Dateiname: bluewin_Roland_Eberle_22-11-2000.xml
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Koebi |
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Herr Eberle, wo positionieren Sie sich innerhalb der SVP? |
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Roland Eberle |
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Ich bin ein wertkonservativer Mensch, der liberal ist. |
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nichtwaehler |
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Als Landwirtschaftsexperte: Was kaufen Sie: M-Budet-Produkte oder Coop-Natura-Plan-Produkte? |
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Roland Eberle |
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Eher das zweite. Aber meistens kaufen wir nicht bei einem Grossverteiler, sondern beim Volg. |
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Koebi |
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Wasd heisst wertkonservativ? |
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Roland Eberle |
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Wertkonservativ heisst, dass z. B. Familie, Gemeinschaft, Eigenverantwortung, Gemeinnutz vor Eigennutz zentrale Pfeiler sind. Aus meiner Erfahrung als Agronom bin ich der Nachhaltigkeit verpflichtet. |
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Carla |
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Nutzen Sie das Internet als Informations- oder Unterhaltungsmedium? Welches sind Ihre drei Lieblingssites? |
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Roland Eberle |
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Als Informationsmedium. Ich habe keine Lieblingssites, ich gehe sehr zielgerichtet vor (z. B. Suchmaschinen). Ich bin ein Anwender, kein Technikfreak. |
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richard_loewenherz |
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sie waren längere zeit in der usa. was können die amis besser als wir (wirtschaftlich)? |
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Roland Eberle |
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Ich war 1971 für ein Jahr in den USA. Ich war 18, habe mich dazumal nicht mit wirtschaftlichen Fragen auseinandergesetzt, sondern genoss meine Freiheiten. Aus heutiger Sicht stelle ich fest, dass die Amerikaner viel grössere soziale Unterschiede in ihrem System akzeptieren. Dadurch ist der Selektionsprozess bedeutend härter. Wachstum hat immer auch eine Gegenseite. |
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Koebi |
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Wieso soll die Bundesversammlung gerade Sie wählen? |
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Roland Eberle |
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Weil ich denke, dass ich in einer Lebensphase bin, in der ich durchaus solch einen Gestaltungszyklus für unser Land bereit bin zu investieren. |
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Roland Eberle |
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Meine Biographie passt nach meinem Dafürhalten gut auf das Profil, das ich selber von einem Bundesrat erwarten würde. Dazu gehören beispielsweise Vielsprachigkeit, Exekutiverfahrung, Gradlinigkeit, meine Berufserfahrung als Regierungsrat. Ich habe mich in meinem Leben sehr oft mit Fragen beschäftigt, die sich mit der Identität unseres Landes befassen und ich denke, dass ich hier noch einiges dazu beitragen kann, dass sich die Schweiz selbs |
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Carla |
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Nach dem ersten Jahr als Bundesrat möchte eines Ihrer Kinder ins Big Brother Haus. Was sagt Vater Eberle dazu und weshalb? |
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Roland Eberle |
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Ich bin wenig begeistert vom Voyeurismus als Zeitgeist. Es berührt mich eigenartig, wenn ich mir vorstelle, dass man solche Sendungen mit Erfolg platzieren kann. Ich gehe davon aus, dass unsere Kinder andere Freizeitbeschäftigungen und Erfolgserlebnisse haben können. Verbieten würde ich es nicht. Wie wollte ich auch? |
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Schattenhalb |
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Warum wird vom Staat und Kanton immer alles auf die Gemeinden abgewälzt? Werden Sie da etwas unternehmen? |
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Roland Eberle |
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Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass die Verantwartung für die Gestaltung unseres Staates auf der Stufe der Gemeinde am Wirkungsvollsten und damit auch am Direktesten wahrgenommen werden kann. Das bedeutet andererseits, dass man nicht nur Aufgaben auf möglichste niedere Stufen überwälzen soll, sondern auch die entsprechenden Verantwortungen und Ressourcen zuteilen muss. Es soll weniger ein Schwarzpeter-Spiel sein, als die Übernahme der V |
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Roland Eberle |
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Die selben Grundsätze gelten im Übrigen in der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantone. Als Bundesrat würde ich mich dafür einsetzen, dass klare Kompetenzen mit klaren Ressourcen stufengerecht gekoppelt werden. |
