Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

UDE erhält Mittel aus den NRW-Stipendienprogrammen

Hilfen für ausländische Studierende

[31.07.2009] Viele Studierende haben Probleme mit der Finanzierung ihres Studiums. Ausländische Hochschüler, vor allem aus Schwellen- und Entwicklungsländern, trifft es besonders. Mit absehbaren Folgen: Sie brauchen erheblich mehr Semester oder kehren ganz ohne Abschluss in ihre Heimat zurück. Um den Studienerfolg begabter und bedürftiger Studierender aus solchen Staaten zu sichern, hat die Uni Duisburg-Essen (UDE) vom nordrhein-westfälischen Innovationsministerium Gelder erhalten. Die Mittel stammen aus entsprechenden Stipendienprogrammen des Landes.

Knapp 200.000 Euro stehen an der Uni Duisburg-Essen in den nächsten drei Jahren für so genannte Individualstipendien bereit. Sie werden in den drei wasserbezogenen Master-Studiengängen sowie dem Masterstudiengang Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an bedürftige und exzellente Studierende aus Schwellen- und Entwicklungsländern vergeben.

Aus diesen Staaten müssen auch Studierende oder Doktoranden kommen, die sich um eine Studienabschlussbeihilfe bewerben möchten. Das Fach oder der angestrebte Abschluss spielen keine Rolle. Dafür stellt das Ministerium der UDE in diesem Jahr insgesamt 120.000 Euro zur Verfügung. Auch hier gelten die Kriterien „begabt“ und „bedürftig“. Außerdem muss der Studienabschluss spätestens innerhalb eines Jahres anstehen.

Laut einer Studie des Deutschen Studentenwerks von 2008 kommen drei Viertel der ausländischen Studierenden in Deutschland aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Diese Zahl trifft auch auf die UDE zu: Von den 3565 Studierenden, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht in Deutschland erworben haben, stammen 2562 aus armen bzw. ärmeren Nationen.

Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/international/aktuelles.shtml
Dr. Michael Eisinger, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung, 0201/183-3890, michael.eisinger@uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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