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24.04.2024
13:15 Uhr - 14:00 Uhr
Vortrag

Universitätsbibliothek
Die kleine Form: Der Krieg als neuer Horizont für politische Bildung und Friedenspädagogik?
Prof. Dr. Hermann Abs, Bildungswissenschaften/Schulpädagogik

Was forschen wir? Wissenschaft für die Mittagspause Von der winzigsten Zelle bis zur größten Idee – DIE KLEINE FORM bietet Einblick in die Themen, zu denen an der UDE geforscht und gelehrt wird: poin...
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25.04.2024 - 27.04.2024
10:00 Uhr - 12:00 Uhr
Workshop

Multimodal Landscapes of Mediterranean Antiquity

The workshop “Multimodal Landscapes of Mediterranean Antiquity” will catalogue and study existing and remembered imageries of ancient pasts in the city of Essen. Co-organised by Senior Fellow Marta Ga...
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25.04.2024
18:00 Uhr
Vortrag

Sociolinguistic Cocktail Lecture Series: “The animal turn in linguistics: the dairy cow as a linguistic actor”
Prof. Leonie Cornips, NL-Lab & Maastricht University

Die Sociolinguistic Cocktail Lecture Series bringt regelmäßig prominente Wissenschaftler*innen in unsere Region, um aktuelle Themen aus Sprache, Gesellschaft und Mehrsprachigkeit zu diskutieren. Nac...
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26.04.2024
10:00 Uhr - 12:00 Uhr
Sonstiges

Assessment Test

The Assessment Test for summer term 2024 will take place on April 26th at 10:00h. This test is for those students who either arrived late at the university or who study to become teachers but did not ...
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30.04.2024
18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Sonstiges

Department of Anglophone Studies
English Language Movie Society (ELMS)
Like John Wick? You’ll love this!

The Department of Anglophone Studies kindly invites you to join its English Language Movie Society! It‘s a great opportunity to meet new people, watch movies in their original version and socialize ...
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14.03.2024Institutskultur im Institut für Anglophone Studien

Das Institut für Anglophone Studien versteht sich als Gemeinschaft von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung. Wir verstehen die ethnische, kulturelle und geschlechtliche Vielfalt der Beschäftigten und Studierenden als Bereicherung und ein breites Spektrum politischer, religiöser und weltanschaulicher Haltungen als selbstverständlich für eine plurale demokratische Gesellschaft, wissen aber auch um das Konfliktpotential von Pluralität. Ein respektvoller Umgang miteinander und eine demokratische, friedliche Diskussions- und Konfliktkultur sind für uns selbstverständlich. (click here to read more)

Konflikte sollen zunächst im direkten Gespräch zwischen den Betroffenen geklärt werden; die Eskalation über Dritte – zunächst innerhalb des Instituts, dann innerhalb der Fakultät, innerhalb der Universität und dann erst mit Stellen außerhalb der Universität – soll nicht die Norm sein.

Die intellektuelle Auseinandersetzung mit zunächst unvertrauten Gegenständen und Positionen – ob aus anderen Epochen oder anderen kulturellen Kontexten – ist zentral für Lehre und Forschung in unserem Fach. In Lehrveranstaltungen, Gastvorträgen oder anderen Veranstaltungen des Instituts für Anglophone Studien befassen wir uns mit einem sehr breiten Spektrum an Themen, Gegenständen, Ausdrucksformen und Positionen. Dabei treffen wir immer wieder auch auf Positionen, Haltungen und Äußerungen, die wir befremdlich, problematisch oder anstößig finden mögen und die auf den ersten Blick unseren eigenen Werten widersprechen können. Wir unterscheiden dabei klar zwischen (1) Positionen und Haltungen, mit denen wir uns wissenschaftlich – etwa in historischen Texten – auseinandersetzen und (2) Haltungen und Positionen, die von Lehrenden und Beteiligten an Veranstaltungen als persönliche Positionen vertreten werden.

  • (1) Im Umgang etwa mit historischen Texten und Kontexten kann es wissenschaftlich notwendig sein, auch Texte zu diskutieren, in denen rassistische, misogyne, homophobe, antidemokratische oder andere aus unserer Sicht inakzeptable Positionen zum Ausdruck kommen. Einen Text oder eine sprachliche Äußerung in Forschung oder Lehre zu behandeln bedeutet nicht, sich die hier zum Ausdruck kommenden Haltungen zu eigen zu machen. Sich mit solchen Positionen kritisch auseinanderzusetzen, sie in ihren historischen und kulturellen Kontexten zu verorten, ist für Lehrende wie Studierende wesentlicher Teil der Fachkultur und zentraler Teil der Bildungserfahrung im Studium. Ein geisteswissenschaftliches Studium kann daher nicht provokationsfrei sein. Wir widmen uns diesen Provokationen, indem wir miteinander Wege finden, sie zu verstehen und mit ihnen umzugehen.
  • (2) Auch bei den Haltungen und Positionen, die von Lehrenden oder Mitwirkenden an Veranstaltungen zum Ausdruck kommen, ist ein breites Spektrum zulässig. Die Notwendigkeit, sich mit provokanten, befremdlichen oder auch für einige problematischen Haltungen und Positionen auseinanderzusetzen, hat hier aber klare Grenzen bei verfassungsfeindlichen Positionen. Personen und Positionen, bei denen erhebliche Zweifel an der Übereinstimmung mit Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bestehen, haben daher keinen Platz in Veranstaltungen des Instituts. Zu diesen Grundprinzipien gehören nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts insbesondere die Würde des Menschen, das Demokratieprinzip sowie die Rechtsbindung der öffentlichen Gewalt und die Kontrolle dieser Gewalt durch unabhängige Gerichte.[1]

Wir alle verpflichten uns auf wesentliche Regeln des wissenschaftlichen Diskurses: Dazu gehört ein respektvoller Umgang miteinander, die grundsätzliche Offenheit, andere Positionen und Haltungen zur Kenntnis zu nehmen und sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen, der Vorrang wissenschaftlich fundierter und faktenbasierter Argumente gegenüber Meinungen, Stimmungen und persönlichen Haltungen oder Überzeugungen sowie die Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, insbesondere intellektuelle Redlichkeit im Umgang mit Fakten und geistigem Eigentum (nach den Standards der Universität Duisburg-Essen zur guten wissenschaftlichen Praxis im Einklang mit den Regeln der Deutschen Forschungsgemeinschaft).

In problematischen Situationen jeglicher Art sollte der erste Schritt das direkte Gespräch sein. Sollte dies nicht möglich sein oder als nicht zielführend erachtet werden, können sich Betroffene vertrauensvoll an die Fachschaft oder die Institutsleitung wenden, um sich zum weiteren Vorgehen beraten zu lassen.

Eine lebhafte und konstruktive Debattenkultur ist zentral für das Funktionieren unseres Instituts – wir verstehen sie daher als gemeinsame Aufgabe.


[1] Dieser Absatz folgt inhaltlich und in einigen Formulierungen einem Papier zur Debattenkultur der Studienstiftung: https://www.studienstiftung.de/debattenkultur.

Elena Furlanetto won the Rob Kroes Publication Award

Elena Furlanetto's habilitation "Ambiguity: Dis/Ambiguated Texts and Selves in North America, 1643-1883" won the 2023 Rob Kroes Publication Award by the European Association of American Studies.