Ernst Blass

 

 

Die Strassen komme ich entlang geweht

 

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Texte zur George-Rezeption

 

Ich gebe hier ein Buch heraus . . . (doch ich weiß, etwas "Geschlossenes-Ganzes" gebe ich nicht heraus), eine Sammlung von Gedichten. Zeitlich auseinanderliegende Dinge, die getrennt empfunden und festgehalten wurden, sind hier zusammengebunden. Einheit liegt nicht vor.

Ich erinnere mich, wie mir zumute war, als ich Einiges von dem hier Aufgenommenen verfaßte. Wie man damals das Inhaltsmäßige fühlte; wie man die Straßen entlang geweht kam (am 31. Januar 1912; vorher war man mit Herrn W. F. und Herrn H. zusammen im Englischen Café; dann die nachtumwaldete Tauentzienstraße); oder wie manchmal Bedrückendes beim Schaffen wich; wie aber doch manches bedrückend war . . . Einzelnes; halbgespenstisch. Meine Empfindungen heut abend stehen in keinem Gedichte des Bandes, – dennoch sind die Gedichte des Bandes meine Empfindungen . . . (Beim Herausgeben muß man das erwähnen.)

Kommt nun (wie jetzt) eine reiche Nachtluft hinzu, durch offne Fenster direkt ins Herz dringend, ist unten alles verstummt, unterhalten sich nur noch leise zwei Dienstmädchen, tickt meine Uhr, höre ich ab und zu die Hochbahn fern rollen – – –: so passiert es leicht, daß jemand, [4] der sich anschickte, eine Vorrede kritisch-kämpferischen Wesens zu dichten, auf das Ganze dieses Daseins träumerisch reagiert, weil dieses Chaos so voll von Hinreißendem ist und, aus einiger Ferne gesehn, als etwas in seiner Art Einziges blüht . . .

*

Dieses Chaotische nun . . . wird der Lyriker der nächsten Zeit zwar auch in träumerisch-potenter Lust fühlen, doch zugleich mit einer erwachsenen Gier, die Kenntnis von den Dingen unsres Planeten zu vergrößern. Der Lyriker wird immer bewußter empfinden, daß es darauf ankommt (und daß eine große Schönheit darin liegt), für die Klärung der irdischen Phänomene zu sorgen, – ob er gleich weiß: Der Kern der Lyrik ist etwas andres.

Auch der Lyriker wird nächstens ein Erkennender sein, ein Kämpfer; einer, der haltbare Grundlagen sucht, um ein Steigen der Glückschancen für Menschen zu berechnen; einer, der für das Fortschreiten der Menschheit morastlosen Boden sucht; jemand, der (ich weiß was ich sage) für die Entwicklung kämpft.

Und das Ideal der Künstler, auch der Lyriker, wird sein: Aufrichtigkeit.

(Der erkennende Kämpfer allerdings wird auch ein Lyriker sein. Das ist nichts gewissenhafter Vernunfttätigkeit Entgegengesetztes, sondern etwas, das sie beflügelt, Philosophie wird nächstens nicht mehr verwechselt werden mit umständlichem Geräusper gelehrt anmutender Unrichtigkeiten und Unwichtigkeiten. Der Denker wird ganz sorgfältig und voll Verantwortungsgefühl, dennoch feurig sein.

[5] Als Lyriker aber wird er dieses feurig fühlen: . . . das ganze Sternschnuppenhafte einer Menschenexistenz, diese Einmaligkeit, das Umwogtsein – – und das Stürzen und die Lust und die Melodei –.)

*

Warum Erkennen? Warum Fortschritt? Warum Entwicklung? Wir sind in dieser herrlichen Weltwildnis mit unsern natürlichen Potenzen, sexuellen und künstlerischen, glücklicher, als wir bei schärferer Bewußtheit wären . . .

Das ist heute nicht absehbar. Ich weiß indes, daß der Wille zur bewußten Erfassung des Umliegenden ein recht reicher Lustquell ist . . .

Aufrichtig sein als ein Erkennender –: ein Ideal, das für Zweifler an der Fundiertheit und den Aussichten menschlichen Erkennens nichts Überzeugendes hat; das als letzte Wahrheit nicht behauptet werden darf; doch (schlimmstenfalls immer noch) die heut reichste Schönheit und Vitalität besitzt, also auch vormaligen Skeptikern an der Wahrheit, späteren Verherrlichern des Chaotisch-Lustspendenden genügen müßte, als der heutige Glaube. (Schlimmstenfalls.)

