CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

7/2012

Aus dem Senat vom 6. Juli 2012

[10.07.2012] Kurz vor den Sommerferien tagte noch einmal der Senat. Dabei ging es u.a. um den neuen Rechenschaftsbericht des Rektorats, die IT-Strategie der Hochschule sowie um die Zukunft des Promovierendenforums ProFor.

Berichte

Es gab einen regen Austausch, als im Juni 30 brasilianische Rektoren an der UDE zu Gast waren. Dass das Land stärker in den Fokus der Wissenschaft rücke, hänge auch mit dem neuen brasilianischen Stipendienprogramm zusammen, so der Rektor. Er berichtete außerdem, dass er in das Kuratorium des neuen Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion in Mülheim gewählt wurde. Rückblickend auf den Dies academicus dankte Ulrich Radtke allen Beteiligten für die gute Organisation, es sei eine stimmige Veranstaltung gewesen. Identitätsstiftend für die fusionierte Universität und die beiden Unistädte fand er auch die Bootsfahrt mit den neuberufenen ProfessorInnen, Oberbürgermeistern, Beigeordneten, StipendiatInnen und zahlreichen weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Hochschule. Sie führte diesmal von Duisburg nach Essen.

Dass die UDE 19,48 Millionen Euro an Qualitätsverbesserungsmitteln für das Jahr 2012 erhält, konnte Prorektorin Ingrid Lotz-Ahrens bekannt geben.

Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit den Fakultäten haben zu wichtigen Vereinbarungen im Diversity Management geführt, hob Prorektorin Ute Klammer hervor; nun werden die vereinbarte Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung im Kompetenzentwicklungsprogramm „ProDiversität“ in Angriff genommen. Sie verwies zudem auf die durch Professorin Patricia Plummer und das EKfG organisierte Befragung zur Diversityforschung an der UDE, deren erste Ergebnisse zum Abschluss der Diversity-Ringvorlesung am 12. Juli vorgestellt würden. Erfreulich sei, dass die Hertie-Stiftung für das an der UDE für die UAMR koordinierte Programm „Hertie Horizonte“ weiterhin Stipendien für Lehramtsstudierende mit Migrationshintergrund bereitstelle. Mit dem Strategieprozess „Essen.2030“, initiiert von Oberbürgermeister Reinhard Paß, beginne ein wichtiger Diskussionsprozess zur Entwicklung der Stadt und der Region. Durch die Mitwirkung von Prorektorin Klammer sowie der Professoren Leggewie, Schmidt und Nagel im Steuerungskreis sei zu hoffen, dass die Wissenschaft hierbei angemessen berücksichtigt werde.

Prorektor Franz Bosbach teilte mit, dass bis jetzt über 30.000 Bewerbungen für das kommende Wintersemester eingegangen sind. Er wies auf den „Tag der Lehre“ hin, bei dem es am 16. Juli um gute Studienbedingungen geht. Vor allem der Workshop zur Einheit von Forschung und Lehre „Wie verstehen wir Humboldt heute?“ könne neue Impulse geben. Auch auf die neue Ausstellung „Leben in Trümmern“ in der Duisburger Bibliothek machte er aufmerksam, die das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg am Niederrhein schildert. Neu im Internet sind das Handbuch zur Lehrveranstaltungsbewertung, das als Praxisratgeber genutzt werden kann, und die neue Plagiats-Webseite: http://www.uni-due.de/plagiate/

Immer informativer werden die Webseiten der Verwaltung, so Kanzler Rainer Ambrosy. Er informierte auch darüber, dass nun HMOP-Mittel für die Sanierung des BA 026-Hörsaals und des Duisburger Audimax zur Verfügung stehen. Noch nicht abgeschlossen sind die Überlegungen zum Bezug von Ökostrom. Dies würde die Hochschule jährlich 900.000 Euro mehr kosten. Das Thema wird in die Haushaltsberatungen für 2014 aufgenommen.

Für weitere fünf Jahre wird das Professorinnenprogramm fortgesetzt, sagte die Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Fitzek. Das könne eventuell eine Weiterfinanzierung der drei Professuren in der Medizin, den Geistes- und den Gesellschaftswissenschaften bedeuten.

Aus der Studierendenschaft berichtete Felix Hesse, dass die Gremienwahlen ohne Komplikationen stattgefunden haben und das StuPa seine konstituierende Sitzung am 12. Juli hat.

TOPs

Die Ordnung über die Vergabe von Studienplätzen in zulassungsbeschränkten Studiengängen wurde leicht geändert. Im Lehramt hat sich die Regelung bewährt, dass man sich für maximal drei zulassungsbeschränkte Studiengänge bewerben kann. Diese soll nun auch bei den Zwei-Fach-Bachelors gelten.

Rektor Ulrich Radtke stellte den neuen Rechenschaftbericht vor, mit dem das Rektorat den Hochschulrat und den Senat über das vergangene Jahr informiert. Nach einigen inhaltlichen Fragen wurde dieser von den SenatorInnen zustimmend zur Kenntnis genommen.

Ausführlich diskutiert wurde das Thema IT-Strategie der UDE, nachdem der Rektoratsbeauftragte Albert Bilo den aktuellen Stand hierzu geschildert hatte. Derzeit arbeitet eine Expertengruppe an schlanken Entscheidungsstrukturen im IKM-Bereich. Gleichzeitig finden Gespräche zwischen ZIM und einzelnen Fakultäten statt, um die nachgefragten Basisdienste als Teil der Gesamtstrategie zu präzisieren. Darüber hinaus wird die weitere Entwicklung der IT-Strategie mit innovativen Angeboten auch als Wettbewerbsvorteil der UDE verstanden. Konkrete Ergebnisse soll es in sechs Monaten geben.

Prorektor Jörg Schröder informierte darüber, dass das Promovierendenforum ProFor künftig organisatorisch am ZfH angesiedelt wird. Das Programm soll noch serviceorientierter werden und sich verstärkt an den Bedürfnissen der Fakultäten orientieren.

Berufungen

Einstimmig befürwortet wurden die Besetzungslisten für die
- W2-Professur für „Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie“, Fakultät für Geisteswissenschaften (befristet auf fünf Jahre)
- W3-Professur für „Betriebswirtschaftslehre (Controlling/Finance)“, Fakultät für Betriebswirtschaftslehre MSM
- W2-Professur für „Arithmetische Geometrie“, Fakultät für Mathematik
- W2-Professur für „Inverse Probleme“, Fakultät für Mathematik

Wahlen

Es wurden weitere Berufungsbeauftragte gewählt, die die Fakultäten für Chemie und Bildungswissenschaften vorgeschlagen hatten.

Der Senat tagt wieder am 7. September.

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