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Aus dem Senat vom 3. Februar

[13.02.2012] In der Senatssitzung am 3. Februar ging es um die neuzufassende Berufungsordnung der UDE. Zudem wurde der Wirtschaftsplan 2012 vorgestellt und die Entwicklung der Studierendenzahlen diskutiert.

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Den Senatsbericht finden Sie auch als Datei im PDF-Format zum Download unter:
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/dokumente/campusaktuell/senat_archiv_3_2_12.pdf
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Berichte

Erfolgreich in Wettbewerb

Rektor Ulrich Radtke lobte, dass die UDE im Wettbewerb „ZukunftErfindenNRW“ erneut erfolgreich war und den 3. Platz erreichte (mehr dazu hier). Er informierte darüber, dass die Ziel-und Leistungsvereinbarungen (ZLV IV) mit dem Land unterzeichnet wurden und er dabei Ministerin Svenja Schulze auf aktuelle Schwächen der Leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) hingewiesen habe. Und es gibt einen Grund zum Feiern: Ende Mai besteht die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) fünf Jahre, deshalb ist ein Fest auf der Zeche Zollverein geplant, das die Stiftung Mercator finanziell unterstützt.

Die Stiftung fördert zudem mit 2,5 Mio. Euro für vier Jahre die Nachqualifizierung ausländischer AkademikerInnen an den Univer¬sitäten Duisburg-Essen und Regensburg. Das Programm ProSALAMANDER richtet sich an HochschulabsolventInnen, deren Studie-nabschluss in Deutschland nicht oder nur teilweise anerkannt wird – vom gelungenen Projektstart berichtete Prorektorin Ute Klammer. Gut angenommen wird die Ombudsstelle und daher soll sie als halbe Stelle im ABZ angesiedelt werden, um die Strukturen an der UDE für Studierende weiter zu verbessern.

Servicewebseite zu Plagiaten

Eine Servicewebseite zu Plagiaten ist im Aufbau, so Prorektor Franz Bosbach. Sie stellt Überprüfungstools für wissenschaftliche Arbeiten bereit. Erfolgreich angelaufen sei das Zeitfenstermodel im Lehramtsstudium: Ein Großteil der Fächerkombinationen lasse sich überschneidungsfrei studieren. Laut einer ersten Erhebung betrifft dies bei den StudienanfängerInnen für das Berufskolleg 90,9 %, für Gymnasium und Gesamtschule 84,3 %, Haupt-, Real- und Gesamt¬schule 89,9 % sowie für die Grundschule 100 %.
Weitere Informationen aus dem Bereich Studium und Lehre: Veröffentlicht wurde jetzt der neue Jahresbericht zum UDE-Mentoring- System. Und für Promotionsinteressierte gibt es eine Frühjahrsakademie, die das Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung vom 27. bis zum 28. März ausrichtet.

Der Prorektor präsentierte eine interessante Bilanz: Auch wenn zwischen Weihnachten und Neujahr die Bibliotheken weniger besucht wurden, nutzten doch viele Studierende die dortigen Arbeitsplätze. In die Fachbibliothek GW/GSW kamen pro Tag durchschnittlich 1.600 NutzerInnen, in der Fachbibliothek LK waren es 1.150 Studierende. Nun wird in der vorlesungsfreien Zeit die Fachbibliothek Ingenieurwissenschaften BA in Duisburg renoviert, sie bleibt dabei wie üblich geöffnet.

Die Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Fitzek informierte, dass im Kontext der Bemühungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf/Studium mit Familienaufgaben nun auch die Belastung durch Pflege¬situationen stärker in den Blick genommen wird. In Kooperation mit dem Uniklinikum wird das Elternservicebüro (ESB) einmal im Monat eine spezielle Beratungssprechstunde anbieten, abwechselnd an beiden Campi. Die Termine sind auf den Webseiten des ESB veröf¬fentlicht.

TOPs

In 1. Lesung befasste sich der Senat mit der überarbeiteten Berufungsordnung. Der Rektor wies darauf hin, dass neben dieser Neufassung künftig ein hilfreicher Leitfaden für die praktische Arbeit entwickelt wird.

Ein zentrales Thema war der Wirtschaftsplan 2012, der auch die mittelfristige Finanzplanung bis 2016 enthält und von Sachgebietsleiter Wolfgang Sellinat vorgestellt wurde. Die Ausgaben 2011 werden nach den Planungen die Einnahmen um 14 Mio. Euro übersteigen. Dies ist Teil des geplanten Abbaus der Liquiditätsreserven.

Leider wird die UDE in der landesweiten LOM nach kleinen Gewinnen in den Vorjahren einen Verlust von 1,7 Mio. hinnehmen müssen. Prorektorin Ingrid Lotz-Ahrens fasste zusammen: „Über die LOM-Faktoren ist nach Meinung aller Universitäten mit dem Ministerium dringlich zu verhandeln. Dies hatte die LRK schon angekündigt. Die UDE kann ihren Aufgaben weiterhin nachkommen, wir sind im Grundbudget aber unterfinanziert.“ Ein dickes Minus entsteht u.a. durch die absehbaren Preiserhöhungen für Energie, notwendige Anmietungen und damit insgesamt steigende Bewirtschaftungskosten. Für den Haushalt 2013 werde dies derzeit im Ministerium angemeldet.

Mit den SenatorInnen wurde das beabsichtigte Verrechnungsmodell besprochen, mit dem die Lehraufträge des Instituts für Optionale Studien künftig finanziert werden sollen. Geplant ist ein nachfrageorientiertes Verfahren, zu dem allerdings im Moment noch nicht alle benötigten Daten und Informationen vorliegen. Für 2012 erfolgt die Finanzierung dieser 800.000 Euro wieder aus dem „Vorwegabzug“.

Die UDE hat aktuell 37.367 Studierende. Prorektorin Ingrid Lotz- Ahrens ging auf die Entwicklung der Studierendenzahlen ein. Es sei davon auszugehen, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Damit sich die Qualität der Lehre auch künftig auf hohem Niveau bewege, müsse der Zugang gesteuert werden und weiterhin für viele Fächer ein Numerus Clausus eingeführt werden. Die UDE habe allerdings ihre Anfängerzahlen in den letzten Jahren überproportional gesteigert und werde dieses hohe Niveau auch in den Jahren des doppelten Abiturjahrganges halten.

Berufungen

Vom Senat befürwortet wurden die Besetzungsvorschläge für die
- W3-Professur für „Nordamerikastudien: Kultur- und Literaturwissenschaft“ in der Fakultät für Geisteswissenschaften
- W2-Professur für „Germanistik/Linguistik: Schwerpunkt Pragmatik “ in der Fakultät für Geisteswissenschaften
- auf fünf Jahre befristete W2-/W3-Professur für „Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie“ in der Fakultät für Gesellschafts¬wissenschaften
- W2-Professur für „Didaktik der Informatik“ in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Wahlen

In der Sitzung wurden die Senatsmitglieder Dirk Schwarze und Prof. Dr. Thomas Spitzley in das Gremium zur Auswahl der Mitglieder des Hochschulrats gewählt, da dieser Mitte dieses Jahres neu besetzt wird. Abgestimmt wurde anschließend auch über die neuen studentischen Mitglieder in der Gleichstellungskommission, der Kommissionen für Diversity Management, Lehre, Studium und Weiterbildung, Entwicklungsplanung und Finanzen, Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer sowie des IKM-Beirats.

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