Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

16. Anne-Frank-Tag

Hoffnung auf eine neue Zukunft

[20.01.2009] Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, aber auch die Hoffnung auf eine neue jüdische Zukunft stehen am 28. Januar im Mittelpunkt des Anne-Frank-Tages an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut für Evangelische Theologie und findet von 9.30 bis 14 Uhr im Saal der ESG im Studentenzentrum „Die Brücke“ am Campus Essen (Universitätsstraße 19) statt.

Kernstück des Programms ist das Zusammenwirken jüdischer und christlicher Referenten. An Babij Yar, Ort grausamer Massenmorde an Juden, erinnern Prof. Dr. Herbert Schultze und Saskia Boenke mit der Interpretation eines Gedichts des russischen Schriftstellers Jewgeni Jewtushenko. Anschließend verdeutlichen ausgewählte Szenen des Arthur Brauner Films „Babij Yar“ das Geschehen im zweiten Weltkrieg.

Mit der Frage, wie eine neue jüdische Zukunft aussehen könnte, beschäftigt sich der in Berlin und Großbritannien wirkende Rabbiner Ernst M. Stein. Eine offene Frage- und Diskussionsrunde soll Studierenden dabei die Möglichkeit zu einem jüdisch-christlichen Gedankenaustausch geben. Abschließend referieren UDE-Studierende über das Schicksal der Überlebenden Nathalia Karp und ihrer Familie im Dritten Reich. Musikalisch untermalt wird das Programm mit Liedern von Leonard Cohen („The Faith“, „Hallelujah“) und Mikis Theodorakis.

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/379-1489

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