Als Dichter ein Erkenner: das wird der Lyriker der nächsten Jahrzehnte sein.

*

Weil er ehrlich ist und bewußt, wird er eins auch im Traume nie vergessen: daß er nicht immer ein Engel ist, nicht immer ein Urwesen, nicht immer schwebend und alltagsfern (sondern wie große Erdenreste ihm zu tragen peinlich bleiben). Das wird in seinen Klängen liegen: das Wissen um das Flache des Lebens, das Klebrige, das Alltägliche, das [6] Stimmungslose, das Idiotische, die Schmach, die Mießheit. Die Klänge des nahenden Lyrikers werden nicht "rein" und "aus der Tiefe" sein. Er wird nicht einfach ein potentseliges Urgeschöpf sein, sondern einer, der erkennt und zugibt, daß man manchmal recht ins Alltägliche hineingeklebt ist; der noch in der Erhebung weiß, daß man nicht immer erhoben ist. So ist es. Und es wird eine Erhebung für ihn sein, dies zuzugeben.

Es wird für ihn darum eine sein, weil er für Ehrlichkeit ist. (Der Lyriker wird finden: der Fortschritt in der Chaosklärung, wenn es ihn nicht gibt, muß erfunden werden. Er streitet für die Wahrheit auch aus Gründen der Schönheit.)

*

Der Lyriker der nächsten Zeit wird sich nicht schämen.

*

Auch seiner mehr träumerischen Stimmungen nicht. Doch seine Träume werden anders aussehen, als die weniger Kultivierter; nämlich: gehetzter, weltstädtischer, mit dem lebhaften Willen zur Kritik, mit einem das Träumerische Nicht-Für-Voll-Nehmen. Noch als schwebender Engel im Traum aber weiß er, daß er vielfach als Herr Soundso auf Erden lebt – und viel Irdisches zu ertragen hat. Noch wenn er Lyrik dichtet, wünscht er nicht zu lügen.

*

Seine Art Lyrik ist "fortgeschrittene" Lyrik genannt worden; von einem, der, ein großer Lehrer all dieser Dinge, für Europa schafft; von Alfred Kerr. Nicht wegen Großstadtmilieus so genannt, sondern wegen jener kritischen, be[7]schwingten fechtlustigen Daseinsstimmung selbst in der Lyrik.

Der neue Dichter (der den Alltag kennt, der den Schwindel durchschaut) wird gegen künstlerisches Schaffen überhaupt, soweit es unkritisch ist, etwas skeptisch sein, – dennoch wird er eine Melodie haben . . .

Weil er wahrheitsliebend ist, werden seine Dichtungen um viel Melodieloses im Erdenleben wissen, – dennoch Dichtungen sein; Dichtungen voll der Schönheit und Intensität eines großen Willens zur Ehrlichkeit. Er wird etwas geben, was, wie Kurt Hiller sagt, funkelt "zwischen Stahl und der Blume Viola".

Zusammengefaßt: Der kommende Lyriker wird kritisch sein. Er wird träumerische Regungen in sich nicht niederdrücken. Noch im Traume wird er den ehrlichen Willen zur Klärung diesseitiger Dinge haben und den Alltag nicht leugnen. Und diese Ehrlichkeit wird die tiefste Schönheit sein.

*

Der kommende Lyriker wird, wie gesagt, auch ein Darsteller des Alltags sein. Kein alltäglicher Darsteller! Er wird aber kein Schilderer der Weltstadt sein, sondern ein weltstädtischer Schilderer . . .

Sollte dann das Niveau noch nicht über kunstbehandelnde Dozenten vom Verstande des Herrn Bab hinübergelangt sein und noch immer in den Gazetten gelegentlich der Gedanke auftauchen, Rhinozeroshaftigkeit und Neid auf Feiner-Behäutete lasse sich schon durch den Willen zu einer neuen, sozusagen synthetischen Andacht überwinden –: so wird [8] der Lyriker für diese Frömmigkeit den gelinden Ausdruck "Lammfrömmigkeit" bereit haben.

Er selber wird voll Andacht sein, nicht voll dumpfig-stöhnender oder fett-enthusiasmierter Andacht, sondern voll einer skeptischen, gefiederten, fortgeschrittnen, kriegstüchtigen, voll einer tänzerischen und erkennenden und geschwinden Andacht.

*

Der Lyriker der nächsten Jahrzehnte wird im wesentlichen darauf bestehen, daß seelenlose, mechanische Intelligenz nichts Auszeichnendes, daß jedoch Antiintellektualismus (mit und ohne Schweiz) zum Kotzen ist.

