CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

3/2013

Aus dem Senat vom 1. März 2013

[06.03.2013] In seiner Sitzung befasste sich der Senat u.a. ausführlich mit der Musterpromotionsordnung, die mit wenigen Änderungen mehrheitlich verabschiedet wurde. Diskutiert wurde zudem über eine gemeinsame Stellungnahme von Senat und Rektorat zum Eckpunktepapier des Wissenschaftsministerium in Sachen Hochschulgesetz.

Berichte und Anfragen

Der Rektor verwies auf die gelungene Einweihung des NanoEnergieTechnikZentrums (NETZ) am 21. April, das der letzte große Forschungsneubau der UDE auf absehbare Zeit sei.

Prorektorin Klammer berichtete u.a. auf den Auftaktworkshop des KomDiM-Projekts (Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW, http://www.komdim.de/), der Mitte Februar in Düsseldorf stattgefunden hat.

Prorektor Bosbach wies u.a. darauf hin, dass die HRK in einem Fachgutachten zwei an der UDE entwickelte und angewendete Methoden zur kompetenzorientierten Lehre als Good-Practice-Beispiele einbezogen hat (Institut für Baubetrieb und Baumanagement, http://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/fachgutachten_kompetenzorientierung.pdf).

Prorektorin Lotz-Ahrens gab bekannt, dass 2013 wieder ca. 19 bis 20 Mio. Euro zur Qualitätsverbesserung der Lehre eingesetzt werden können. Angesichts steigender Studierendenzahlen stehen allerdings pro Kopf weniger Mittel als in den Vorjahren zur Verfügung. Die Gremien beraten derzeit darüber, für welche Projekte die Gelder konkret eingesetzt werden.

Die wichtigsten Großvorhaben im Bereich der Forschung stellte Prorektor Schröder in seinem Bericht vor, darunter mehrere DFG-Sonderforschungsbereichsanträge (z.B. in der Chemie oder den Ingenieurwissenschaften) oder auch DFG-Graduiertenkollegs (z.B. in den Geisteswissenschaften bzw. der Medizin). Darüber hinaus wurde das Promotionskolleg ELAN, ein Programm für exzellente Medizinstudierende, präsentiert.

Der Kanzler berichtete u.a. über das geplante neue Hochschulmedizingesetz („Universitätsklinik-Veränderungsordnung“). Erkennbar sei, dass das Ministerium wieder eine stärkere Rolle wahrnehmen wolle u.a. über den Bestellungsmodus des Aufsichtsrats. Die Neuregelung im Bereich der Uniklinika solle zügig erfolgen, nicht gemeinsam mit dem neuen Hochschulgesetz. Der Kanzler gab ebenfalls bekannt, dass das BMBF die breit diskutierte Overheadpauschale in Frage stelle und sich u.a. auch an der UDE zusätzliche Klarheit über die Umsetzung vor Ort verschaffen wolle. Wegen des hohen Krankheitsstands sei leider damit zu rechnen, so der Kanzler, dass sich der Rollout für die SAP-Einführung um drei Wochen verzögere. Neuere Recherchen hätten ergeben, dass es zu der an der UDE bislang eingesetzten HIS-Software derzeit keine realistische Alternative gebe.

Die Gleichstellungsbeauftragte teilte mit, dass die Schulferienbetreuung ausgeweitet wird. Künftig sollen auch ca. 200 Kinder von MitarbeiterInnen des Uniklinikums das Angebot nutzen können. Der Kooperationsvertrag werde entsprechend angepasst. Fitzek lud auch zur Frauenversammlung und zum Internationalen Frauentag am 8. März ein. Wegen des zehnjährigen Uni-Jubiläums habe die Veranstaltung einen festlichen Rahmen.

In den Anfragen ging es u.a. um die Baumfällaktionen an beiden Campi anlässlich der Neubaumaßnahmen für das Rotationsgebäude (Essen) und das Hörsaalzentrum (Duisburg) sowie um die Frage der Nachbesetzung der Geschäftsführerstelle im Studentenwerk. Wegen der vorgeschlagenen Einerliste habe sich das Ministerium in das Verfahren eingebracht, fasste Kanzler Ambrosy den aktuellen Stand zusammen.

TOPs

Ausführlich wurde die Musterpromotionsordnung beraten und mit wenigen Änderungen mehrheitlich verabschiedet. Zur Diskussion stand ebenfalls eine gemeinsame Stellungnahme des Senats zum Eckpunktepapier des Wissenschaftsministeriums zum Entwurf eines Hochschulgesetzes, der sich auch das Rektorat angeschlossen hat. Hauptkritikpunkt war die Sorge um mögliche Einschnitte in die Hochschulautonomie, weil die gegenwärtigen Regelungs- und Entscheidungskompetenzen der Hochschulen nicht eingeschränkt werden sollen. Der Entwurf wurde mit einigen redaktionellen Änderungen mit großer Mehrheit angenommen und soll auch dem Hochschulrat in seiner Sitzung vom 15. März zur Annahme vorgelegt werden, so dass eine einheitliche UDE-Positionierung erreicht und für den öffentlichen Meinungsbildungsprozess kommuniziert werden kann. Der Bericht zum Bund-Länder-Programm „Bildungsgerechtigkeit im Fokus“ wurde nach kurzer Diskussion zustimmend zur Kenntnis genommen. Vertagt wurde die Beratung der TOPs „Erfahrungen mit dem Zeitfenstermodell“ und „Doppelter Abiturjahrgang 2013“

Ohne Gegenstimmen verabschiedet wurden die Vorlagen zur Besetzung der
W2-Professur für „Sozialrecht“ in der Fakultät für Bildungswissenschaften
W2-Professur für „Methoden der quantitativen Sozialforschung“ in der Fakultät für Bildungswissenschaften
W3-Professur für „Betriebswirtschaftslehre“ in der MSM – Fakultät für Betriebswirtschaftslehre

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