Ludwig Rubiner (Hrsg.):
Kameraden der Menschheit.
Dichtungen zur Weltrevolution. Eine Sammlung.

 

 

Ludwig Rubiner

 

Nachwort

 

Text
Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur: Rubiner
Literatur: Anthologie

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Texte zur George-Rezeption

 

Jedes Gedicht dieses Buches ist ein Bekenntnis seines Dichters zum Kampf gegen eine alte Welt, zum Marsch in das neue Menschenland der sozialen Revolution. Bekenntnis, das abgelegt wurde, als das noch die persönliche Sicherheit des Bekenners gefährdete. Und damit haben einige Dichter unserer Zeit endlich getan, was der Literatur der letzten Generationen so fern lag: sie haben mit Mut Verantwortung auf sich genommen. Die Wahl der Gedichte folgte dieser Bedingung der künstlerisch ganz ausgedrückten, offenen, menschlichen Parteinahme; sie erfolgte nicht nach dem elenden Allerweltsstandpunkt des sogenannten "rein künstlerischen" Wertes. Wir wissen, daß der "rein künstlerische" Wert unrein und ein Unwert ist; denn die Künstlerästhetik ist ein Denksystem des Bürgers, das die Abkehr von jeder entschiedenen Richtung auf den Kampf für die Gemeinschaft rechtfertigen soll, und das dem als Künstler Auftretenden ermöglichen will, die persönliche Verantwortung gegenüber der Mitmenschheit abzulehnen. – Wir dagegen wissen und wollen, daß der Dichter menschlich für seine Worte verantwortlich ist, und daß er mit ihnen den ungesagten Willen der anderen ausspricht. –

Aufgenommen wurden in dieses Buch auch die Gedichte einiger Dichter, die sich zunächst vom Kriege übermannen ließen, aber deren Erweckung und Bekehrung zum Kampf gegen den Krieg noch lange Jahre vor Kriegsende deutlich wurde. Nicht aufgenommen sind aber die sogenannten Arbeiterdichter, die als ehemalige Proletarier [174] wissen mussten, was im Kriege gegen das Volk geschah, die sich vom Kriegskapitalismus zu jeder Art lyrischer Aktion gegen die verblutende Menschheit hündisch verräterhaft mißbrauchen ließen, und die heute, selbstverständlich, jede Revolutionskonjunktur mitmachen.

Mut und Verantwortung, Hingabe der eigenen Person für eine Menschheitsidee – diese vom anständigen Literaten soeben erst entdeckten Voraussetzungen zur ethischen Änderung der Welt – waren aber schon seit Generationen ganz selbstverständliche Bedingungen für das Proletariat. Es ist nichts anderes als das Fehlen der langjährigen menschlichen Schulung des Proletariers, das den Dichter der Revolution auch sachlich und erkenntnismäßig weit hinter das Proletariat zurückstellt. Er ist ein Neuling der Revolution. Er nimmt zunächst noch gar nicht an der wirklichen Gemeinschafts-Tat teil. Der aufrichtige Revolutionsdichter, den wir heute kennen, der nicht Schlagworte reimt, sondern durch dichterische Schöpfungen die Revolution geistig vorwärts zu treiben sucht, stammt fast nie aus dem Proletariat, sondern beinahe immer aus dem Kleinbürgertum. So war seine historische Aufgabe zuerst, sich selbst aus dem Kleinbürgertum zu befreien. Daher ist die seelisch wertvollere Revolutionsdichtung nicht sozialistisch, sondern vorläufig noch utopistisch. Aber in dem revolutionären Neulingstum des Dichters liegt auch ein außerordentlicher Wert. Da ist, im Momente der Entstehung des Gedichtes, die Unbedingtheit, der Fanatismus, die Kompromißlosigkeit; und das Schöpferische des Revolutionsgedichtes: die ethische Entscheidung für die Zukunft. Es beschreibt nicht das Dasein, sondern ihm ist das revolutionäre Ziel selbst schon vollkommene Wirklichkeit. Wirklichkeit, die der Dichter mitten unter die Menschen stellt, und an der er also aus dem Geiste und dem Willen mit zu bilden hilft. So gering unter den Dichtern die Sachlichkeit des Ge[175]meinschaftszieles auftritt – die Produktionsmittel der Erde in die Hände der Produzierenden! – so groß ist dagegen ihre Sachlichkeit auf allen geistigen, moralischen und Willenswegen der Revolution. Ihre Tat war: die Proklamation des seelischen Neubaus, die Proklamation der revolutionären Solidarität, der Gemeinschafts-Freiheit, der sozialen Gerechtigkeit.

