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Netzwerk Traumaforschung: Fall School zur (Immun)suppression nach Trauma

[04.10.2016] Ende September fand im Lehr-und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät die dritte Fall School des „Netzwerk Traumaforschung“ (NTF) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Stefanie Flohé statt. Gastgeber war die hiesige Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (Direktor: Prof. Dr. M. Jäger).

Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung richtet sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs und stand 2016 unter dem Thema (Immun)suppression nach Trauma. „Denn die erhöhte Anfälligkeit von schwer verletzten Patienten für nosokomiale Infektionen ist ein großes Problem, für das es nach wie vor keine wirkungsvolle Therapie gibt“, sagt Prof. Dr. Marcel Dudda, Stellvertretender Direktor der Klinik und Ärztlicher Leiter Unfallchirurgie. Bisher ist es nicht möglich, das Ausmaß der systemischen Immunsuppression, die parallel zu der Inflammation nach Gewebeschädigung auftritt, einzuschätzen oder gar Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um Infektionen zu verhindern. „Hier ist es wichtig, die Forschung zu intensivieren und deutschlandweit zu kooperieren. Dies findet im NTF statt“, so Prof. Flohé in ihrer Funktion als stellvertretende Sprecherin des NTF.

Am Vormittag standen die Relevanz von Komplement-, Immun- und endokrinem System bei der Entstehung der Immunsuppression sowie über geeignete Tiermodelle im Fokus. Am Nachmittag wurden in Kleingruppen aktuelle Publikationen vorgestellt und diskutiert.


Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fall School des „Netzwerk Traumaforschung“ (NTF) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie

Pressekontakt

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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