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Tagung auf Zollverein

Jede Sprache zählt

  • von Cathrin Becker
  • 28.10.2019

In Deutschland wird Deutsch gesprochen – neben vielen verschiedenen Sprachen, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte mitbringen. Um die Mehrsprachigkeit geht es am 4. November bei einer Fachtagung der UDE. Thema: Herkunftssprachen im Fokus: Konzepte und Perspektiven für eine durchgängige Sprachenbildung.

Schüler*innen mit internationaler Familiengeschichte sprechen häufig mehrere Sprachen. Eine besondere Kompetenz, die Schulen fördern wollen. Neben Deutsch sollen vor allem auch die Herkunftssprachen im Mittelpunkt stehen. Welche Konzepte und Perspektiven es für eine durchgängige Sprachenbildung braucht, diskutieren deshalb Fachleute aus der Wissenschaft, dem Schulministerium, aus Schulen und Bildungsinitiativen von 10 bis 17 Uhr auf Zeche Zollverein.

Wie erhält man eine Sprache über Generationen in der Familie? Wie lässt sich ein Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) umsetzen und was kann dieser eigentlich leisten? Ist der HSU ein Mittel, um das Deutschlernen in weiteren Fächern wie Mathematik oder Kunst voranzutreiben?  Vorträge und Beispiele aus der Praxis (Grund- und Weiterführende Schulen) geben Antworten, so präsentieren Lehrkräfte ihre Konzepte von Zwei- und Dreisprachigkeit im Unterricht.

Die Tagung wird vom Projekt ProDaZ (angesiedelt am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache) veranstaltet und von der Stiftung Mercator gefördert.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/prodaz/tagung_2019.php
Dorota Okonska, Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Tel. 0201/18 3-3293, dorota.okonska@uni-due.de

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/37 9-1488, cathrin.becker@uni-due.de

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