Archiv Aktuelles vom Institut für Politikwissenschaft
Sommersemester 2011

26. Juli 2011 Exkursion nach Brüssel

Rund 20 Studierende hatten am 7.7. die Gelegenheit, zentrale Institutionen in Brüssel zu besuchen. Organisiert durch den Jugendoffizier der Bundeswehr konnten die Studierenden zunächst im Rat der EU einen Vortrag über die neuen Strukturen des Europäischen Auswärtigen Dienstes sowie über die militärischen Komponenten der EU hören. Anschließend gab es Einblicke in das NATO-Hauptquartier in Brüssel und Informationen durch NATO-Vertreter der Bundeswehr. Abgerundet wurde die Exkursion mit einem Besuch der Kommission.

5. Juli 2011 Besuch des Landtags – Thema Bildungsreform

Am Mittwoch, den 29.6., hatten ca. 100 Lehramtsstudenten der Kurse „Grundbegriffe der Politik- und Verwaltungswissenschaften“ von Wiebke Breustedt, Susanne Schäfer und Lothar Zechlin die Möglichkeit, die parlamentarische Arbeit des nordrhein-westfälischen Landtags hautnah mitzuerleben. Nach einer kurzen Einführung konnten die Studierenden in der Plenarsitzung die Standpunkte der Parteien zur Bildungskonferenz und –reform verfolgen und hatten anschließend die Gelegenheit, mit Abgeordneten dieses Thema eingehender zu diskutieren.

28. Juni 2011 Exkursion nach Brüssel

22 Studierende der beiden Masterstudiengänge IBEP und DevGov unternahmen am 17. Juni eine Exkursion zum Europäischen Parlament und zur Europäischen Kommission in Brüssel. Im Verlauf eines gut gefüllten Tagesprogramms erhielten die Studierenden die Gelegenheit zum Gespräch und zur Diskussion mit zahlreichen Experten europäischer Politik. Am Vormittag standen zunächst die nach Lissabon für das Europäische Parlament hinzugewonnenen Kompetenzen und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf der Agenda.

Am Nachmittag stand die Frage im Mittelpunkt, über welche Handlungsspielräume die Europäische Kommission im Zeichen der aktuellen Eurokrise verfügt. Eine rege Diskussion über die Gemeinsame Agrarpolitik und ihre Auswirkungen auf die Gruppe der Entwicklungsländer rundete einen spannenden Tag ab. Kurz vor der abendlichen Heimfahrt bestand abschließend noch die Gelegenheit dazu, sich mit Brüsseler Pralinen zu versorgen und ein Glas guten belgischen Bieres zu genießen.

28. Juni 2011 Bericht zum PoliKick-Turnier 2011

Am 14. Juni fand zum vierten Mal das vom Institut für Politikwissenschaft ausgerichtete „sozialwissenschaftliche Fußballturnier“ – kurz: PoliKick-Turnier 2011 – statt. Geladen hatten die Fußballer des Instituts für Politikwissenschaft. Aufgerufen waren alle Studierende und MitarbeiterInnen der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften. Insgesamt waren rund 80 SpielerInnen diesem Ruf gefolgt. Hinzu kam eine beachtliche Anzahl an Fans und SupporterInnen.

Pünktlich um 11.15 Uhr erfolgte der Anstoß für die 12 gemeldeten Teams. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Die Teams „Ayibogan“, „Blau Weiß Powi“, „Fachschaftsrat Sowi“, „Die Mannschaft“, „FC Mensa 99“ und „Roter-Stern Duisburg“ spielten in der Gruppe A. Die Teams „Duisburgs Fußball-Könige“, „Flamingos Oberhausen“, „IBEPs“, „Mittelbau Allstars“, „Multiple Scoregasm“ und „Sarrazins Kopftuchmädchen“ trafen in Gruppe B aufeinander.