*

Der zukünftige intellektuelle Lyriker wird sich nicht schämen, weder wegen Intellektuellseins noch wegen Träumerischseins. Als Mann der Schönheit wird er voll irdisch-kämpferischer Stimmung und Kämpfer voll Stimmung und Schönheit sein . . .

. . . Mit geflügelten Grüßen an diesen Menschen der nächsten Zeit sei "Die Straßen komme ich entlang geweht" herausgegeben.

(Berlin, 16. September 1912.)

Ernst Blass    

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Ernst Blass: Die Strassen komme ich entlang geweht.
Heidelberg: Weissbach 1912, S. 3-8. [PDF]

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Thomas B. Schumann.

URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/103035357

 

Kommentierte Ausgabe

 

 

 

Werkverzeichnis


Verzeichnisse

Raabe, Paul (Hrsg.): Index Expressionismus.
Bibliographie der Beiträge in den Zeitschriften und Jahrbüchern des literarischen Expressionismus. 1910-1925.
18 Bde. Nendeln, Liechtenstein: Kraus-Thomson 1972.
Bd. 1 (= Serie A: Alphabetischer Index, Teil 1), S. 224-236.

Sheppard, Richard (Hrsg.): Die Schriften des Neuen Clubs 1908 – 1914.
Bd. 2. Hildesheim: Gerstenberg 1983, S. 610-613.

Raabe, Paul: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus.
Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode.
Zweite, verbesserte und um Ergänzungen und Nachträge 1985-1990 erweiterte Auflage.
Stuttgart: Metzler 1992.

Lexikon deutsch-jüdischer Autoren.
Bd. 3. München u.a.: Saur 1995.
S. 49-56: Art. Blass.

Reinthal, Angela: "Wo Himmel und Kurfürstendamm sich berühren".
Studien und Quellen zu Ernst Blass (1890 – 1939).
Mit einer umfangreichen Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur.
2. Aufl. Hamburg: Igel Verlag 2010.



Blass, Ernst: [In der Rubrik "Neue Bücher":
Rezension zu: Georg Heym: Der ewige Tag. Leipzig 1911].
In: Das Blaubuch. Wochenschrift für öffentliches Leben, Literatur und Kunst.
Jg. 6, 1911, Nr. 21/22, 1. Juni, S. 470-471. [PDF]

Blass, Ernst [u.a.]: Ballhaus. Ein lyrisches Flugblatt.
Berlin-Wilmersdorf: Meyer o.J. [1912].
URL: https://archive.org/details/rare-025692
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007307853
Vgl. Paul Raabe: Die Zeitschriften und Sammlungen des literarischen Expressionismus. Repertorium der Zeitschriften, Jahrbücher, Anthologien, Sammelwerke, Schriftenreihen und Almanache 1910 – 1921.
Stuttgart 1964, Nr. 110 (S. 134)
.

Blass, Ernst: Vor-Worte.
In: Ernst Blass: Die Strassen komme ich entlang geweht.
Heidelberg: Weissbach 1912, S. 3-8. [PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/103035357

Blass, Ernst: Georg Heym.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 28, 10. Juli, Sp. 882-885.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Blass, Ernst: Nehmen Se jrotesk – det hebt Ihnen.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 31, 31. Juli, Sp. 973.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Blass, Ernst: Ueber Brods neuere Bücher.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 34, 21. August, Sp. 1073-1076.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Blass, Ernst: Der Dichter.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 39, 25. September, Sp. 1231.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Blass, Ernst: Vor-Worte.
In: Pan. Wochenschrift.
Jg. 3, 1912/13, Nr. 5, 1. November 1912, S. 118-122
URL: https://archive.org/details/Pan1912-133.jgnr.1-31
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000637766

Blass, Ernst: Paul Zech: Das schwarze Revier.
In: März. Eine Wochenschrift.
Jg. 7, 1913, Bd. 2, 28. Juni, S. 468-469. [PDF]
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Blass, Ernst: Franz Werfels: 'Wir sind'.
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Blass, Ernst: Stefan Georges 'Stern des Bundes'.
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Blass, Ernst: Die Gedichte von Trennung und Licht.
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PURL: http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000085EE00000000
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Blass, Ernst: Die Gedichte von Sommer und Tod.
Leipzig: Wolff 1918.
PURL: http://digital.slub-dresden.de/id491683227/5
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008974115

Blass, Ernst: An Stefan Georges fünfzigstem Geburtstag 12. Juli 1918.
In: Das junge Deutschland. Monatsschrift für Literatur und Theater.
Jg. 1, 1918, Nr. 8/9, August/September, S. 241. [PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/102333456

