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11. SkillsLab Symposium zu Gast - Praktische Fertigkeiten realistisch trainieren

[14.03.2016] Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen: Wie vermittelt man dies am besten künftigen Ärzten? Mit dieser Frage befassen sich rund 260 Experten aus Europa vom 18. bis 19. März an der Medizinischen Fakultät der UDE am UK Essen.

Auf dem 11. SkillsLab Symposium der Gesellschaft für medizinische Ausbildung (GMA) geht es um neue Erkenntnisse, wie man solche praktischen Fertigkeiten („Skills“) in das Medizinstudium integriert.

Auf dem Programm stehen praktische Themen, wie das richtige Punktieren und Untersuchen an Simulatoren, die Arzt-Patient-Kommunikation oder auch die Simulation komplexer Szenarien. Vorgestellt wird in diesem Zusammenhang auch die Simulations-Arena im Lehr- und Lernzentrum – eine halbrunde Bühne mit 270-Grad Projektion, auf der Übungen unter realistischen Bedingungen durchgeführt und per Videotechnik ausgewertet werden können.

Im Medizinstudium kommt es nicht nur auf theoretisches Wissen an, auch die praktischen Fertigkeiten müssen bestmöglich trainiert werden. Dazu gibt es seit zehn Jahren ein professionelles SkillsLab an der UDE. Hier werden Übungssituationen auf hohem Niveau standardisiert angeboten. Dessen Leiter, Hanjo Groetschel, bestätigt: „Wer nach dem Examen mit der Arztpraxis konfrontiert wird, der sollte die Handgriffe seines Berufes sicher beherrschen und im besten Falle schon routiniert anwenden können.“

Deshalb ist das Essener SkillsLab ein wichtiger Bestandteil der Lehre im Rahmen des gesamten Medizinstudiums und ergänzt die Ausbildung der Nachwuchsärzte im echten Klinikalltag des Universitätsklinikum der Medizinischen Fakultät. Denn das strukturierte Erlernen praktischer Fähigkeiten ist im Klinikalltag häufig nicht oder nur unregelmäßig möglich. Sei es, weil im Universitätsklinikum oder den anderen Lehrkrankenhäusern bestimmte Krankheitsbilder nur selten auftreten. Aber natürlich auch, um die Sicherheit der Patienten nicht zu gefährden.

Weitere Informationen: http://www.ISLS2016.de

Pressekontakt

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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