Die Viertelfinal-Begegnungen konnten jeweils die Gruppenersten beziehungsweise -zweiten für sich erfolgreich gestalten. Nach zwei weiteren packenden Begegnungen im Halbfinale und dem nicht minder spannenden „kleinen Finale“ standen sich am Ende des Turniers die beiden Teams „IBEPs“ und „Flamingos Oberhausen“ gegenüber.

Auch hier entwickelte sich eine äußerst ansehnliche Partie, die nach der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden endete. In der daran anschließenden 10-minütigen Verlängerung konnte keines der beiden Teams den entscheidenden Siegestreffer erzielen, so dass die endgültige Entscheidung „vom Punkt aus“ fallen musste. Am Ende eines Nerven aufreibenden Siebenmeterschießens setzte sich hier schließlich das Team „Flamingos Oberhausen“ durch.

Pünktlich um 16.30 Uhr erfolgte daraufhin unter großem Applaus und lautem Jubel die Siegerehrung, in deren Rahmen der Wanderpokal dem neuen Titelträger überreicht wurde. Im Anschluss daran folgte die berühmt-berüchtigte dritte Halbzeit. Hier war es möglich, allen noch vor Ort befindlichen KickerInnen mindestens ein Freigetränk zur schnellen Erholung zu kredenzen.

Die Fußballer des Instituts für Politikwissenschaft bedanken sich bei allen TeilnehmerInnen und Fans für spannende und ausgesprochen faire Spiele sowie bei den Initiatoren und Organisatoren. Auf ein Neues im nächsten Jahr!

9. Juni 2011 Herausforderung Rechtsextremismus

Beim Workshop „Gegen Rechtsextremismus“ haben sich am Samstag, den 21.5.2011, ca. 100 Studierende des Lehramtes Sozialwissenschaften einen Tag lang mit den Herausforderung und dem Umgang mit Rechtsextremismus in Staat, Gesellschaft und Schule auseinandergesetzt. Neben einem Vortrag von Dr. Thomas Pfeiffer vom Verfassungsschutz NRW über die „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ konnten die Studierenden in Gruppen über die verschiedenen Problemlagen und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus diskutieren. Zum Abschluss stellten Michael Sturm und Heiko Klare von der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie des Regierungsbezirks Münster und Marat Trusov von der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz ihre Arbeit vor.
Nach der positiven Resonanz planen die Veranstalter Susanne Schäfer und Wiebke Breustedt einen weiteren Workshop im nächsten Jahr.

7. Juni 2011 Steinbrück kommt! - Konsequenzen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise

In diesem Jahr verleiht die NRW School of Governance in Kooperation mit der Stiftung Mercator die „Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator“ an Peer Steinbrück.
Der Bundesminister für Finanzen und Ministerpräsident a. D. wird im Rahmen einer öffentlichen Vorlesung an der Universität Duisburg-Essen zum Gastprofessor ernannt.

Steinbrück, der davon ausgeht, dass die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen zu erheblichen Verschiebungen im ökonomischen und politischen Weltgefüge führen werden, sieht die Politik einem enormen Vertrauensverlust ausgesetzt in einer Zeit, in der Führungsfähigkeit und Steuerungsmöglichkeit der Politik essentiell sind. Steinbrück wird in seiner öffentlichen Vorlesung auf die Finanz- und Wirtschaftskrise eingehen, die er als logische Konsequenz der weltweiten wirtschaftlichen Dynamik identifiziert.

Die Stiftung Mercator und die NRW School of Governance laden Sie herzlich zu der öffentlichen Veranstaltung im Rahmen der Gastprofessur von Peer Steinbrück ein.