Die alte Welt ist nicht mehr zu retten. Jeder Vers dieses Buches wirft mehr von ihr auf den Trümmerhaufen ihres Verfalls, jeder Vers ist ein kleiner Hebeldruck an der Arbeit für das Gemeinschaftsziel. Aber wie lange Zeit verging, bis die deutschen Dichter so weit kamen, sich zu entscheiden! Es ist bezeichnend, daß die ganz selbstverständlichen, ganz klaren und unbeirrbar ganz entschiedenen Kampfkameraden der Dichtung zuerst Franzosen sind, zu einer Zeit, da beinahe kein deutscher Dichter die weltkapitalistische Aktion des Militarismus erkannt hatte, noch, wenn sie dunkel geahnt wurde, offen dagegen sich zu erheben wagte. Die drei französischen Dichter dieses Buches haben die Ehre des europäischen Gedichtes gerettet. Ihnen war die Hingabe an die Idee selbstverständlich, denn sie – in deren Bewußtsein die drei mächtigen Niederlagen des Proletariats in der großen französischen Revolution, in der Julirevolution und in der Pariser Kommune unvergessen waren – fühlten, daß es seit 1914 um die öffentliche Entscheidung im Kampfe des internationalen Sozialismus auf Jahrhunderte hinaus ging. Auch hier waren also die deutschen Dichter Neulinge. Auch hier kommt das Neulingstum fanatisch allgemeiner und wilder vorstoßend zum Ausbruch gerade so wie dieses ganze Deutschland, das bisher niemals ernsthaft an die Revolution geglaubt hatte, sich sein revolutionäres Bewußtsein offenbar mit viel größeren und schrecklicheren Opfern erkaufen muß als alle andern Völker mit revolutionärer Vergangenheit.

[176] Und hier tritt der Dichter endlich an die Seite des Proletariers: Der Proletarier befreit die Welt von der wirtschaftlichen Vergangenheit des Kapitalismus; der Dichter befreit sie von der Gefühlsvergangenheit des Kapitalismus. Kameraden der Menschheit rufen zur Weltrevolution.

 

Ludwig Rubiner      

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Kameraden der Menschheit.
Dichtungen zur Weltrevolution. Eine Sammlung.
Herausgegeben von Ludwig Rubiner.
Potsdam: Kiepenheuer 1919, S. 173-176. [PDF]

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).

 

Moderne Ausgaben

 

 

 

Werkverzeichnis


Verzeichnisse

Raabe, Paul (Hrsg.): Index Expressionismus.
Bibliographie der Beiträge in den Zeitschriften und Jahrbüchern des literarischen Expressionismus. 1910-1925.
18 Bde. Nendeln, Liechtenstein: Kraus-Thomson 1972.
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Petersen, Klaus: Ludwig Rubiner.
Eine Einführung mit Textauswahl und Bibliographie.
Bonn: Bouvier 1980 (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft, 261).
S. 240-250: Bibliographie zu den Schriften Rubiners.

