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Brasilianerin forscht am IN-EAST

Grüne Supermacht?

  • von Ulrike Bohnsack
  • 31.10.2019

China hat sich zu einer Wirtschaftsmacht gewandelt. Wie spiegelt sich das auf dem weltweiten Energiemarkt wider? Und welche Entwicklungen im politischen System der Volksrepublik haben den Aufstieg bewirkt? Diesen Fragen geht Bruna Bosi Moreira in ihrer Doktorarbeit auf den Grund. Die Brasilianerin ist für 18 Monate zu Gast am Institut für Ostasienwissenschaften IN-EAST.

Seit mehr als fünf Jahren forscht und publiziert Bosi Moreira zur Energiewende – insbesondere mit Blick auf Russland und Zentralasien. An der UDE möchte die Nachwuchsforscherin ihre Studien zu Ostasien und China weiter vertiefen. Doch auch die Debatten um die Energiewende und die klimapolitischen Maßnahmen in Deutschland interessieren sie. Diese möchte sie in ihrer Doktorarbeit mit Blick auf die Volksrepublik diskutieren.

Die Entscheidung, ihr Stipendium am UDE-Lehrstuhl von Professorin Nele Noesselt wahrzunehmen, ist der Brasilianerin leichtgefallen. „Die Ausrichtung des IN-EAST auf die sozial- und politikwissenschaftliche Chinaforschung und die hier laufenden Projekte passen sehr gut zu meinem Schwerpunkt“, sagt sie.

Finanziert wird ihr Aufenthalt über ein gemeinsames Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der brasilianischen Förderagentur CAPES. Dieses ermöglicht Bruna Bosi Moreira den Abschluss einer bi-nationalen Promotion (auch Cotutelle genannt). Einen entsprechenden Vertrag haben die Universidade de Brasília (UnB) und die UDE in diesem Jahr unterzeichnet.


Weitere Informationen:
bmoreira.bruna@gmail.com
nele.noesselt@uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack,. Tel. 0203/37 9-2429, ulrike.bohnsack@uni-due.de

 

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