[19.11.2012] Beim zweiten Zusammentreffen des neuen Senats ging es u.a. um die Entwicklung der Lehre an der UDE sowie um die Wahl der Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterinnen.

Berichte

Der Rektor berichtete von der gelungenen Eröffnung des Käte Hamburger Kollegs und von einem erfolgreichen Treffen brasilianischer Studierender mit dem Botschafter des Landes aus Berlin. Er wies zudem auf die Grundsteinlegung bzw. den ersten Spatenstich der neuen Hörsaalgebäude in Duisburg und Essen im November hin. Zudem gibt es einen Rektoratsbeschluss, das Fach Kommunikationswissenschaft fortzuführen. Zwei neue Professuren sind geplant.

Eine neue Webseite soll über die Verwendung der Qualitätsverbessernden Mittel informieren. Das gab Prorektorin Ingrid Lotz-Ahrens bekannt. Die UDE hat die Vereinbarung mit dem Land über die Aufnahme zusätzlicher Studierender (Hochschulpakt 2020) in den Jahren 2011 und 2012 deutlich übererfüllt und erhält hierfür zusätzliche Mittel. Hiervon werden in den nächsten fünf Jahren insgesamt 30 Mio. Euro den Fakultäten zur Verfügung gestellt. Sie sollen für zusätzliches Lehrpersonal, aber auch für Sachmittel verwendet werden.

Über erfolgreiche Veranstaltungen informierte Prorektorin Ute Klammer, darunter die Regionalkonferenz zum 25-jährigen Bestehen von Erasmus. An der UDE beginnt eine neue Diversity-Workshopreihe des Wissenschaftsministeriums mit insgesamt sieben Konferenzen. Im Programm ProSalamander hat die erste Gruppe ihr Studium aufgenommen. Die UDE ist außerdem an einem neuen Übergangssystem des Landes beteiligt, das den Weg von der Schule in den Beruf bzw. an die Universität ebnen soll.

Prorektor Franz Bosbach teilte mit, dass Albert Bilo der neue Vorsitzende des IKM-Vorstands und Pascal Riemann der neue Referent für Studium und Lehre ist. Erfolgreich verlief die Infomesse zu Karriereperspektiven in der Region, an der Unternehmerverbände beteiligt waren. Und unter dem Motto „Stip Stip Hurra!“ informiert das ABZ am 27. November und am 12. Dezember über Wege zum Stipendium.

Kanzler Rainer Ambrosy gab bekannt, dass bis zum dritten Quartal die Drittmittel beträchtlich gestiegen sind. Trotzdem weise der Gesamthaushalt ein Minus von zehn Millionen auf, dies sei aber im Zuge des Liquiditätsabbaus so geplant gewesen.

TOPs

Einen Überblick zu ihrem neuen Rechenschaftsbericht vermittelte die Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Fitzek. Ein Beispiel: Der Frauenanteil bei den Professuren (inklusive Juniorprofessuren) hat sich von 20,2 auf 21,8 Prozent erhöht. Eine gute Entwicklung gab es bei den Berufungen: Insgesamt wurden innerhalb von zwei Jahren 100 Verfahren erfolgreich abgeschlossen, d.h. die Neuberufenen, darunter 30 Frauen, haben ihre Professur angetreten. Aktuell liegt der Frauenanteil an den Neuberufungen bei 37 Prozent.

Ausführlich diskutiert wurde das Positionspapier zur Entwicklung einer Strategie für die Lehre. Dazu gibt es auch eine schriftliche Stellungnahme der Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung. Prorektor Franz Bosbach stellte spezielle Handlungsfelder vor, zu denen u.a. die Betreuung und Beratung, die Lehrerbildung, E-Learning und die Förderung besonders Begabter gehören.

Berufungen

Befürwortet wurde die Besetzungsliste für die W1-Juniorprofessur (ohne tenure track) für „Experimentelle Wirtschaftsforschung“ der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.

Wahlen

Die Gleichstellungsbeauftragte Ingrid Fitzek wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt ebenso wie ihre Stellvertreterin Elke Währisch-Große. Neu ist, dass es eine weitere Stellvertreterin gibt. Dieses Amt übernimmt künftig Lisa Mense. Gewählt wurden auch die Mitglieder der ständigen Universitätskommissionen sowie die Mitglieder des IKM-Beirats. Die Ergebnisse im Einzelnen:
http://www.uni-due.de/de/organisation/gremien.php
Außerdem ist Professorin Ursula Renner-Henke neues Mitglied in der Vertrauenskommission.