Das Vorhaben analysiert zunächst großräumig Flächennutzung und -verfügbarkeit im Ruhrgebiet mit einem Fokus auf dem Emscher Landschaftspark. In weiteren Teilprojekten werden moderne Methoden erforscht, z.B. zur Nutzung von Abwasserkanälen als Nahwärmeleitungen, zur Wirkung und Akzeptanz von Gewässer-Renaturierungen und zur energetischen Optimierung von Siedlungen. Auch der Einsatz von Klärschlamm in Biomasseanlagen und der Aufbau eines Logistik- und Verteilungssystems für Biomasse im Ruhrgebiet sind zentrale Bereiche. Ein dritter Projektteil bewertet Flächennutzungen aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht und die Akzeptanz der Bevölkerung.

Es geht konkret um die Mehrfachnutzung von Flächen und Infrastruktur im Ruhrgebiet. In den nächsten drei Jahren werden neue Konzepte und Methoden entwickelt, um Ressourcen intelligent, nachhaltig und kostensparend einzusetzen. Vier Universitäten (Duisburg-Essen, Darmstadt, Bochum und Kassel), der RVR, die Landwirtschaftskammer NRW, die Stadt Bottrop, das Ruhr Institut sowie die Rechtsanwaltskanzlei Heinemann & Partner arbeiten dabei zusammen.

Koordiniert wird es von Prof. Dr. Bernd Sures in Zusammenarbeit mit dem ZWU - Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der Universität Duisburg-Essen.

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