Raabe, Paul: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus.
Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode.
Zweite, verbesserte und um Ergänzungen und Nachträge 1985-1990 erweiterte Auflage.
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Lexikon deutsch-jüdischer Autoren.
Bd. 18. Berlin u.a.: de Gruyter 2010.
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URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: Brief an einen Aufrührer.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 3, 1913: Nr. 12, 19. März, Sp. 341-347; Nr. 14, 2. April, Sp. 400.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: Eine Zeitschrift ist etwas Wichtiges.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 3, 1913, Nr. 15, 9. April, Sp. 413-415.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: Gedichte des jungen Ernst Blaß.
In: März. Eine Wochenschrift.
Jg. 7, 1913, Bd. 2, 10. Mai, S. 200-201.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/März_-_eine_Wochenschrift_(gegr._von_Albert_Langen)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/012294063

Rubiner, Ludwig: Lyrische Erfahrungen.
In: März. Eine Wochenschrift.
Jg. 7, 1913, 12. Juli, S. 71-72.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/März_-_eine_Wochenschrift_(gegr._von_Albert_Langen)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/012294063

Rubiner, Ludwig: Die Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 3, 1913, Nr. 40, 4. Oktober, Sp. 940-942.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: Maler bauen Barrikaden.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 4, 1914, Nr. 17, 25. April, Sp. 353-364.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: "Ihr seid Menschen"
[Rezension zu: Pierre Jean Jouve: Vous êtes des hommes. Paris 1915].
In: Die weissen Blätter.
Jg. 3, 1916, Heft 3, März, S. 389-391.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_weißen_Blätter
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn

Rubiner, Ludwig: Der Mensch in der Mitte.
Berlin-Wilmersdorf: Verlag der Wochenschrift Die Aktion 1917 (Politische Aktions-Bibliothek, 2).
URL: http://archive.org/details/dermenschindermi00rubiuoft
PURL: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11127881-2
URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/15216   [2. Aufl. Potsdam 1920]

Rubiner, Ludwig: [Rezension zu:]
Blätter für die Kunst.
In: Zeit-Echo. Jg. 3, 1917, 1. u. 2. Maiheft, S. 14-17.
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000504200

Rubiner, Ludwig: Die neue Schar.
In: Zeit-Echo.
Jg. 3, 1917, [Heft 4], August/September, S. 1-12.
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000504200

Rubiner, Ludwig: Heinrich Mann und Stefan George.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 8, 1918, Nr. 3/4, 26. Januar, Sp. 29-39.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488

Rubiner, Ludwig: Nachwort.
In: Kameraden der Menschheit.
Dichtungen zur Weltrevolution. Eine Sammlung.
Herausgegeben von Ludwig Rubiner.
Potsdam: Kiepenheuer 1919, S. 173-176. [PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/102435874


Rubiner, Ludwig: Der Dichter greift in die Politik.
Ausgewählte Werke 1908 – 1919.
Hrsg. von Klaus Schuhmann.
Leipzig: Reclam 1976 (= Reclams Universal-Bibliothek, 650).

Rubiner, Ludwig: Künstler bauen Barrikaden.
Texte und Manifeste 1908 – 1919.
Hrsg. von Wolfgang Haug.
Darmstadt: Luchterhand 1988 (= Sammlung Luchterhand, 630).

Rubiner, Ludwig: Das himmlische Licht [1916].
Potsdam: Degener 2011 (= Grillenfänger, 26).

 

 

 

Literatur: Rubiner

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Anz, Thomas u.a. (Hrsg.): Expressionismus. Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 1910 – 1920. Stuttgart 1982.

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Bormann, Alexander von: Weimarer Republik. In: Geschichte der politischen Lyrik in Deutschland. Hrsg. von Walter Hinderer. Würzburg 2007, S. 271-301.

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Hillebrand, Bruno: Expressionismus als Anspruch. Zur Theorie expressionistischer Lyrik. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 96 (1977), S. 234-269.

Loerke, Oskar: Die Stimme des Dichters. In: Revolution. Wochenschrift An Alle und Einen. 1918, Nr. 2, 30. November, S. 14-15. [PDF]

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Literatur: Anthologie

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O'Callaghan, Michelle: Crafting Poetry Anthologies in Renaissance England. Early Modern Cultures of Recreation. Cambridge 2020.

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Sarkhosh, Keyvan / Syrovy, Daniel: Anthologien. In: Handbuch Komparatistik. Theorien, Arbeitsfelder, Wissenspraxis. Hrsg. von Rüdiger Zymner u. Achim Hölter. Stuttgart u. Weimar 2013, S. 337-340.

 

 

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