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9/2012

Bildung mit und für die Region gestalten

[06.09.2012] Was passiert, wenn Studierende aus acht Fakultäten gemeinsam mit PraxispartnerInnen, universitären FachexpertInnen und aktiven BürgerInnen an den Bildungsherausforderungen der Region arbeiten? Sie sind produktiv! Den Beweis dafür lieferte die RegioELF-Summer School, die Ende August an der UDE stattfand.

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Text: UNIAKTIV
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Das außergewöhnliche Konzept der Summer School vom 27. bis zum 31. August machte die Teilnehmenden nicht nur zu Beteiligten, sondern direkt zu Handelnden – so konnten Einrichtungen aus der Region ihre Bildungsherausforderungen vor Ort gemeinsam mit Studierenden diskutieren. Universitäre ExpertInnen ergänzten das erforderliche Bildungsverständnis durch gezielte Fachvorträge. Auf dieser Grundlage entwickelten BürgerInnen und Studierende im Anschluss bereits konkrete Lösungsansätze. Dies machte die Summer School zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung: Sie setzte auf die intensive Kooperation zwischen Uni und Zivilgesellschaft, damit sich die beteiligten PartnerInnen gezielt durch ihr Wissen und ihre Erfahrungen ergänzen.

Die Ergebnisse der RegioELF-Summer School wurden direkt an die Fallgeber aus der Praxis übergeben: Die Lösungsvorschläge reichten von den Zugangsmöglichkeiten zu Orten der Bildung (z.B. Haus der jüdischen Kultur, Alte Synagoge) über Empfehlungen zur partizipativen Belebung von Stadtquartieren (Quartier Lionweg, Essen-Bergerhausen) bis hin zu neuen Bildungsangeboten („Kulturkunde“ als Lernangebot für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, RAA Duisburg). Um die Ergebnisse auch langfristig für die ganze Region nutzbar zu machen, werden diese zusätzlich in den Stadtentwicklungsprozess „Essen.2030“ eingebracht.

Auch für den strategischen Dialog zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft setzte die Summer School einen wichtigen Impuls: So betonte der geladene Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß, die Bedeutung von Bildung als wichtige Ressource für die Region. Die Prorektorin für Diversity Management, Professorin Dr. Ute Klammer, unterstrich die Rolle der Kooperation zwischen Uni und Zivilgesellschaft:

Umgesetzt wurde die Summer School im Rahmen des Programms RegioELF (Engagement durch Lehre und Forschung für die Region) in Kooperation mit dem Praxispartner VKJ e.V. (Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten). RegioELF wird von UNIAKTIV, dem Zentrum für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung, und dem Prorektorat für Diversity Management der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Die Summer School setzte inhaltlich an die Ergebnisse der RegioELF Auftaktveranstaltung „UniRegio“ an, auf der bereits im letzten Jahr von Vertretern aus Hochschule und Zivilgesellschaft an einem gemeinsamen Bildungsverständnis gearbeitet wurde.

Der Nachfolger der RegioELF-Summer School ist schon in Planung: Beim nächsten Mal werden Hochschulangehörige und Bürger gemeinsam das Thema „Nachhaltigkeit“ auf der RegioELF-WinterSchool im Februar 2013 bearbeiten.

Weitere Informationen:
UNIAKTIV
Zentrum für gesellschaftliches Lernen und
soziale Verantwortung
Universität Duisburg Essen
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45141 Essen
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