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10.2/2013

Wie werde ich Staatssekretär in der Kinder- und Jugendhilfe?

[22.10.2013] Die DoktorandInnen des UDE-Promotionskollegs „Widersprüche gesellschaftlicher Integration. Zur Transformation Sozialer Arbeit“ holten sich jetzt Tipps über eine berufliche Perspektive auch jenseits der Hochschulen. Rede und Antwort standen der ehemalige NRW-Staatssekretär Prof. Klaus Schäfer und Dr. Petra Lippegaus-Grünau vom Bundesinstitut für Berufsbildung über außerhochschulische Berufsperspektiven (BIBB).

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Text: Prof. Fabian Kessl
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Klaus Schäfer, der über Jahrzehnte die Jugendhilfelandschaft in Nordrhein-Westfalen mit geprägt und jugendhilfepolitisch bundesweit sehr einflussreich gewesen ist (u.a. Mitglied im Bundesjugendkuratorium und der Expertenkommission zum 14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung) berichtete über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Dabei betonte er die Wichtigkeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Politik, und zugleich wies er darauf hin, dass Politik kein Feld ist, in dem wissenschaftlich gearbeitet werde. WissenschaftlerInnen müssten hier die Politik mit Erkenntnissen ausstatten, so Schäfer. Petra Lippegaus-Grünau, die am BIBB in Bonn als Projektsprecherin des Good Practice Center tätig ist, sprach vor allem über die Anforderungen, die die Praxisforschung für WissenschaftlerInnen in einem außerhochschulischen Forschungsinstitut mit sich bringt. Hier betonte sie vor allem, wie wichtig es ist, einerseits auf die Anforderungen der Auftraggeber z reagieren, und andererseits immer wieder neue Fragen als Forscherin mit in die Diskussion zu bringen. Beide ReferentInnen betonten die Notwendigkeit von Wissenschaft und Forschung, gerade in den Arbeits- und Politikfeldern von Erziehung und Sozialem.
Die DoktorandInnen des UDE-Kollegs, das von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) gefördert wird, schreiben ihre Dissertationen alle zu empirischen Fragen in der Sozialen Arbeit, und befinden sich aktuell im letzten Förderjahr. Daher stellt sich die Frage nach der beruflichen Zukunft für alle. Im Gespräch mit den beiden ReferentInnen wurden ihnen nun eine ganz Reihe neuer Aspekte und Perspektiven eröffnet.

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