CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

7.2/2010

10 Jahre Mentoring

[20.07.2010] 10 Jahre erfolgreiches Mentoring feierte jetzt das Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung mit rund 80 Gästen im Gerhard-Mercator-Haus am Campus Duisburg. Inzwischen gehören sieben Mentoring-Programme für unterschiedliche Zielgruppen, Weiterbildungsveranstaltungen, Coaching und Vernetzung zum regelmäßigen Angebot.

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Ein Bericht von: Renate Klees-Möller, ZfH
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Der Bereich Karriereentwicklung des ZfH feiert 10 Jahre Erfolg im Mentoring!

Am Donnerstag, 08.07.2010, lud der Bereich Karriereentwicklung des Zentrums für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH) zu einer Jubiläumsfeier anlässlich des 10-jährigen Bestehens seiner Mentoring- und Karriereförderprogramme für Studierende, Promovierende und Post-Docs in das Mercator-Haus am Campus Duisburg ein. Rund achtzig Gäste, darunter zahlreiche Mentees und Mentorinnen sowie weitere Personen aus Hochschulen und Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil.

Im Jahre 2000 startete mit Meduse das erste Mentoringprojekt für Studentinnen, da¬mals noch an der Universität in Essen. Inzwischen führt der Bereich Karriereent¬wicklung sieben Mentoring-Programme für unterschiedliche Zielgruppen durch und bietet zusätzlich Weiterbildungsveranstaltungen, Coaching und Vernetzung an. Im Rahmen des UAMR- Nachwuchsförderungsprogramms Science CareerNet Ruhr, bei dem die UDE die Sprecherrolle hat, ist das ZfH mit der Herbstakademie für Promovierende und Post-Docs und dem Programm mentoring³ beteiligt.

In ihrer Begrüßungsansprache ging die Prorektorin für Diversity Management, Prof. Dr. Ute Klammer, auf die Anfänge und die Entwicklung der Mentoring-Programme des ZfH ein und hob deren Bedeutung für das Diversity- Konzept der UDE hervor. Die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, Elke Währisch-Große, betonte an¬schließend die wichtigen Beiträge des ZfH für die Förderung der Chancengleichheit an der UDE sowie ihres mehrfach prämierten Gleichstellungsprofils und gratulierte dem Bereich Karriereentwicklung für seine engagierte Arbeit. Frau Dr. Renate Klees-Möller hieß seitens des ZfH die Gäste willkommen und schilderte in einem persönli¬chen Rückblick die Entwicklung der letzten zehn Jahre. Ihr Dank ging an Frau Dr. Bärbel Rompeltien als Meduse- Initiatorin und allen Anwesenden, die an dem Auf¬bau des Netzwerkes mitgewirkt haben.

Anschließend standen die Vorträge „Globalisierung von Karrierewegen in der Wissenschaft“ von Kathrin Zippel, Ph. D. und Associate Professor der Northeastern University in Boston/USA, und „Mentoring für Frauen an Hochschulen – eine Erfolgsgeschichte“ von Frau Prof. Dr. Anne Schlüter aus der Fakultät für Bildungswissen¬schaften der UDE auf dem Programm. Frau Zippel stellte in ihrem Vortrag mehrere empirische Vergleichsstudien zur Mobilität von Forschenden in Deutschland, den USA und Europa vor und analysierte die Chancen und Barrieren einer internationalen Wissenschaftskarriere aus der Genderperspektive. Frauen- und familienfreundlichen Maßnahmen in der Wissenschaft, so ein Resümee ihres Vortrages, können und sollten von Hochschulen im internationalen Wettbewerb als Standortvorteil genutzt werden. Frau Prof. Schlüter beleuchtete das Thema Mentoring als Beratungs¬ansatz aus historischer und erwachsenenpädagogischer Perspektive und ging be¬sonders auf die Bedeutung und den Nutzen von Mentoring für die Karriereförderung von Frauen ein. Sie stellte fest, dass sich diese Programme zunehmend professionalisieren und wichtige Funktionen in der universitären Karriereförderung einnehmen.

Anschließend stand das Thema „Mit Mentoring und Vernetzung an die Spitze – Erfolge und Erfahrungen in Wissenschaft und Wirtschaft“ im Mittelpunkt. Bei der offe¬nen Talk- und Diskussionsrunde diskutierte die Moderatorin Cornelia Benninghoven mit erfahrenen Mentees und Mentorinnen, darunter hochkarätigen Fach- und Führungsfrauen wie Dr. Myriam Jahn, Geschäftsführerin der ifm electronic gmbh, den beiden Professorinnen Ruth Grümmer (Medizinischen Fakultät) und Martina Schnellenbach-Held (Ingenieurwissenschaften) der Universität Duisburg-Essen, Carola Hirsch von der Hochschule für Ökonomie und Management in Essen u.v.m.

Auch Meduse-Initiatorin und jetzige Hochschulrätin, Frau Dr. Bärbel Rompeltien, befand sich unter den Diskussionsteilnehmerinnen und erinnerte mit viel Humor an die Gründungsphase von Meduse. Im Anschluss an die Talkrunde bedankte sich Frau Dr. Renate Klees Möller bei allen anwesenden Mentorinnen mit einer kleinen Auf¬merksamkeit für das langjährige ehrenamtliche Engagement. Gegen Ende der Jubiläumsfeier luden in sommerlicher Abendluft die Jazzgruppe „Kilians Trio“ und ein Buffet zum Verweilen auf der Terrasse des Mercator-Hauses ein. Die Veranstaltung war ein rundum gelungenes Fest und eine willkommene Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Karrierenförderung unter Gender- und Diversity- Aspekten zu informieren, gewachsene Beziehungen zu beleben sowie neue Kontakte zu knüpfen.

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