Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation
Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
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Transfer: European Review of Labour and Research Berufung in Editorial Committee & Special Issue
Dr. Karen Jaehrling, Leiterin der Forschungsabteilung Prekarisierung, Regulierung, Arbeitsqualität (PreRA), wurde in das Editorial Committee der vom European Trade Union Institute (ETUI) herausgegebenen Zeitschrift „Transfer: European Review of Labour and Research" berufen. Dort ist vor Kurzem auch das von ihr als Gastherausgeberin erstellte Sonderheft mit dem Titel „Experimentation in buying decent work. Transforming public procurement policies and practice" aus dem Kontext des europäischen Vergabeprojekts (PROCURFAIR) erschienen. Die Befunde des Sonderhefts werden außerdem im Rahmen der gleichnamigen ETUI-Konferenz am 20. November in Brüssel vorgestellt.
"IAQ debattiert" Der Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter: Ein bildungs- und sozialpolitisches Konzept?
Mit der Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter stehen Bildungs- und Sozialpolitik vor einer großen Chance – und zugleich vor komplexen Gestaltungsaufgaben. Am Montag, 24. November um 14:30 Uhr diskutieren Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey und Iris Nieding via Zoom mit Gästen aus Politik und Praxis die Frage, wie eine kindorientierte und sozialräumlich verankerte Förderung an Ganztagsschulen in Kooperation zwischen Schule, Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und kommunalen Akteuren gelingen kann – und welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind.
Zur Debatte um Arbeitszeiten „Wir brauchen einen kürzeren Vollzeitstandard“
Die individuellen Arbeitszeiten der Deutschen sinken: 2023 lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei 34,6 Stunden. Gleichzeitig waren mehr Menschen erwerbstätig und in Folge dessen wurde von den Beschäftigten mehr Arbeitszeit erbracht als jemals zuvor seit der Wiedervereinigung. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Arbeitszeitmonitor von Dr. Angelika Kümmerling vom Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Im Fokus: Die immer größer werdende Gruppe der Teilzeitbeschäftigten.
Erneute Berufung Ute Klammer für weitere drei Jahre im FNA-Beirat
Das Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet, die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Wissenschaft im Bereich der Alterssicherung zu stärken. Nun wurde Prof. Dr. Ute Klammer, Direktorin des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) sowie des Deutschen Instituts für internationale Sozialpolitikforschung (DIFIS) und Professorin für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen (UDE) von Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung für eine weitere Amtszeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats bestätigt.
25. November 2025 – 14:00 bis 15:30 Uhr (online)
HUMAINE-Beschäftigtendialog
Wie viel Kompetenz braucht KI? Betriebliche Qualifikationsanforderungen und -strategien im Maschinenbau
Neue Veröffentlichungen
Gerlmaier, Anja. 2025: Gesundheit stärken in der Transformation - Entwicklung und Erprobung eines partizipativen Verfahrens zur anlassbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung
Unternehmen im Wandel stehen vor enormen Herausforderungen, die oft zu gesundheitlichen Beschwerden und insbesondere psychischen Belastungen der Beschäftigten führen. Das hier vorgestellte HOT-Verfahren ist ein praxisnaher Ansatz zur anlassbezogenen Gefährdungsbeurteilung. In fünf Workshop-Schritten identifizieren Arbeitsschutzakteure und Betriebsräte zusammen mit Führungskräften und Mitarbeitenden psychische Gefährdungen und entwickeln partizipativ Präventionsmaßnahmen. Ein Praxisbeispiel zeigt, wie Gesundheit und Mitbestimmung auch in kritischen Unternehmenssituationen gestärkt werden können.
Baykara-Krumme, Helen, Katrin Maike Rinaldi und Anette Schönborn (Hrsg.). 2025. Duisburg – Transitionen (in) einer Stadt. Bielefeld: transcript Verlag
Warum ist die Stadt Duisburg für die Stadtforschung interessant? Zu welchen Themen wurde in der Stadt bisher geforscht? Und in welchem Verhältnis stehen lokale Beobachtungen zu übergreifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozessen? Stadtforschung ist komplex und interdisziplinär. Das gilt auch für die Beiträge in diesem Band, die Analysen und Reflexionen aus Wissenschaft und wissenschaftsnahen Bereichen präsentieren, die sich der Stadt Duisburg widmen. Aus dem IAQ haben neben Direktorin Prof. Dr. Ute Klammer auch Prof. Sybille Stöbe-Blossey und Iris Nieding sowie Dr. Thorsten Schlee Aufsätze beigesteuert - zu so unterschiedlichen Themen wie "145 Jahre Spielwaren Roskothen", "Ganztag für Grundschulkinder" und "Armutsmigration? Armutsproduktion!".
Bosch, Gerhard. 2025. Die sozial-ökologische Transformation gestalten : Handlungsmöglichkeiten einer sozial gerechten Arbeitsmarktpolitik. Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung
Die sozial-ökologische Transformation in Deutschland wirft neue Herausforderungen für den Arbeitsmarkt auf, die zu Unsicherheit und Verlustängsten bei vielen Beschäftigten führen können. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten, die von den Teilnehmenden am Arbeitsmarkt unterschiedlich gut genutzt werden können. Die deutsche Arbeitsmarktpolitik muss sich an die Herausforderungen der Transformation anpassen, um sozial gerecht zu gestalten und das Gefühl sozialer Gerechtigkeit bei den betroffenen Beschäftigten und in der Bevölkerung zu erhalten. Die Stärkung der sozialpartnerschaftlich organisierten Struktur in Deutschland ist entscheidend, um den Wandel sozial gerecht zu gestalten und für die Betroffenen zum Gewinn zu machen.
2025-10 Individuell weniger, aber in der Summe mehr: Die Entwicklung der Erwerbsarbeitszeiten in Deutschland
Der IAQ-Arbeitszeitmonitor 2025
Angelika Kümmerling
2025-05 Ganztagsförderung für Grundschulkinder
Organisationsmodelle und Beschäftigungs-
bedingungen (Ganz-OB)
Sybille Stöbe-Blossey,
Stella Glaser, Sirikit Krone,
Chantal Mose, Iris Nieding,
Katharina Schilling
und Corin Wimmers
2024-03 Stellungnahme des IAQ zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)
Eingereicht beim Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für die Anhörung am 13.11.2024 im Deutschen Bundestag
Sybille Stöbe-Blossey und Ute Klammer
2025-01 Erwerbsminderungsrenten im Altersübergang
Entwicklungstrends in einem Umfeld steigender Altersgrenzen
Martin Brussig




