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Probanden gesucht: Studie untersucht Zusammenhang zwischen Übergewicht und Anfälligkeit für Depressionen

[02.11.2016] Gibt es einen organischen Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und der Anfälligkeit für Depressionen? Dieser Frage gehen Wissenschaftler am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen nach. Für die Studie, die am Universitätsklinikum Essen durchgeführt wird, suchen die Forscher noch gesunde Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 35 Jahren mit einem Body Maß Index (BMI) von 30 oder mehr.

Der Umstand, dass stark übergewichtige Menschen eher als Normalgewichtige dazu neigen, an Depressionen zu erkranken, wurde bislang oft auf emotionale Gründe zurückgeführt. Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie wollen nun untersuchen, ob Depressionen bei Menschen mit Adipositas auch eine biologische Ursache haben können. Denn man weiß heute, dass inflammatorische Prozesse, also Entzündungsreaktionen, diese Erkrankung begünstigen können. Solche Entzündungen werden durch Adipositas begünstigt.

Für die Studie werden aktuell noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Diese sollten zwischen 18 und maximal 35 Jahren alt und gesund sein. Während der Teilnahme an der Studie sollten sie nicht unter einer Depression leiden. Voraussetzung ist darüber hinaus ein BMI, also das Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Größe in Metern zum Quadrat, von 30 oder mehr. Die Teilnehmer nehmen mehrere Termine am UK Essen wahr, welche die Forscher individuell mit ihnen vereinbaren. Neben einem Gesundheitscheck jeweils zu Beginn und am Ende der Studie findet die eigentliche Untersuchung statt, bei der eine Entzündungsreaktion imitiert wird.

Die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 300 bis 350 Euro.

Kontakt: M.Sc. Karoline Boy, Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie, Universitätsklinikum Essen, Telefon: 0201 723 4435, E-Mail: oblpsstudie@gmail.com

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