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14.12.2011 - 14:17:33

Ministerpräsidentin Kraft feiert mit der NRW School of Governance

Sie hat viel erreicht und noch mehr vor: Seit fünf Jahren ist die NRW School of Governance eines der Aushängeschilder der UDE. In kurzer Zeit hat sie sich bundesweit einen Namen gemacht: Ihre Analysen zum politischen Geschehen sind in Wirtschaft und Wissenschaft, in Regierungskreisen und Parteien und auch in den Medien gefragt. Ihr attraktives Forschungs- und Lehrprogramm zieht junge Menschen von überall an und führt Spitzenpolitiker zu Seminaren an die UDE. Wer hier studiert, kann schon mal auf Minister oder den Bundestagspräsidenten treffen.

Oder auf die amtierende Ministerpräsidentin: Denn wenn die NRW School of Governance am 16. Dezember mit Freunden und Partnern ihren Geburtstag und die diesjährigen Absolventen – 30 haben ihren Master geschafft – feiert, ist Hannelore Kraft die prominenteste Gratulantin. Sie lässt es sich auch nicht nehmen, die Festrede zu halten und mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, dem Direktor der Einrichtung, die besten Studierenden zu ehren.

Seit sie 2006 an den Start ging, hat die NRW School of Governance konsequent daran gearbeitet, sich ein unverwechselbares Profil zu geben und zur Exzellenz der Uni beizutragen. Ob es um politische Kommunikation, Wahlkampf, die Parteienlandschaft, Kommunal- und Landespolitik oder um Regieren in Berlin, Brüssel oder Washington geht – Forschung und Lehre sind „regional verankert, überregional orientiert“. Da ist es ideal, dass Düsseldorf vor der Haustür liegt und wichtige Metropolen in wenigen Stunden zu erreichen sind.

Der Erfolg lässt die NRW School wachsen, nicht nur zahlenmäßig, sondern auch bei Ausbildungsinhalten und Forschungsschwerpunkten: So sind die Stiftungsprofessuren für Landespolitik sowie für Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft hinzugekommen; es gibt neben dem Masterstudiengang Politikmanagement ein strukturiertes Promotionsprogramm, und Externe können sich weiterqualifizieren. „Wir sind attraktiv, und das nicht zuletzt dank unserer vielen Partner“, erklärt Prof. Korte. „Die Liste der Unterstützer ist lang. Über 40 sorgen derzeit dafür, dass wir auf hohem Niveau arbeiten können.“ Die Stiftung Mercator, Welker-, Haniel- und West LB Stiftung Zukunft NRW gehören zu den Förderern, die das exzellente Angebot finanziell absichern.

Und die Studierenden? Sie müssen viel tun und bekommen viel geboten. Immerhin sollen sie ja auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet werden, so ist jedenfalls der Anspruch der NRW School of Governance. Aufbauend auf theoretischem Wissen, geht es sehr praxisnah zu und irgendwie auch elitär: Politprominenz, aber auch Größen aus Medien und Wirtschaft halten Seminare und öffentliche Vorträge. Wer in den letzten fünf Jahren schon da war: Wolfgang Clement, Antje Vollmer, Stefan Aust und Peer Steinbrück als Gastprofessoren, außerdem Franz Müntefering, Norbert Lammert, Jürgen Rüttgers, Florian Gerster, Bodo Hombach, Frank Plasberg und, und, und...

Sehr zufrieden sind die Studierenden, wie sie auf das Berufsleben vorbereitet werden. „Wir sind eine kleine Gruppe. Dadurch werden wir exzellent betreut, und der persönliche Kontakt untereinander ist eng. Das trägt zu einer guten Lern- und Arbeitsatmosphäre bei“, lobt Masterstudent Nils lütke Zutelgte. Er gehört zu den 25 Glücklichen, die im letzten Jahr das Auswahlverfahren bestanden haben. An der NRW School studieren, das wollen nämlich viele. Ein Drittel der Bewerber kommt aus anderen Bundesländern, acht Prozent gar aus dem Ausland.

Über 100 Absolventen haben bislang ihren Master gemacht. Probleme, anschließend einen Job zu finden, haben sie in der Regel nicht. Auch das ist ein Plus. „Durch die vielen Zusatzangebote und Workshops bekommt man früh Einblicke in die verschiedensten politischen Bereiche. Und man kann Kontakte knüpfen für spätere Praktika oder den Berufseinstieg“ sagt Karina Hohl, die gerade ihren Abschluss gemacht hat und als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität zunächst treu bleibt.

Der Erfolg lässt die NRW School keinesfalls stillstehen. In den kommenden Jahren will sie weiter zulegen: „Die Innenansichten der Macht“, also der Politikbetrieb, wollen weiter erforscht und die Netzwerke ausgebaut werden, auch über den großen Teich hinweg, wo mit dem American Institute for Contemporary German Studies schon ein guter Austausch besteht. Ein berufsbegleitendes Master-Programm ist geplant, „und wir möchten“, sagt Prof. Korte, „in absehbarer Zeit in Berlin zusätzlich ein Basiscamp der NRW School of Governance aufschlagen!“

Weitere Informationen:
Markus Hoffmann/Marion Steinkamp, Tel. 0203/379-2045