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21.01.2020 - 11:19:01

Mit vereinten Kräften zum Sieg

NRW debattiert Europa 5.0

In der 5. Auflage des landesweiten Wettbewerbs „NRW debattiert Europa“ ging es passend nach der Europawahl vor allem, um Lösungen der jungen Europäer für aktuelle Probleme in der EU. „Diesen Diskurs zu europapolitischen Themen fördern Wettbewerbe wie NRW debattiert Europa beispielhaft“ hob Dr. Stephan Holthoff-Pförtner Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen per Videobotschaft hervor.

In der 5. Auflage des landesweiten Wettbewerbs „NRW debattiert Europa“ ging es passend nach der Europawahl vor allem, um Lösungen der jungen Europäer für aktuelle Probleme in der EU. „Diesen Diskurs zu europapolitischen Themen fördern Wettbewerbe wie NRW debattiert Europa beispielhaft“ hob Dr. Stephan Holthoff-Pförtner Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen per Videobotschaft hervor.
Wie umkämpft die Lösungsvorschläge sind, wurde in den drei Runden der Abschlussveranstaltung auf dem Campus Duisburg deutlich. Sowohl Debattierende wie auch Zuschauer sorgten mit Fragen und Zwischenrufe für lebhafte Debatten und Redebeiträge.
Durch die Rekordzahl von acht Teams wurden die Debatten im Turnierformat abgehalten so dass die Pro- und Contra-Positionen schon vor Beginn der Veranstaltung feststanden. Dadurch konnten sich die Studierenden gezielt auf die Themen unter dem Motto „Wie bestimmt die Jugend die Richtung Europas?“ vorbereiten. Die Qualität der Debattenbeiträge wurde dadurch noch einmal deutlich gesteigert.
Die Universitäten aus Siegen, Münster, Köln, Bochum und Duisburg-Essen standen sich nach erfolgreichen Vordebatten am 16.01. dann in Duisburg gegenüber. Köln, Bochum und Duisburg-Essen waren erstmalig sogar mit jeweils zwei Teams vertreten. Leider hatten sowohl Köln als auch die Gastgeber aus Duisburg-Essen im Viertelfinale gegen Siegen, Münster und die zwei Bochumer Teams das Nachsehen. Im Halbfinale standen sich dann Siegen-Münster und die beiden Teams aus Bochum gegenüber. Obwohl aus einer Uni, schenkten sich die Bachelor- und Masterteams aus Bochum im Halbfinale nichts und gaben alles, um weiterzukommen, während Münster sich erfolgreich gegen das Team aus Siegen behaupten konnte. In das Finale zogen die Bochumer dann mit vereinten Kräften ein und diskutierten die Einführung einer Wahlpflicht mit den Münsteranern.
Am Ende des Tages hatte das Finalteam mit Meike Vitzthum, Cylia Fiona Anna Ungar und Verena Leyendecker aus Bochum die Nase vorn, auch wenn laut Jury die Entscheidung sehr knapp ausfiel, da das gegnerische Team ebenfalls überzeugend und durchsetzungsstark auftrat. Frau Ungar aus Bochum wurde zudem noch als beste Rednerin des gesamten Turniers ausgezeichnet.
Der Initiator und Schirmherr von „NRW debattiert Europa“, Prof. Dr. Michael Kaeding, zeigt sich am Ende des Tages erschöpft aber sehr glücklich: „Es freut mich, dass der "NRW debattiert Europa" Pokal weiter durch NRW wandert. Nach Duisburg-Essen (2016), Münster (2017), Köln (2018) und Düsseldorf (2019) konnte dieses Jahr die Ruhr-Universität Bochum die Jury und das Publikum besonders überzeugen.“
„NRW debattiert Europa“ ist ein Projekt, das vom Duisburger Professor Michael Kaeding in Kooperation mit der Staatskanzlei und weiteren Nordrhein-Westfälischen Universitäten ins Leben gerufen wurde. Es bietet Bachelor- und Masterstudierenden die Möglichkeit, ihre Debattierfähigkeit in einem kompetitiven Umfeld auszubauen und gleichzeitig ihr Wissen über europarelevante Fragen zu erweitern. 2016 wurde es mit dem europäischen Pademia Lehrpreis ausgezeichnet.