Unser Service Entwässerung an der Universität Duisburg-Essen

Einleiten von Abwasser - rechtlicher Rahmen

Für das Einleiten von Abwasser gilt neben dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG), dem Landeswassergesetz (LWG) und der Abwasserverordnung (AbwV) auch die örtliche Abwasserbeseitigungssatzung bzw. Entwässerungssatzung.

In den Genehmigungen (gem. LWG) der universitären Abwasseranlagen sind Anforderungen an das Abwasser festgelegt. Da das Abwasser nach der – begrenzten – Vorbehandlung in die öffentliche Entwässerungseinrichtung abgeleitet wird, sind die Grenzwerte in den Genehmigungen identisch mit den Anforderungen der örtlichen Abwasserbeseitigungssatzung (Duisburg) bzw. Entwässerungssatzung (Essen). In der Satzung sind Anforderungen hinsichtlich der Beschaffenheit und der Inhaltsstoffe des Abwassers festgelegt; Grenzwerte sind in der Anlage zur Abwasserbeseitigungssatzung (§16) bzw. Entwässerungssatzung (§7) aufgeführt. Um sicherzustellen, dass die UDE beim Einleiten die Anforderungen und Grenzwerte einhält, ist für das Laborabwasser die örtliche Abwasserbeseitigungssatzung bzw. Entwässerungssatzung zu beachten.

• Abwasserbeseitigungssatzung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
• Entwässerungssatzung der Stadt Essen

Abwassereinleitung an der UDE

In den Laborgebäuden wird das Abwasser aus den Laboratorien durch einfache Abwasserbehandlungsanlagen geführt, die dreistufig aufgebaut sind (Schlammfang, Lösungsmittelabscheider, Neutralisation). Eine stoffliche Behandlung oder eine Filterung von Inhaltsstoffen findet nicht statt.
Deshalb darf das Abwasser nicht als Entsorgungsweg für Abfälle genutzt werden, wenn eine Überschreitung der Grenzwerte zu vermuten ist.

Grenzwerte müssen durch Vermeidung, Verminderung, Vorbehandlung oder sonstige betriebliche Maßnahmen eingehalten werden. Eine Verdünnung oder Vermischung des Abwassers mit dem Ziel, die Grenzwerte einzuhalten, darf nicht erfolgen.

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