Blass, Ernst: Paul Ernst und das metatragische Drama.
In: Deutsche Bühne. Jahrbuch der Frankfurter Städtischen Bühnen.
Bd. 1 (1919), S. 49-69.
URL: https://archive.org/details/deutschebhneja00franuoft
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000060679

Blass, Ernst: Über den Stil Stefan Georges.
Heidelberg: Weissbach 1920 (= Die Drucke des Argonautenkreises, 2). [PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008889515

Blass, Ernst: Das alte Café des Westens.
In: Die literarische Welt.
Jg. 4, 1928, Nr. 35, 31. August, S. 3-4. [PDF]



Blass, Ernst: Die Strassen komme ich entlang geweht.
Sämtliche Gedichte.
Hrsg. von Thomas B. Schumann.
München u. Wien: Hanser 1980.

Blass, Ernst: Werkausgabe in drei Bänden.
Hrsg. von Thomas B. Schumann.
Hürth bei Köln: Ed. Memoria 2009.

Blass, Ernst: "in kino veritas".
Essays und Kritiken zum Film. Berlin 1924-1933.
Berlin: Elfenbein 2019.

 

 

 

Dokumente zur Wirkung

Hiller, Kurt: Ernst Blass. Hinweis.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 39, 25. September, Sp. 1229-1231.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Kayser, Rudolf: Das Gedichtbuch des Ernst Blass.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 3, 1913, Nr. 7, 12. Februar, Sp. 205-208.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Pick, Otto: Neuere Lyrik. Die Gedichte von Ernst Blaß.
In: Der Zeitgeist. Beiblatt zum "Berliner Tageblatt".
1913, Nr. 14, 7. April, S. *3.
URL: zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/27646518

Rubiner, Ludwig: Gedichte des jungen Ernst Blaß.
In: März. Eine Wochenschrift.
Jg 7, 1913, Bd. 2, 10. Mai, S. 200-201.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/März_-_eine_Wochenschrift_(gegr._von_Albert_Langen)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/012294063

Lichtenstein, Alfred: Etwa an einen blassen Neuklassiker.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 4, 1914, Nr. 29, 18. Juli, Sp. 628. [PDF]
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

 

 

 

Literatur

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Delf von Wolzogen, Hanna: Die Straßen komme ich entlang geweht. Ernst Blass und das expressionistische Jahrzehnt. In: Schlüsselgedichte. Deutsche Lyrik durch die Jahrhunderte. Von Walther von der Vogelweide bis Paul Celan. Hrsg. von Jattie Enklaar u.a. Würzburg 2009, S. 135-143.

Genette, Gérard: Paratexte. Das Buch vom Beiwerk des Buches. Frankfurt a.M. 2001 (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 1510).

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Heintz, Günter: Stefan George. Studien zu seiner künstlerischen Wirkung. Stuttgart 1986 (= Schriften zur Literatur- und Geistesgeschichte, 2).

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Jauß, Hans R.: Die Epochenschwelle von 1912: Guillaume Apollinaires 'Zone' und 'Lundi Rue Christine'. In: Ders., Studien zum Epochenwandel der ästhetischen Moderne. Frankfurt a.M. 1989 (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 864), S. 216-256.

Reinthal, Angela: "Aber Paul Ernst kann man schätzen". Zur Rezeption Paul Ernsts bei Ernst Blass. In: Paul Ernst. Außenseiter und Zeitgenosse. Hrsg. von Horst Thomé. Würburg 2002, S. 205-216.

Reinthal, Angela: "Wo Himmel und Kurfürstendamm sich berühren". Studien und Quellen zu Ernst Blass (1890 – 1939). Mit einer umfangreichen Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur. 2. Aufl. Hamburg 2010.

Schaefer, Barbara (Hrsg.): 1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes. Köln 2012.

Schuhmann, Klaus: Lyrik des 20. Jahrhunderts. Materialien zu einer Poetik. Reinbek bei Hamburg 1995 (= rowohlts enzyklopädie, 550).

Sheppard, Richard (Hrsg.): Die Schriften des Neuen Clubs 1908 – 1914. 2 Bde. Hildesheim 1980/83.

Wrigley, Richard (Hrsg.): The Flâneur Abroad. Historical and International Perspectives. Newcastle 2014.

Wünsche, Isabel (Hrsg.): The Routledge Companion to Expressionism in a Transnational Context. New York u. London 2019.

 

 

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