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richard_loewenherz |
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Danke für die Antwort. Noch eine Frage: würden Sie heute nochmals in die SVP eintreten? |
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Roland Eberle |
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Ja, würde ich. Ich habe in der SVP Thurgau die Gelegenheit, meine politische Position und Überzeugung einzubringen und für mein politisches Denken und Handeln die entsprechende Verantwortung zu tragen. Unser politisches System lebt von einer vielfältigen Parteienlandschaft und davon, dass innerhalb der einzelnen Parteien wiederum ein breites Meinungsspektrum möglich ist. |
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Koebi |
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Was halten Sie von der Wahl des Bundesrates durch das Volk und welches wäre Ihr Wunschdepartement? |
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Roland Eberle |
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Ich halte nichts von einer Volkswahl des Bundesrats. Wir sehen am Beispiel Amerika, wohin ein gekauftes Wahlsystem führen kann. Ich möchte mich nicht in finanzielle Abhänigkeiten begeben müssen, weil ich meine politische Überzeugung frei von gekauften Einflüssen einbringen will. |
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Roland Eberle |
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Ich werde als Bundesrat und nicht als Departementschef vorgeschlagen. Das heisst, dass ich jedes Departement gerne übernehmen würde. Ich habe als Agronom sechs Jahre lang das Departement für Jusitz und Sicherheit im Kanton Thurgau geführt, habe teilweise zusätzlich das Departement für Erziehung und Kultur geleitet und bin jetzt verantwortlich für die Finanzen und die Gesundheit. Jede neue fachliche Herausforderung zwingt mich, beweglich zu |
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paris |
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Was denken Sie zur künftigen Aenderung der Drogengesetze in der Schweiz? Was meinen Sie zur vorgesehenen Liberalisierung des Cannabiskonsums? |
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Roland Eberle |
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Persönlich bin ich gegen eine Liberalisierung des Cannabiskonsums, stelle allerdings fest, dass der Cannabiskonsum scheinbar gesellschaftsfähig wird. Diese Wirklichkeit muss auch in der Gesetzgebung Niederschlag finden. Ich betrachte das Risikopotential von Cannabiskonsum als beträchtlich ein. Insbesondere, weil keine soziale Kontrolle möglich ist (man merkt sehr spät, wenn Jugendliche den Umgang mit Cannabis als Suchtmittel nicht in Griff |
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Urs |
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Wie gedenken Sie mit den weit auseinander liegenden Flügeln innerhalb der SVP als Bundesrat zu vermitteln ? |
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Roland Eberle |
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Jeder Vogel mit breiten Schwingen braucht auch einen Kopf, der weite Flügelspannen koordinieren und zum erfolgreichen Flug bringen kann. |
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Flums |
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Ist eberle eu-freundlich? |
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Roland Eberle |
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Eberle ist nicht EU-freundlich (als politisches System verstanden). Die basisdemokratischen Grundwerte in unserem Land kann man nicht ohne beträchtliche negative Folgen über Bord kippen, ohne dass dabei ein wesentlicher Identitätsverlust einher geht. |
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Roland Eberle |
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Die basisdemokratische Tradition in unserem Land, gekoppelt mit der Idee der Konkordanz (im Gegensatz zum Oppositions-System), hilft der Schweiz als multikulturelles Land ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl weiterzuentwickeln. Das polititische System in er EU passt mit starken zentralistischen Tendenzen gegenwärtig zuwenig gut auf unser eigenes. Ich bin ein Europa-Fan (Kulturteil, Austausch der Kulturen..), glaube allerdings, dass es nic |
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NEFRET |
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Warum wird gegen die Rechts-Radikalen so wenig unternommen? |
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Roland Eberle |
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Ich bin nicht der Ansicht, dass gegen Rechtsradikale so wenig unternommen wird, wie in der Frage unterstellt wird. Die gleiche Feststellung zählt in Bezug auf Links-Autonome. Fundamentalismen sind immer schlecht. |
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Roland Eberle |
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Andererseits verankert unsere Verfassung eine starke Meinungsäusserungsfreiheit. Für die staatliche Intervention braucht es beträchtliche Überschreitungen. |
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Roland Eberle |
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Die Frage der Bekämpfung von Rechtsradikalen oder Linksautonomen kann nicht allein dem "Staat" überbunden werden. Es ist die Geisteshaltung jedes einzelnen, die hier Einhalt gebieten muss. |
