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Im Rahmen der Energiewende wird es unabdingbar, Netze und Verbrauch an die fluktuierenden regenerativen Einspeisungen flexibel anzupassen. Dies erfordert neben einem grundlegenden Verständnis des Netzverhaltens und seiner Abhängigkeiten den zunehmenden Einsatz von Methoden und Maßnahmen, um einerseits den aktuellen Zustand des Netzes – insbesondere auch auf der Verteilnetzebene – transparent zu gestalten und andererseits den Elektrizitätsverbrauch, z.B. durch tarifliche Anreize, an die jeweils gegebene Einspeisesituation anzupassen. Hierfür werden die erforderlichen Kenntnisse durch eine ausgewogene Kombination von Lehrveranstaltungen vermittelt, die sowohl Aufbau (Betriebsmittel und Topologie), Betrieb und Analyse (z.B. Kurzschluss- oder Lastflussberechnung) von elektrischen Energieversorgungsnetzen sowie das Verhalten konventioneller und regenerativer Einspeisungen (aus Sicht des Netzes) abdecken als auch innovative Mittel und Methoden auf der energietechnischen (z.B. „demand side management“) wie auch der informationstechnischen (z.B. „power line communication“) Seite einschließen, welche die obengenannte Transparenz und Verbrauchsbeeinflussung ermöglichen. Der Einsatz der Absolventen ist z.B. bei Netzbetreibern (insbesondere der Verteilnetzebene), bei Herstellern moderner Netzleittechnik oder bei Herstellern entsprechender lokaler Steuerungstechnik („intelligentes Haus“) denkbar. |