Weitere Informationen: www.nrwschool.de

Datum: Dienstag, 21. Juni 2011│16.15 Uhr
Ort: Universität Duisburg-Essen │ Campus Duisburg
Gebäude LB | Hörsaal LB 107 | Lotharstraße 65

13. Mai 2011 Workshop "Gegen Rechtsextremismus"

5. Mai 2011 Stellenausschreibung

An der Universität Duisburg-Essen ist folgende Stelle zu besetzen:

In der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften am Institut für Politikwissenschaft zum 01.03.2012 eine Universitätsprofessur (Bes.-Gr.W2) für

"Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Integration und Europapolitik"

Der/Die Stelleninhaber/in muss das Fach Politikwissenschaft in Forschung und Lehre mit dem Schwerpunkt "Europäische Integration und Europapolitik" in fundierter Weise und auf der Grundlage hervorragender wissenschaftlicher Leistungen vertreten können. Der Schwerpunkt liegt im Themenbereich European Governance. Gefordert sind Vertiefungen in den beiden Bereichen Europäisierungsprozesse sowie europäische Außen-, Sicherheits-und Entwicklungspolitik.

Das Fach Politikwissenschaft ist an mehreren Studiengängen auf dem Campus Duisburg und dem Campus Essen beteiligt. Es wird erwartet, dass sich die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber an allen politikwissenschaftlichen Studiengängen beteiligt.

Dies sind der Bachelorstudiengang "Politikwissenschaft", die Masterstudiengänge "Politikmanagement, Public Policy und Öffentliche Verwaltung", "Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik" und "Development and Governance" sowie die Lehramtsstudiengänge "Sozialwissenschaften". Die Professur wirkt am Profilschwerpunkt "Wandel von Gegenwartsgesellschaften. Ordnungsbildung in entgrenzten Verhältnissen" der Universität Duisburg-Essen mit, an dem das Institut für Politikwissenschaft beteiligt ist.

Gefordert werden sehr gute Englischkenntnisse sowie breite Lehrerfahrung, insbesondere in konsekutiven Studiengängen; innovative Lehrleistungen sind von besonderem Vorteil. Erwünscht werden Erfahrungen im Bereich europäischer Forschungskooperation.


Für die ausgeschriebene Stelle gilt:
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW.

Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern, und berücksichtigt die Kompetenzen, die diese z.B. aufgrund ihres Alters oder ihrer Herkunft mitbringen (s.http://www.uni-due.de/diversity). Für ihre Bemühungen um die Gleichstellung von Mann und Frau ist die Universität Duisburg-Essen mit dem "Total-E-Quality-Award" ausgezeichnet worden. Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.


Informationen über die Fakultät finden Sie unter
http://www.uni-due.de/gesellschaftswissenschaften/


Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Unterlagen zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Zeugniskopien, Darstellung des eigenen Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der Universität Duisburg-Essen, Angaben über bisherige Lehrtätigkeit und Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie über eingeworbene Drittmittel) sind innerhalb eines Monats nach Erscheinen der Anzeige zu richten an den Dekan der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Herrn Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Forsthausweg 2, 47057 Duisburg.


Erschienen in DIE ZEIT vom 14.04.2011
Bewerbungsschluss: 14.05.2011

26. April 2011 Neue Professoren am Institut für Politikwissenschaft

Das Institut für Politikwissenschaft begrüßt zwei neue Professoren in seinen Reihen.
Prof. Dr. Nicolai Dose hat zum Sommersemester 2011 in Nachfolge von Prof. Dr. Dieter Grunow den Lehrstuhl für Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft übernommen und wird damit einen der etablierten Forschungs- und Lehrschwerpunkte des Instituts fortführen. Einen Überblick über Prof. Dr. Doses Lehr- und Forschungstätigkeit finden Sie hier.
Dr. Christoph Bieber wird ab Mai 2011 die Johann-Willhelm-Welker-Stiftungsprofessur für Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft übernehmen. Die Professur ist auf fünf Jahre befristet und wird vollständig durch die Welker-Stiftung finanziert. Das Institut erhofft sich aus dieser Stelle wichtige Impulse für die Forschung und Lehre auf dem bislang unterrepräsentierten Feld der ethischen Grundlagen politischen Entscheidens.

