Kurzbiographie

Silke Scheuermann, 1973 in Karlsruhe geboren, studiert Theater- und Literaturwissenschaften in Frankfurt, Leipzig und Paris und arbeitet am Germanistischen Institut der Universität Frankfurt. Im Alter von 22 oder 23 Jahren veröffentlicht sie unter ihrem Künstlernamen Sofie Peria in der Heidelberger Zeitschrift Van Goghs Ohr Kurzprosa und Gedichte. Sie selbst gibt an: „So stolz wie auf diese Kurzprosa und Gedichte war ich nie wieder im Leben auf etwas (naja, fast)!“ (Aus E-Mailverkehr Juli 2014). 
Im Jahr 2001 erscheint ihr Lyrikband Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen, dafür wird sie mit dem Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt ausgezeichnet. Hierauf folgen nicht nur weitere Lyrik- und Prosaveröffentlichungen, sondern auch eine Vielzahl von Auszeichnungen, Stipendien und Literaturförderpreisen. Darunter fallen beispielsweise der Grimmelshausen-Förderpreis, den sie im Jahr 2007 für ihren Roman Die Stunde zwischen Hund und Wolf erhält, oder Stipendien der Villa Aurora (2004) oder Villa Massimo (2009). Im September 2014 wird Silke Scheuermann mit dem für den deutschsprachigen Raum als höchstdotierte Lyrikauszeichnung geltenden Hölty-Preis für ihr bisheriges lyrisches Werk und das im August erscheinende Gedichtbuch Skizze vom Gras ausgezeichnet.
2006 ist Silke Scheuermann Teil der Jury, die den international bedeutenden Preis für Kurzgeschichten, den Frank O’Connor International Short Story Award, vergibt; 2012 ist sie Jurorin beim open mike.
Bis 2008 ist sie ansässig in Frankfurt am Main und verortet in diese Stadt auch vornehmlich die Handlungen ihrer Erzählungen und Romane. Im Jahr 2008 verbringt sie zwei Monate als ‚Artist in Residence‘ in Shanghai. Aus diesem Aufenthalt wächst ihr 2011 erschienener Roman Shanghai Performance. Zurzeit lebt sie in Offenbach am Main.

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