Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

UNIKATE-Magazin zur Krebsforschung

Bestmögliche Heilung

[18.12.2012] Ein gestärktes Immunsystem und weniger Nebenwirkungen – wenn es um Krebs geht, tauchen diese Punkte oft auf. Ärzte arbeiten daran, die Behandlung zu verbessern und damit die Überlebenschancen ihrer Patienten zu erhöhen. Wie weit die Forschung ist, zeigt die druckfrische Ausgabe des Wissenschaftsmagazins UNIKATE der UDE. Sie trägt den Titel „Translationale Krebsforschung – Auf dem Weg zu neuen Therapien“. Vorgestellt wird, wie aus biomedizinischer Grundlagenforschung eine klinische Anwendung entsteht.

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland, nach Herz-Kreislaufkrankheiten. Allein 2012 wurden über 480.000 Menschen hierzulande mit dieser Diagnose konfrontiert. Die 15 Beiträge des neuen UNIKATE-Hefts machen deutlich, wie unterschiedlich die Krankheitsbilder sind – und wie maßgeschneidert daher die Betreuung sein muss.

Aufgeklärt wird beispielsweise, was Barcelona, Mäuse mit Verstopfung und Tumoren bei Kätzchen mit einem kleinen Wunder bei Magenkrebs zu tun haben. Oder welche vielversprechenden Behandlungsansätze es bei Augentumoren im Kleinkindalter gibt. Das bösartige Retinoblastom tritt vor allem in den beiden ersten Lebensjahren auf. Am wichtigsten ist hier, das Sehvermögen zu erhalten.

Außerdem geht es um schlafende Tumorzellen, die sich im Knochenmark von Brustkrebspatientinnen verstecken. Jahre später können diese bis dahin inaktiven Zellen in die Blutbahn gelangen. Eine Arbeitsgruppe entwickelt zuverlässige Nachweismethoden und neue Heilverfahren. Und da es viele Menschen immer häufiger in die Sonne zieht, nehmen auch die Fälle des schwarzen Hautkrebs zu. Durch immuntherapeutische Behandlungen kann den Betroffenen immer besser geholfen werden.

Weitere Krebsarten werden angesprochen. Angesiedelt sind alle Forschungsprojekte am Universitätsklinikum Essen im Westdeutschen Tumorzentrum, dem größten deutschen Krebsbehandlungszentrum. In den vergangenen Jahren hat sich viel bewegt. „Es gibt den internationalen Trend zu einer individualisierten, präzise auf den Patienten zugeschnittenen Diagnostik und Therapie – ermöglicht durch technische Errungenschaften der lebenswissenschaftlichen Forschung“, sagt Prof. Dr. med. Angelika Eggert, Herausgeberin der neuen Ausgabe.

UNIKATE Nr. 42 mit der ISBN 978-3-934359-42-0 kostet 7,50 Euro und ist im Buchhandel erhältlich. Eine Liste der Buchhandlungen, die das Heft vorrätig haben, ist hier zu finden: http://www.uni-due.de/unikate

Hinweis für die Redaktionen:
Wegen eines Rezensionsexemplars wenden Sie sich bitte an Dr. Barbara Bigge, Tel. 0201/183-3983, -3254, unikate@uni-due.de

Weitere Informationen: www.uni-due.de/unikate
Prof. Dr. med. Angelika Eggert, Tel. 0201/723-3784, angelika.eggert@uk-essen.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488

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