CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

3.2/2011

Aus der Senatssitzung vom 4. März

[29.03.2011] Berichte, TOPs & Berufungsverfahren

Berichte

Der Rektor nahm u.a. zum Abschneiden der UDE bei der Exzellenzinitiative Stellung: Natürlich sei es bitter, dass keiner der fünf Anträge weitergekommen sei. Insgesamt sei jedoch nur jeder fünfte der Exzellenzcluster- bzw. Graduiertenschulanträge zu einem Vollantrag aufgefordert worden. „Wir haben einen guten Job gemacht, aber durch unsere Fusion sind wir leider zu spät gekommen.“ Aber in den letzten Jahren sei die Uni gut vorangekommen, was sich u.a. in den hohen Steigerungsraten für Forschungsmittel niedergeschlagen habe. In den vergangenen drei Jahren sind von 50 auf 100 Mio. Euro gestiegen.

Prorektor Schröder kündigte an, dass ein Vorstoß vorbereitet wird, die Musterpromotionsordnung auf der Basis des Hochschulgesetzes § 63, Abs. 5 zu verschärfen, so dass ein Täuschungsfall mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Außerdem werde in der Forschungskommission die Einführung einer zentralen Plagiatssoftware diskutiert.

Prorektor Bosbach berichtete dem Senat, dass die UDE zwei Anträge (davon einen im Verbund mit der FH Köln) beim Bund-Länder-Programm „Qualität der Lehre“ eingereicht hat. Insgesamt haben sich 194 Hochschulen mit insgesamt 204 Anträgen beteiligt, darunter 18 Verbundanträge. Ende Mai wird über die Förderung zum Wintersemester 2011/2012 entschieden. Außerdem gab er bekannt, dass Archivrätin Kristin Kalisch zum 1. März die Leitung des Universitätsarchivs übernommen hat. Sie studierte zunächst Geschichte an der Uni Göttingen und war Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Archiv-Macht-Wissen“ der Uni Bielefeld, bevor sie das Archivreferendariat am Staatsarchiv in Hamburg absolvierte.

Der Kanzler gab bekannt, dass die Leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM) des Landes 2011 zunächst ausgesetzt wird, um die bisherigen Parameter zu überprüfen (50 % Absolventen, 40 % Drittmittel und 10 % Promotionen). Für die Laufzeit ab 2012 soll sie ggf. überarbeitet wieder eingesetzt werden. Die Kompensationsmittel zum Ausgleich der bisherigen Studienbeitragsmittel sollen ab dem Wintersemester 2011/12 jeden zweiten Monat ausgezahlt werden. Für den Duisburger und Essener Campus sind jeweils ein Hörsaalzentrum in Planung wie auch eine Halle für die Sportstudierenden am Essener Campus.


TOPs

Prorektorin Lotz-Ahrens stellte die Verteilung der zentralen Studienbeitragsmittel 2010 anhand einer ausführlichen ppt-Präsentation vor, die auch im Netz abrufbar ist:

http://www.uni-due.de/imperia/md/content/studienbeitraege/studienbeitraege_doku_2010.pdf

Intensiv diskutiert wurden die Implikationen des sogenannten „Zeitfenstermodells“ im Zuge der Einführung der Bachelor-/Masterstruktur in den Lehramtsstudiengängen im kommenden Wintersemester. Durch die hohe Anzahl der zu koordinierenden Fächer wird es in einigen Fällen zu einer Neuverteilung der Lehrzeiten kommen, um ein möglichst überschneidungsfreies Studium gewährleisten zu können. Dies wird jedoch nicht immer gelingen, trotz verstärkten eLearning-Einsatzes. Außerdem soll versucht werden, so das verantwortliche Prorektorat für Studium und Lehre, Pflichtveranstaltungen möglichst so zu legen, dass ein Mindestmaß an Familienfreundlichkeit für alle Beteiligten gewährleistet werden kann.


Berufungsverfahren

Die SenatorInnen unterstützten mehrheitlich die Berufungslisten zur Besetzung der
- W2-Professur „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Professionalität und Professionsforschung“, Fakultät für Bildungswissenschaften.
- W2-Professur „Orthopädie/Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Sarkomchirurgie“, Medizinische Fakultät.

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