Kurzbiographie

Kerstin Hensel wird 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Sie ist ausgebildete Krankenschwester, studiert am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) und arbeitet am Leipziger Theater. Seit 1987 ist sie freiberufliche Schriftstellerin und hat seit 2001 zusätzlich eine Professur an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Hensel lebt in Berlin.
Nach verschiedenen Gedichtbänden veröffentlicht sie 1989 ihre ersten Erzählungen, Hallimasch. Es folgt 1991 die Erzählung Ulriche und Kühleborn sowie im gleichen Jahr der Roman Auditorium panopticum. Mit ihrem Roman erfolgt zugleich der Wechsel vom Luchterhand Literaturverlag zu dem Mitteldeutschen Verlag Halle. 1993 erscheint die Textsammlung Angestaut, die im Schatten der gleichjährig erschienenen Erzählung Im Schlauch steht, welche erstmals im Suhrkamp Verlag erscheint. Im gleichen Verlag erscheint 1994 die Erzählung Tanz am Kanal, woraufhin es zu einem weiteren Verlagswechsel kommt; die Erzählungen Neunerlei im Jahre 1997 und der Roman Gipshut im Jahre 1999 werden im Gustav Kiepenheuer Verlag veröffentlicht. Während der 1990er Jahre erscheinen zudem diverse Gedichtbände, Theaterstücke und Hörspiele von Hensel, etwa 1999 das Theaterstück Hyänen.
Nach 2000 kehrt Hensel zum Luchterhand Literaturverlag zurück, in dem ihre bisher letzten drei Romane erscheinen: 2003 Im Spinnhaus, gefolgt von Falscher Hase im Jahre 2005 und Lärchenau 2008. Weiterhin erscheinen seit dem Jahr 2000 Gedichtbände, Theaterstücke und Hörspiele. 2011 veröffentlicht Hensel ihr erstes Kinderbuch Scholli Ochsenfrosch, 2013 folgt das Bilderbuch Der Bauer schiebt den Trecker.

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