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romane |
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Bei einem EU-Beitritt gibt es doch auch Vorteile, oder sehen sie diese nicht? |
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Roland Eberle |
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Selbstverständlich gibt es bei einem EU-Beitritt Vorteile. Für mich überwiegen die Nachteile (Politsystem). Wir haben die Chance und Aufgabe, mit den bilateralen Verträgen zu beweisen, dass eine offene Zusammenarbeit in allen wesentlichen Bereichen möglich ist. |
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Tango |
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Herr Eberle, würden Sie sich in der gleichen Art und Weise für den Sport einsetzen wie dies Herr Ogi in den letzten Jahren herrvorragend getan hat? |
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Roland Eberle |
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Ich finde Sport sehr wichtig. In einer sehr leistungsgeprägten Zeit kommt der sportlichen Betätigung eine wichtige Rolle zu. |
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Roland Eberle |
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Ich habe nicht die gleiche sportliche "Vergangenheit" wie Bundespräsident Ogi. Eine Kopie wird deshalb weder sinnvoll noch möglich sein. |
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Carla |
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"Jeder Vogel mit breiten Schwingen braucht auch einen Kopf, der weite Flügelspannen koordinieren und zum erfolgreichen Flug bringen kann." Ja, ja, aber die Frage war, wie Sie das schaffen! |
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Roland Eberle |
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Ich bin ein Mensch, der in jeder Lagebeurteilung zuerst versucht, die gegensätzlichen Positionen zu finden, um anschliessend die Frage zu stellen, wie diese Gegensätze überwunden werden können. |
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Roland Eberle |
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Diese Betrachtungsweise macht mich massvoller. Urteilen ist besser als verurteilen. "Man sollte besser miteinander aus dem Brunnen schöpfen, als Dreck hineinzuwerfen." |
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Roland Eberle |
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Mit dieser Grundhaltung verspreche ich mir eine starke integrative Wirkung. Meine Erfahrungen im Thurgau bestätigen dies. |
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Chatter |
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Haben sie Berater, oder gibt es Leute, die sie mit nach Bern holen möchten/würden? |
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Roland Eberle |
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Ich habe keine Berater, habe diesen Schritt auch nicht langfristig geplant. Ich stütze meine Beurteilungen auf den Rat meines Umfeldes, der Familie sowie guter Freunde ausserhalb der Politik. |
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tool |
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Haben Sie privat schon gechattet? Wie stehen Sie zum Internet |
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Roland Eberle |
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Privat habe ich noch nie gechattet (Zeitbudget fehlt). Ich schätze das Internet als knappe, rasche, unkomplizierte Verbindungsmöglichkeit, um zu kommunizieren. |
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Schattenhalb |
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Was halten Sie von der LSVA? Würden Sie sich auch für das Gewerbe in den Randregionen einsetzen? |
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Roland Eberle |
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Die Frage, wie wir als Transitland mit den europäischen Verkehrsströhmen umgehen werden, wird eine wichtige Frage sein. |
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Roland Eberle |
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Die Abschöpfung von Schwerverkehrsabgaben erachte ich als eine gute Möglichkeit, die Verlagerung eines Teils der Güter von der Strasse zu bewerkstelligen. |
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Roland Eberle |
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Es ist darauf zu achten, dass die Transitachsen nicht in dieser Verkehrslawine ersticken. Die Randregionen verdienen ebensoviel Beachtung in der volkswirtschaftlichen Positionierung wie die Zentren. |
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Roland Eberle |
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Das Gewerbe in den Randregionen wird auch künftig eher kleinstrukturiert bleiben und damit eine wichtige Bedeutung haben (Arbeitsplätze). |
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Fokus-Thurgovia |
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Am 12. Dezember wird Gorbatschow im Parlamentssaal des Bundeshauses eine Rede halten. Von Seiten der SVP wird dieser Anlass heftig kritisiert, weil der Parlamentssaal nicht als Werbetribüne, schon gar nicht für Umweltschützer, benutzt werden soll. Wie stehen Sie dazu? |
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Roland Eberle |
