© pixabay

Neue Mobilitätsmuster für alltägliche Verbindungen

Auf der Suche nach neuen Wegen

  • von Arne Rensing
  • 19.03.2018

Was bedeutet der Emscherumbau für den Verkehr in der Region? Die regionalen Entwicklungen, Mobilität neu zu denken, will ein Fachsymposium weltweiten Ansätzen gegenüberstellen. „Auf der Suche nach neuen Wegen. Impulse für eine Mobilitätswende im Ruhrgebiet“ findet am 11. April in den Räumen der Stiftung Mercator statt.

Täglich wird erkennbar, dass der Verkehr im Ruhrgebiet nicht mit dem eigenen Auto und einem unzureichenden öffentlichen Nahverkehr bewältigt werden kann. Radfahren ist gefährlich, und Fußgänger/innen sind nicht willkommen. Gerade im belasteten Ruhrgebiet und angesichts des drohenden Dieselfahrverbots ist ein Umdenken notwendig.

Hier setzt das Projekt NEMO Neue EmscherMobilität an, das von der Stiftung Mercator unterstützt wird. Dadurch dass aus der Kloake ein Lebensraum wird, kann die Öffentlichkeit den Fluss samt Nebenarmen wieder nutzen. Die bisherigen Betriebswege sind mehr als 200 km lang, einige wurden schon zu Rad- und Fußwegen umgewandelt, weitere Verbindungen werden entstehen.

Ein interdisziplinäres Team hat zwischen Oberhausen und Dortmund nun vier Gebiete ausgewählt. Hieran untersucht es, wie ein nachhaltiges Mobilitätssystem in der Emscherregion aussehen könnte. Denkbar wäre ein komplett neues, emissionsarmes Wegenetz, das unter anderem den öffentlichen Verkehr, Car- und Rad-Sharing sowie E-Mobilität verbindet.

Was an der Emscher passiert, ist Thema des Symposiums. Fachleute sprechen dabei auch über weltweite und nationale Ansätzen, Mobilität neu zu denken.

Veranstalter ist das Institut für Stadtplanung und Städtebau; Anmeldungen bei sara.klemm@uni-due.de

Weitere Informationen:
www.nemo-ruhr.de
www.stiftung-mercator.de/de/unsere-stiftung/presse/termine/termin/auf-der-suche-nach-neuen-wegen-impulse-fuer-eine-mobilitaetswende-im-ruhrgebiet/

Zurück
-------------------------
Post-Views: 6873