16. März 2011 Interdisziplinäres Doktorandenkolloquium „Neue Medien“ der NRW School of Governance

Das exponentielle Wachstum neuer Medien hat in den letzten zehn Jahren Umfang, Qualität und Effekte der Kommunikation in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft grundlegend verändert. Klassische Internet-Anwendungen wie das World Wide Web oder E-Mail lassen ebenso wie Web 2.0 Applikationen Räume schrumpfen, beschleunigen Informations-, Wissens- und Erfahrungsaustausch, verändern soziale Beziehungen und eröffnen neue politische Optionen und Partizipationsformate. Neue Medien haben Auswirkungen auf alle drei Dimensionen der Politik.  Sie betreffen die unterschiedlichen normativen Vorstellungen über Aufgaben und Ziele von Politik, politische Willensbildungs- und Interessenvermittlungsprozesse sowie die strukturelle und formelle Dimension, die sich in der Verfassung und geltenden Rechtsordnung widerspiegelt. Die etablierten Beobachtungs- und Deutungsinstrumente den geänderten Gegebenheiten anzupassen, stellt über die Grenzen wissenschaftlicher Disziplinen hinweg eine erhebliche Herausforderung dar.

Die NRW School of Governance veranstaltet zur Vermessung dieses Forschungsraums das interdisziplinäre Doktorandenkolloquium „Neue Medien“ am 29. Juli 2011 an der Universität Duisburg-Essen. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln sollen Fragestellungen rund um das Thema Internet diskutiert werden.

Weitere Informationen unter neuemedien.nrwschool.de

Call for Papers der NRW School of Governance für ein interdisziplinäres Doktorandenkolloquium „Neue Medien“

15. März 2011 Universität Duisburg-Essen: VII. DuEMUN-Konferenz

Diplomaten gesucht!

Welche Möglichkeiten besitzt die Internationale Gemeinschaft, um die Ausbreitung von Atomwaffen zu begrenzen? Wie verhält sich die EU in migrationspolitischen Fragen? Was kann unternommen werden, um Trinkwasser für jeden Weltbürger zugänglich zu machen?
Nicht nur Staatschefs und Diplomaten beschäftigen sich mit diesen existentiellen Fragen.
Bei der UN- Simulationstagung vom 22.Mai bis zum 26. Mai 2011 können Studierende aller Nationen unter anderem über diese Themen kontrovers debattieren und Resolutionen verabschieden. Neben angeregten Diskussionen in englischer Sprache und der Möglichkeit internationale Kontakte zu knüpfen kommen auch gesellschaftliche Aktivitäten am Abend nicht zu kurz.

Veranstalter der fünftägigen Konferenz am Campus Duisburg ist der studentische DuEMUN e.V.

Wir freuen uns auf eine spannende Tagung mit vielen Teilnehmern.

Weitere Informationen und Registrierung zur Konferenz unter www.duemun.de,
Susanne Steitz (Öffentlichkeitsarbeit DuEMUN e.V., steitz@duemun.de).

10. März 2011 Duisburger Politikwissenschaftler neuer geschäftsführender Herausgeber der „Zeitschrift für Politikwissenschaft“

Die renommierte „Zeitschrift für Politikwissenschaft. Journal of Political Science“ wird in den nächsten zwei Jahren von Wissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen verantwortet. Geschäftsführender Herausgeber bis Ende 2012 ist der Parteienforscher und Direktor der NRW School of Governance Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf-Korte, wissenschaftlicher Redakteur der Politologe Ray Hebestreit.

ZPol, so der Kurztitel, gehört im deutschsprachigen wie im internationalen Raum zu den wichtigsten politikwissenschaftlichen Fachzeitschriften. Zu ihrem Herausgeberkreis und Beirat zählen namhafte deutsche und internationale Forscher. weiterlesen