CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

4/2011

Aus dem Senat vom 1. April

[14.04.2011] Berichte, TOPs & Berufungsverfahren.

Berichte

Die Prorektorin für Ressourcenplanung Dr. Ingrid Lotz-Ahrens berichtete über die zusätzlichen studentischen Arbeitsflächen, die in den Mensen jetzt zur Verfügung stehen:
http://www.uni-due.de/verwaltung/meldung.php?id=284

Die Prorektorin für Diversity Management Prof. Ute Klammer informierte über die Auszeichnung des Stifterverbands und der Stiftung Mercator für das UDE-Projekt Regio Elf:
http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=2574

Außerdem stellte sie das Promotionskolleg „Widersprüche gesellschaftlicher Integration. Zur Transformation Sozialer Arbeit“ vor. Es ist zum April gestartet.
http://www.uni-due.de/wgi

Der Prorektor für Studium und Lehre Prof. Franz Bosbach informierte über die Probleme beim dialogorientierten Serviceverfahren, besser bekannt als „hochschulstart.de“. Das Bewerbungsportal soll ab dem kommenden Wintersemester bundesweit die Studienplatzvergabe bei Fächern mit NC und Orts-NC regeln. Das von T-Systems für die Stiftung für Hochschulzulassung (Nachfolgeeinrichtung der ZVS) entwickelte System wird vom Bundesbildungsministerium finanziert. In einer Testphase lief es nicht komplett reibungslos, und die endgültige Entscheidung, ob es zum WS 2011/12 eingeführt wird, fällt in diesen Tagen. Prorektor Bosbach betonte, dass die UDE im Zweifel auf das eigene bewährte Verfahren zurückgreifen werde, so dass keine Studieninteressierter befürchten muss, sich nicht zum Studium anmelden zu können.

Prorektor Bosbach berichtete weiter vom neuen Stipendienprogramm für Auslandsaufenthalte. PROMOS (Programm zur Förderung der Mobilität von Studierenden an deutschen Hochschulen) wird vom DAAD finanziert. Auch im nächsten Jahr soll es wieder ausgeschrieben werden.
http://www.uni-due.de/international/outgoings_promos.shtml

Auch zum Zeitfenstermodell äußerte sich der Prorektor. Dies führt die UDE zum WS 2011/12 ein. Damit soll die Studierbarkeit der mehrere Fächer umfassenden Lehramtsstudiengänge sichergestellt werden, wenn diese zum Oktober auf das BA/MA-System umgestellt werden. Eine Koordinationsstelle begleitet die Umsetzung.

Kanzler Dr. Rainer Ambrosy sprach über die Novellierung der Hochschulgesetzgebung. Es sei ein ergebnisoffen geführter Prozess, der sich voraussichtlich bis Anfang 2013 hinziehen werde. Im November veranstalte das NRW-Bildungsministerium hierzu eine große Anhörung, anschließend solle es einen ersten Referentenentwurf geben.

Zwei Förderprogramme der UDE hat die Kommission für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer empfohlen weiterzuführen. Vorsitzende Prof. Ann Ehrenhofer-Murray berichtete, dass man sowohl das Programm zur Förderung des promovierten Wissenschaftlichen Nachwuchses als auch das Promovierendenforum ProFor als sinnvoll erachte. Für beide schlug die Kommission kleinere Modifikationen vor.

Die Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung (KLSW) hat beschlossen, den studentischen Kommissionsmitgliedern künftig Anträge auf Studienbeitragsmittel außerhalb der regulären Vergaberunde vorab zur Kenntnis zu geben. Sie könnten dann entscheiden, ob die Anträge in der erweiterten Kommission beraten werden sollen. In der eKLSW haben die Studierenden doppelt so viele Sitze (8) und damit mehr Mitspracherecht. Vorsitzender Prof. Axel Hunger betonte, dass so unglückliche Abstimmungen vermieden werden können, die den Eindruck erwecken, dass die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Studierenden unterlaufen werden. Anlass für den Beschluss der KLSW war ein Antrag zur Finanzierung kalkulatorischer Mietkosten, der nicht im Sinne der Studierenden war.

Prof. Hunger berichtete weiter, dass die KLSW das Handbuch für Prüfungsausschussvorsitzende begrüßt. Damit sei es an der UDE möglich, die zahlreichen unterschiedlichen Formalien bei Gestaltung und Organisation der Prüfungen weitgehend einheitlich zu handhaben. Die Kommission empfiehlt, verschieden umfangreiche Varianten des Handbuchs zuzulassen. Sie hat zudem Maßnahmen vorgeschlagen, damit es laufend aktualisiert werden kann.

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Berufungsverfahren

Vom Senat positiv bewertet wurde die Besetzung einer W 3-Professur für „Physikalische Chemie“, Fakultät für Chemie.

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TOPs

Thema im Senat war die neue Organisationsregelung für das Zentrum für Lehrerbildung (ZLB). Die Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung hatte zu der vom Rektorat beschlossenen Regelung einige Modifikationen vorgeschlagen. Dieser stimmte der Senat nach intensiver Diskussion zu.

Welche Perspektiven eine Systemakkreditierung bietet, stellte Dr. Anette Köster, Leiterin Evaluation & Qualitätsentwicklung im Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH), vor. Ziel ist – vereinfacht ausgedrückt –, dass nicht mehr eine Agentur, wie derzeit üblich, die Güte von Studiengängen überprüft, sondern die Universitäten das über ihr Qualitätssicherungssystem tun. Das Verfahren, das die UDE für eine solche Systemakkreditierung durchlaufen wird, ist sehr komplex. Das Thema wird den Senat in den kommenden Sitzungen weiter beschäftigen.

Das Land hat die Studienbeiträge per Gesetz abgeschafft hat und wird den Hochschulen künftig die fehlenden Mittel kompensieren. Diese so genannten Qualitätsverbesserungsmittel (QVM) und die neue Rechtslage, die den Studierenden auch mehr Mitsprache gewährt, nahmen die studentischen Vertreter zum Anlass, dem Senat und Rektorat einige Vorschläge zu unterbreiten. Ihre „12 Punkte zur Mitbestimmung“ betreffen u.a. die Mittelverteilung und -verwendung sowie die neu einzurichtenden Qualitätsverbesserungskommissionen. Der Senat diskutierte kurz über das Papier und beschloss, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit dem Thema weiter befasst. An der AG beteiligt sein sollen die Kommission für Entwicklungsplanung und Finanzen, die Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung, das Prüfungsgremium, Senat, Rektorat sowie Dekane.

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