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15. Ruhr Graduate Summer School

Energiepolitik auf dem Prüfstand

  • von Ulrike Bohnsack
  • 29.08.2019

Alle wollen die Energiewende, doch der Weg dorthin ist umstritten. Statt eines Gesamtkonzepts gibt es zahlreiche Einzelmaßnahmen und eine Überregulierung, so die Kritik. Wie passen nationale Energiepolitik und europäischer Emissionshandel zusammen? Wie lassen sich die erneuerbaren Energien im EU-Strommarkt fördern? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die diesjährige Ruhr Graduate Summer School vom 9. bis 13. September an der UDE.

Die Summer School findet bereits zum 15. Mail statt und zieht wie in jedem Jahr Interessierte aus dem In- und Ausland an. Diesmal kommen die Teilnehmenden u.a. aus den USA, Thailand und zahlreichen europäischen Ländern. Volker Clausen, UDE-Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, hat für die Veranstaltung einen weltweit gefragten Experten gewinnen können: Professor Christoph Böhringer (Universität Oldenburg). „Wenn die Wirkungen energiepolitischer Maßnahmen untersucht werden, kommt man an ihm so leicht nicht vorbei“, so Clausen.

Böhringer hat wegweisende Studien veröffentlicht und detaillierte Modelle entwickelt, „mit denen beispielsweise die Folgen einer CO2-Steuer auf die Branchenstruktur, die Beschäftigung aber auch auf die Einkommensverteilung analysiert werden können“, so Clausen. Während der Summer School lernen die Teilnehmenden, wie man diese anspruchsvollen Modelle mit einer besonderen Software und speziellen Datensätzen nutzt.

Die Summer School gehört zur Ruhr Graduate School in Economics. Dieses Promotionsprogramm in der Volkswirtschaftslehre wird von den Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen sowie dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung gemeinsam getragen.

 

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Volker Clausen, VWL/Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Tel. 0201/18 3-3655, vclausen@vwl.uni-due.de

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