[24.03.2009] Alle Formen von früh erkanntem Hautkrebs sind nahezu heilbar – vorausgesetzt, es findet eine regelmäßige Krebsvorsorge statt. Wie individuelle Therapien von Hautkrebserkrankungen aussehen können, stellt Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, in seiner Antrittsvorlesung am 27. März um 15 Uhr im Audimax der Medizinischen Fakultät (Hufelandstraße 55, 45122 Essen) vor.

Die Dermatoonkologie befasst sich mit der Prävention, dem Screening, der Diagnostik und Therapie von Hautkrebs. Der häufigste Krebs ist der „helle Hautkrebs“. Das Risiko, an dieser Form zu erkranken, steigt mit der lebenslang erworbenen UV-Dosis und daher mit zunehmendem Alter. Deutschlandweit sind jährlich ca. 55.000 Patienten betroffen. Eine Heilung ist in der Regel durch das kontrollierte Herausschneiden möglich.

Weitaus gefährlicher ist der „schwarze Hautkrebs“, auch malignes Melanom genannt. Gerade bei dieser Art von Krebs kann eine frühzeitige Diagnose lebensrettend sein, da im fortgeschrittenen Tumorstadium und Absiedlung in die Organe eine Heilung nur ausnahmsweise möglich ist. In den letzten Jahren konnten jedoch erhebliche Fortschritte bei der Klassifikation, aber auch bei neuen therapeutischen Behandlungen erreicht werden.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Tel. 0201/723-4342, Dirk.Schadendorf@uk-essen.de, www.uni-due.de/hautklinik/