A Comparative Perspective on Vocational Training in Ten Countries: Systems, Innovations and Results

Ziel und Aufgabenstellung

In diesem von der Humboldt-Stiftung, dem Institut Arbeit und Qualifikation,der Kanadischen Regierung und dem kanadischen Forschungsnetzwerk CRIMT (Centrede Recherche Interuniversitaire sur la Mondialisation et le Travail) gefördertenProjekt wurden die Berufsbildungssysteme in 11 Ländern (Australien, Dänemark,Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Korea, Marokko,Mexiko, USA) untersucht. In den meisten dieser Länder - mit den AusnahmenDeutschland und Dänemark - hat die klassische berufliche Bildung in denletzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung verloren. Sie wurde zum Teil an Schulen,Colleges und Universitäten verlagert. In einigen Ländern wird versucht,die berufliche Bildung in neuer Form (z.B. new apprenticeship in Großbritannienoder Australien) wieder aufzubauen.

Vorgehen

In diesem Projekt wurden die Entwicklung der beruflichen Bildung und die Veränderungenin den Bildungssystemen der Länder in den letzen Jahren verglichen. Dabeistanden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund:

1. Welchen Stellenwert hat berufliche im Vergleich zur allgemeinen Bildungin Schulen und Universitäten?
2. Welche Übergänge zwischen allgemeiner und beruflicher Bildungsind geschaffen worden und wie werden sie genutzt?
3. Gibt es Übergänge zwischen beruflicher Erstausbildung und Weiterbildungund wie werden sie genutzt?
4. Sind berufliche Bildung und Arbeitsmärkte miteinander verbunden - etwaüber Entgeltstrukturen, Karrierepfade, Lernformen (Dualität)?
5. Welche Reputation hat berufliche im Vergleich zu allgemeiner Bildung?
6. Wird über berufliche Bildung die Segmentation auf dem Arbeitsmarktgestärkt oder verringert?

Laufzeit und Stand

Das Projekt hat 2005 begonnen und wurde Mitte 2008 abgeschlossen. Es wurdevon Prof. Dr. Gerhard BOSCH (IAT) und Prof. Jean CHAREST (University of Montreal)geleitet.

Projektbearbeitung

Arnulfo ARTEGEA GARCIA, UniversidadAutónoma Metropolitana, Mexiko, MEXIKO
Thomas BAILEY, Institute onEducation and Economy at Teacher’s College, Columbia University, USA
Peter BERG, School of Laborand Industrial Relations, Michigan State University, USA
Brahim BOUDARBAT, Ecole derelations industrielles, Université de Montreal, KANADA
Richard COONEY, AustralienCouncil for Education Research, Monash University, AUSTRALIEN
Roberto FLORES LIMA,ResearchCentre on Labour Economics and Knowledge Management, Mexiko, MEXIKO
Jin HO YOON,Division of Economics,Inha University, Incheon, KOREA
Mehdi LAHOU, Institut nationalde statistique et d’économie appliquée, Rabat, MAROKKO
Buyung-Hee LEE, Korea LabourInstitute, Seoul, KOREA
Philippe MÉHAUT, Laboratoired’économie et de sociologie du travail, Université d’Aix-en-Provence,FRANKREICH
Helen RAINBIRD, Universityof Birmingham, GROSSBRITANNIEN
Susanne WIBORG, Research Programmfor Comparative Education Policy, Danish University of Education, Copenhagen,DÄNEMARK