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Ein Parlamentsgebäude hat einen hohen Stellenwert. Es ist darauf zu achten, dass es nicht zur Schwatzbude verkommt. Die Begründung der SVP gegen diesen Anlass kenne ich nicht. |
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Koebi |
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Was sagen Sie zum Rausschmiss der Jugendsession aus dem Bundeshaus? |
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Roland Eberle |
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Ich bedaure den Rausschmiss der Jugend aus dem Parlament, bildet doch die Jugend die künftige Gestaltungsgeneration auch für die Politik in unserem Land. |
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rene |
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in unseren gefängnissen sind fast 80% ausländer macht ihnen das keine sorgen? |
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Roland Eberle |
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Diese Situation macht nicht nur mir grosse Sorgen und zeigt ein Spiegelbild vieler Problemstellungen, die weit tiefer gründen. |
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Roland Eberle |
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Diese Fragestellungen würden einen Chat für sich allein füllen. (Migration, Ausländeranteile, Integration, Assimilation, Bildungschancen, um nur einige Stichworte aufzuzeigen.) |
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daniel |
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Grenzen Sie sich vom Zürcher SVP-Flügel ab? |
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Roland Eberle |
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Ich kenne viele Mitglieder der Zürcher SVP. Die Zürcher SVP deckt in sich wiederum ein breites politisches Spektrum ab. So gesehen gibt es keinen typischen Zürcher SVP-Flügel. |
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Roland Eberle |
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Die öffentliche Wahrnehmung allerdings wird immer wieder auf Schwarz-Weiss-Schemen reduziert. Ich selber liebe Farben. |
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Karin |
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Wieviele Thurgauer waren eigentlich schon im Bundesrat? |
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Roland Eberle |
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Drei. |
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Roland Eberle |
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Anderwert, Freimuth und Häberlin (Irrtum vorbehalten!). Es wäre wieder mal Zeit für einen, der letzte war 1934. |
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Koebi |
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Wo trifft man Roland Eberle privat? Wo wird man Sie nach einer Wahl nicht mehr antreffen? |
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Roland Eberle |
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Am ehsten zuhause oder auf einem Spaziergang. Die verfügbare Freizeit verbringe ich sehr gerne mit der Familie und mit Freunden. |
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Carla |
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Essen Sie noch Rindfleisch? Weshalb ja/nein? |
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Roland Eberle |
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Ja, ich esse selbstverständlich Schweizer Rindfleisch. Ich kenne die Produzenten und ihre Fütterungsmethoden. |
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romane |
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da ich ebenfalls aus einem kanton stamme, wo ein kandidat aufgestellt ist, ist dieser mein favorit. wie sehen sie den einfluss eines bundesrates für sein kanton, seine stadt usw. |
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Roland Eberle |
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Als Bundesrat ist man nicht als Kantonsvertreter gewählt, sondern als Landesvertreter. Alle Regionen, Kulturen, Eigenarten, Gegensätze sind zu berücksichtigen und zusammenzuhalten. |
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pingpong |
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Was ist ihre Meinung zur Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern? |
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Roland Eberle |
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Die Ehe ist nicht für gleichgeschlechtliche Paare "konstruiert". Die Familie bildet in unserem Land nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche Komponente. |
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Roland Eberle |
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Ich habe andererseits nichts dagegen, wenn unser Recht eine verbindliche Registrierung gleichgeschlechtlicher Paare vorsieht. |
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Sabina |
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Sie wirken heute sehr gelöst. Wie schläft es sich als Bundesratskandidat? Woran denken Sie vor dem Einschlafen? |
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Roland Eberle |
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Ich hoffe, nicht nur heute gelöst zu wirken! Die ausgesprochen lockere Atmosphäre meiner Chatterbox löst mich zusätzlich. Ich hofffe nicht bis zur Auflösung. Ich schlafe ausgesprochen gut und wenig. |
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Roland Eberle |
