[07.04.2009] Trauende Menschen mitfühlend und verständnisvoll aufzufangen, ist keine einfache Aufgabe, der sich Menschen in sozialen Berufen und im Ehrenamt häufig stellen müssen, ohne dafür speziell ausgebildet zu sein.

Ob Krankenschwester, Rettungssanitäter, Pfarrer oder Ärzte, alle sind gleichermaßen gefordert, für kranke Menschen, Unfallopfer, Angehörige oder Hinterbliebene tröstende und aufrichtende Worte zu finden. Die Trauer der Betroffenen macht jedoch oft sprachlos und unsicher, sodass nur ungenügende Hilfe angeboten werden kann.

Abhilfe schafft hier die berufsbegleitende Fortbildung „Professionalisierte Trauerbegleitung und Verlustbewältigung“, in der Angehörige sozialer Berufsgruppen lernen, trotz eigener Betroffenheit professionell mit trauernden Menschen umzugehen.

Sie erhalten theoretisches und praktisches Wissen für den Berufsalltag, reflektieren ihren eigenen Umgang mit Trauer in Selbsterfahrungseinheiten und besprechen Trauerfälle aus ihrer Praxis mit Supervisoren.

Die kostenpflichtige Fortbildung startet am 26. Juni 09 und endet am 10. Juli 2010. Sie wird bereits zum siebten Mal durchgeführt. Interessierte sollten sich wegen der großen Nachfrage frühzeitig anmelden. Die Teilnehmer erwerben ein Universitätszertifikat.

Das Seminar ist im Berufsregister für Soziale Arbeit des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. zertifiziert und richtet sich nach den Grundsätzen der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung (BAG).

Weitere Informationen und Anmeldung: Christiane Leißner, Tel. 0201/183-7340, www.rca.uni-due.de/trauerbegleitung.html