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9/2012

Aus dem Senat vom 7. September 2012

[18.09.2012] In seiner 22. Sitzung – der letzten in dieser Zusammensetzung – befasste sich der Senat unter anderem mit der Finanzplanung, dem Pendelbusverkehr und möglichen Umstrukturierungen bei Beratungsangeboten.

Berichte

Die Prorektorin für Diversity Management, Prof. Ute Klammer, berichtete u.a. über den Stand des Programms ProDiversität. Es beinhaltet Angebote zur Kompetenzentwicklung für MitarbeiterInnen mit Lehr-, Beratungs- und Führungsaufgaben. Wie in den ZLV-Gesprächen zwischen Rektorat und Fakultäten vereinbart, startete nun eine Online-Umfrage. In dieser wird bis Mitte Oktober ermittelt, welche Kompetenzen bereits vorhanden sind und wo die Fakultäten Bedarf für eine Weiterqualifizierung sehen.
Mehr zum Programm: http://www.uni-due.de/zfh/dim_projekt.php
Online-Befragung: http://umfragen.uni-due.de/uc/prodiv

Kanzler Dr. Rainer Ambrosy sprach über den Halbjahresabschluss des Rektorats. Man liege im Trend der Finanzplanung, sagte er. 48 Prozent der Ausgaben und 52 Prozent der Einnahmen konnten verwirklicht und die Drittmittel erheblich gesteigert werden. Das hat zu einem positiven Halbjahresabschluss geführt. Ambrosy rief in Erinnerung, dass für 2012 zum Liquiditätsabbau ein Minus über alle Finanzquellen von 27,7 Millionen Euro geplant sei, davon für dieses Jahr aus dem Grundhaushalt ein Minus von 17,4 Millionen Euro. Außerdem erklärte der Kanzler, dass das Rektorat die Mittelfristige Finanzplanung auf 2016 fortgeschrieben habe. Bis zu diesem Zeitpunkt liege die so genannte „Unterfinanzierung“ des Personalhaushalts wie heute in der Planung bei ca. 92 Prozent. „Die gute Nachricht“, so der Kanzler, „es verschlimmert sich nicht.“

Weiter berichtete er über den Stand der Großprojekte SAP und Campusmanagement. Während die Umstellung auf SAP trotz des sehr hohen Aufwands für die Verwaltung im Soll sei, gebe es mit dem webbasierten Hochschulmanagementsystem HISinOne erhebliche Software-Probleme. Man arbeite gemeinsam mit HIS daran, Lösungen zu finden, sagte Ambrosy.

Die Universitätsallianz Metropole Ruhr habe beschlossen, ihre Anteile an der ef.Ruhr GmbH aufzukündigen, gab der Kanzler außerdem bekannt. Man sei mit der Entwicklung der Energieforschungs-Gesellschaft unzufrieden. Sorgen machten aus Sicht der Uni auch das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik und das Klinikum. Während es darum ginge, das ZBT neu auszurichten und wirtschaftlich zu stabilisieren, müsse „das Klinikum wieder auf eine schwarze Null gebracht werden“, so Ambrosy.

AStA-Vorsitzender Semih Inak berichtete über die Außerordentliche Sitzung des Studierendenparlaments (29.8.). Dabei ging es u.a. um die Auslaufregelungen des integrierten Diplomstudiengangs Sozialwissenschaften (ISS). Betroffene Studierende beklagen Probleme mit dem Prüfungsausschuss. Der AStA dankte dem Rektorat, dass es einen unterstützenden Brief an den Ausschuss formuliert hat, um zur Klärung beizutragen.

16 Wahlfrauen benennen im Oktober die Kandidatinnen für das Amt der Gleichstellungsbeauftragten und ihre Stellvertreterinnen. Darauf wies die Vorsitzende der Gleichstellungskommission, Prof. Anne Schlüter, hin. Wer ab November diese wichtigen Ämter bekleidet, entscheidet dann der Senat.


Anfragen

Auf Anfrage eines studentischen Senators gab Kanzler Ambrosy bekannt, dass mit Beginn des kommenden Wintersemesters der Pendelbusverkehr erweitert werde. Konkret sei ein zweiter Bus geplant, der für einen verbesserten Takt sorgen werde.

Eine weitere Anfrage betraf das Akademische Beratungs-Zentrum (ABZ). Gerüchten zufolge, so ein Senator, sollen die Stellen für die psychologische Beratung und die Beratung zur Inklusion bei Behinderung wegfallen. Prorektorin Klammer betonte, dass das Rektorat beide Bereiche als wichtige unverzichtbare Angebote ansehe. Allerdings werde derzeit in der Tat überlegt, die Aufgaben im ABZ neu zu justieren. Geplant sei, mit dem Studentenwerk, das bereits einen starken Beratungsservice habe, zu sondieren, welche Angebote dieses übernehmen könne. „Es wird zu Veränderungen kommen, aber die Überlegungen hierzu haben gerade erst begonnen“, erklärte Klammer.


TOPs
Berufungen:

Positiv bewertete der Senat die Besetzungen der:
W2/W3-Professur für „Germanistik/Neuere Deutsche Literaturwissenschaft“, Fakultät für Geisteswissenschaften,
W2-Professur für „Kunstpädagogik/Didaktik der Kunst“, Fakultät für Geisteswissenschaften,
W3-Professur für „Soziologie mit den Schwerpunkt Vergleichende Soziologie“, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften,
W3-Professur für „Ostasienwirtschaft“, Mercator School of Management – Fakultät für Betriebswirtschaftslehre (MSM),
W2-Professur für „Mathematik unter besonderer Berücksichtigung der Studieneingangsphase“, Fakultät für Mathematik (befristet auf fünf Jahre),
W3-Professur für „Optoelektronik“, Fakultät für Ingenieurwissenschaften
W3-Professur für „Hochleistungsrechnen“, Fakultät für Ingenieurwissenschaften
W3-Professur für „Transplantationschirurgie“, Medizinische Fakultät,
W3-Professur „Grundlagenforschung in der Transplantation“, Medizinische Fakultät.

Dagegen empfahl der Senat dem Rektor, folgende Berufungslisten nicht anzunehmen:
W3-Professur für „Didaktik der Mathematik“, Fakultät für Mathematik (Nachfolge Hefendehl-Hebeker)
W3-Professur für „Didaktik der Mathematik“, Fakultät für Mathematik (Nachfolge Steinbring)

Terminhinweis
Der Senat tagt in neuer Zusammensetzung wieder am 5. Oktober. Diese konstituierende Sitzung findet im Duisburger Mercatorhaus statt.

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