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Vor dem Einschlafen pflege ich nichts mehr zu denken. |
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Carla |
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Was sagen Sie zur Affäre Borer? |
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Roland Eberle |
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Ich bedaure, dass man eine Fernsehaussage eines Botschafters bereits als Affäre bezeichnet. Ich finde es gut, wenn auch ein Diplomat menschliche Regungen zeigt. |
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Roland Eberle |
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Botschafter Borer hat einen ausgezeichneten Job gemacht als Chef der Task-Force. |
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Carla |
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Ok, für die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren sind Sie nicht zu begeistern. Sollten gleichgeschlechtliche Verbindungen aber nicht zumindest die gleichen Rechte (Erben etc.) bekommen wie die Hettis? |
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Roland Eberle |
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Die vermögensrechtliche Berücksichtigung eines Partners oder einer Partnerin ist vertragsrechtlich problemlos möglich. Dazu braucht es keine eheähnliche Institution. |
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rene |
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bravo zu der aussage borer |
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Koebi |
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Wann und wo wird man von Ihnen eine Homestory zu sehen kriegen? |
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Roland Eberle |
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Gegenwärtig stehe ich mit meiner Person als möglicher Bundesrat zur Verfügung. Meine Familie hat ein Recht auf Privatsphäre. Sollte ich gewählt werden, wird es eine (gross geschrieben) Homestory geben. |
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Carla |
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Sie dürfen mit drei Personen und 3 Gegenständen auf eine Insel. Wen und was nehmen Sie mit? |
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Roland Eberle |
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Meine Frau, zwei Freunde, I Ging (Buch), ein Feuerzeug und ein Handy, um all das zu bestellen, das ich vergessen habe. |
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Freeman |
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Kommt eine Winterolympiakandidatur zur rechten Zeit? |
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Roland Eberle |
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Die Frage einer Winterolympiade in der Schweiz umfasst eine breite Beurteilungspalette. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es möglich sein sollte, auf bestehenden Anlagen einen internationalen Sportanlass wie eine Winterolympiade durchzuführen. |
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Roland Eberle |
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Mit jahrlanger Vorausplanung ist die Frage des Zeitpunktes vielleicht 2010 oder 2014. Für mich nicht so entscheidend. |
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Sabina |
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Was sind Ihre Favoriten/Innen in der Kunst, Literatur und im Sport? |
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Roland Eberle |
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Kunst: Zeitgenössische. Literatur: Fachliteratur zu politischen Themen, Erlebnisberichte und Studien von Laurens van der Post. Sport: Handball - das habe ich etwa fünfundreissig Jahre lang gemacht. |
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Koebi |
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Worauf freuen Sie sich, wenn Sie an Ihre Wahl denken? |
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Roland Eberle |
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Ich habe die Zeit seit dem 18. Oktober (Rücktritt Ogi) bis heute als ausserordentlich bereichernd empfunden. Ich freue mich darauf, mich für die Schweiz einzusetzen. |
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Sabina |
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Hätte gerne genaueres gewusst, besonders bei der Frage nach der Kunst? |
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Chatter |
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Was halten sie vom Steuerföderalismus? Sind sie für eine Steuerharmonisierung in/zwischen den Kantonen? |
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Roland Eberle |
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Sagt Ihnen das Thurgauer Kunstmuseum etwas? Mir auch. |
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Roland Eberle |
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Die Konkurrenz unter den Kantonen ist grundsätzlich positiv. Auch hier gilt die Frage nach dem Mass. Der neue Finanz- und Ressourcenausgleich zwischen Bund und Kantonen hat die grosse Aufgabe, die Steuerbelastungs-Unterschiede teilweise auszugleichen. |
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Roland Eberle |
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Vielen Dank an alle Chatter. Es hat Spass gemacht! |