Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür 2015

Am Samstag, den 20.06., veranstaltet die Fakultät für Mathematik von 11 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür mit Vorträgen, aber auch Mitmachaktivitäten, die sich an Schülerinnen und Schüler, Mathematiklehrerinnen und -lehrer und alle weiteren Mathematik-Interessierten richtet.

Die Veranstaltung findet statt im "Mathematik-Carrée" (Thea-Leymann-Str. 9/Altendorfer Str. 11).

Programm

Vorträge

 

  WSC-S-U-2.01 WSC-S-U-2.02
11:00
bis
11:30

Kristina Hähn, Christian Rütten, Prof. Dr. Petra Scherer & Stephanie Weskamp  

Experimentiervormittage für Grundschulklassen - Das Projekt Mathe-Spürnasen

 

11:30
bis
12:00

Prof. Dr. Benjamin Rott
 
Mathematisches Problemlösen - Warum ist das machmal so schwierig?

 
12:00
bis
12:30
 

Prof. Dr. Andreas Gastel

Sparsame Spinnennetze

12:30 bis 13:00

 

Prof. Dr. Jochen Heinloth

Expandergraphen - von Netzwerken und grauen Zellen

13:00
bis
13:30
Eröffnung des Schülerlabors Prof. Dr. Gerhard Starke

Die Triangulierung der Welt - Bauen und Rechnen mit Tetraedern

13:30 bis 14:00

Prof. Dr. Georg Hein & Prof. Dr. Frank Müller

Studienberatung und Vorstellung der Studiengänge

 

Mitmachaktivitäten im LuDi (WSC-W-2.20)

Folgende Mitmachaktivitäten werden angeboten:

  • "Spiegeln, Drehen und Gewinnen - Geometrie spielen" (AG Büchter)
  • "Mit Schweinen würfeln" (AG Scherer)
  • "Galtonbrett" (AG Scherer)
  • "Pentomino-Kalender" (AG Scherer)


Studienberatung im PriSMa (WSC-W-2.15)

Ab 12:00 Uhr bietet die Fachschaft Mathematik eine Studienberatung im Raum WSC-W-2.15 an.

 

Vorträge

Experimentiervormittage für Grundschulklassen - Das Projekt Mathe-Spürnasen

Kristina Hähn, Christian Rütten, Prof. Dr. Petra Scherer & Stephanie Weskamp (Raum: WSC-S-U-2.01 Zeit: 11:00 - 11:30)

Im Projekt ›Mathe-Spürnasen‹ besuchen Schulklassen (4. Schuljahr) an einem Vormittag die Universität und experimentieren zu substanziellen mathematischen Themen (z. B. Fibonacci-Zahlen, Platonische Körper, Würfel). Im Vortrag werden Projektziele, der Ablauf der Besuche sowie ausgewählte Lernumgebungen und Problemstellungen präsentiert.

 

Mathematisches Problemlösen - Warum ist das manchmal so schwierig?

Prof. Dr. Benjamin Rott (Raum: WSC-S-U-2.01 Zeit: 11:30 - 12:00)

Es gibt viele Gelegenheiten, mathematische Probleme zu bearbeiten – in der Schule, in Wettbewerben oder einfach, weil es Spaß macht. Wer sich auf diese Herausforderung einlässt, merkt schnell, dass es frustrierende Momente gibt ebenso wie ermutigende. Am Ende winkt das Glücksgefühl, eine schwierige Denksportaufgabe gelöst zu haben.
Aber warum ist das Problemlösen manchmal so schwierig?
Im Vortrag wird am Beispiel von Schülerbearbeitungen verschiedener mathematischer Probleme aufgezeigt, welchen Einfluss das Vorwissen und die Einstellungen sowie Kontroll- und Problemlösestrategien auf Prozesse ausüben können.

 

Sparsame Spinnennetze

Prof. Dr. Andreas Gastel (Raum: WSC-S-U-2.02 Zeit: 12:00 - 12:30)

Hier geht es um ein einfaches geometrisches Problem mit komplizierter Antwort: Wir geben uns ein paar Punkte in der Ebene vor und versuchen, diese durch eine Art Spinnennetz miteinander zu verbinden. Und zwar so, dass die Spinne dazu insgesamt möglichst wenig Faden verbraucht. Wie findet man ein solches kürzestes Netz? Warum ist die Lösung oft so schwer zu erraten? Können wir daraus noch Neues über die Geometrie von Dreiecken lernen?

 

Expandergraphen - von Netzwerken und grauen Zellen

Prof. Dr. Jochen Heinloth (Raum: WSC-S-U-2.02 Zeit: 12:30 - 13:00)

Mathematik ist besonders schön, wenn sich beim Nachdenken über eine Frage plötzlich herausstellt, dass die mathematische Formulierung unerwarteterweise auch Probleme löst, die auf den ersten Blick ganz anders aussehen. Ein Beispiel hierfür sind Fragen zu Netzwerken: Zum Beispiel wünschen wir uns für Bahnverbindungen und Stromleitungen stabile Verbindungen, möchten diese aber mit möglichst wenig Strecken sicherstellen. Ein wirklich gutes Netzwerk sollte versuchen, diese Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Die Antwort auf die Frage, ob es überhaupt solche guten Netzwerke gibt, wurde wohl zufällig gefunden. Ein Mathematiker war über die Frage gestolpert, ob es einen einfachen geometrischen Grund dafür geben könnte, wieso die grauen Zellen im Gehirn außen liegen. Im Vortrag möchte ich erklären, wie dies zusammenhängt. Dabei werden wir sehen, dass sich Kabelsalat durchaus mathematisch fassen lässt.

 

Die Triangulierung der Welt - Bauen und Rechnen mit Tetraedern

Prof. Dr. Gerhard Starke (Raum: WSC-S-U-2.02 Zeit: 13:00 - 13:30)

Simulationsrechnungen komplexer physikalischer Phänomene werden meist mit der Methode der Finiten Elemente durchgeführt, bei der das zugrundeliegende Objekt (sei es ein Knochenimplantat, ein Flugzeugrumpf oder gleich die ganze Erdkugel) in Tetraeder vorgenommen wird. Bereits die Konstruktion solcher Tetraeder-Zerlegungen wirft einige grundlegende mathematische Fragestellungen auf: Wie wächst die Anzahl der Eckpunkte, Kanten, (Dreiecks-)Flächen und (Tetraeder-)Volumen bei Verfeinerung der Zerlegung? Mit welcher Genauigkeit lässt sich eine gekrümmte Oberfläche durch solche Zerlegungen annähern? Während des Vortrags sollen durch numerische Berechnungen auf dem Computer Vermutungen für die Antworten auf diese und ähnliche Fragen aufgestellt werden, die danach mit mathematischen Hilfsmitteln zu beweisen sind.

 

Das Schülerlabor

(Raum: WSC-S-U-2.01 Zeit: ab 13:00)

Die Fakultät für Mathematik der Universität Duisburg-Essen bietet seit dem Jahr 2013 Schulklassen, Kursen und Arbeitsgemeinschaften von bis zu 32 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Mathematik aktiv und kooperativ zu entdecken und zu ausgewählten mathematischen Inhalten zu forschen. Entwickelt wurden die Konzepte für das Mathematische Schülerlabor innerhalb der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik. Ausführliche Informationen zu dem Schülerlabor finden Sie hier.

Ansprechpartnerin

Dr. Miriam Dieter

Raum WSC-N-2.26
Tel: 0201-183-7423
miriam.dieter@uni-due.de

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