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Lesung: Ruhrgebietsliteratur seit 1960

Mehr als Zechenromantik

  • von Ulrike Bohnsack
  • 22.07.2019

„Rote Erde“, „Auf Teufel komm raus“ oder „Doris hilft“: So bunt wie das Ruhrgebiet ist auch seine Literatur. Was zwischen 1960 und 2010 geschrieben wurde, haben Germanisten der UDE erforscht. Ihre Ergebnisse, die in Kürze als Buch erscheinen, stellen sie am Mittwoch, 24. Juli, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Essen vor (Hollestraße 3). Der Eintritt ist frei.

„Literaturgeschichte des Ruhrgebiets seit 1960“, so der Titel der Publikation, ist das Ergebnis eines mehrjährigen Projektes. Gefördert von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), hatte sich das Team um die Professoren Rolf Parr und Werner Jung systematisch mit Texten aus und über das Revier befasst. Darunter finden sich Krimis ebenso wie Geschichten über Arbeitskämpfe, das Erwachsenwerden oder das Leben zwischen Fußball und Schrebergarten.

Bei der Veranstaltung erklären die beiden Wissenschaftler, ob sich Entwicklungslinien erkennen lassen, welche Ereignisse den Literaturbetrieb veränderten und die Schriftsteller beeinflussten. Zudem liest eine Absolventin der Folkwang Universität aus einigen Texten.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/37-9 2429, ulrike.bohnsack@uni-due.de

 

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