CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

5/2013

Aus dem Senat vom 3. Mai 2013

[07.05.2013] Wo steht unsere Hochschule? Das war eine Frage in der Senatssitzung, bei der u.a. ausführlich über das Qualitätsmanagement-System sowie aktuelle Entwicklungen in Lehre und Forschung gesprochen wurde.

Berichte

Rektor Ulrich Radtke informierte über ein Treffen internationaler Hochschulleitungen, der EUA-Jahrestagung, in Gent und die HRK-Klausurtagung in Bonn. Außerdem sprach er die komplexe Diskussion an, die derzeit um das Universitätsklinikum geführt wird. In einem Ordnungsbrief forderte er dazu auf, die geltenden Regeln der Kommunikation einzuhalten. Die Hochschulleitung wolle helfen, die Handlungsfähigkeit des Klinikums zu sichern.

Prorektor Franz Bosbach stellte die neue Initiative RuhrFutur vor, die von der Stiftung Mercator mit insgesamt 15,3 Millionen Euro gefördert wird und die allen Kindern und Jugendlichen in der Region einen Bildungszugang und -erfolg ermöglichen soll. Die UDE und die RUB führen demnächst einen gemeinsamen Masterstudiengang Biodiversität ein. Nach Anfragen zur Mobilität habe er zudem mit den Städten über die Anbindung der Campi gesprochen: Die U18 hält auch künftig nicht an der Universität in Essen, dafür fahren die U11 und die U17 im 5 Minutentakt. In Duisburg wird ein 7,5 Minutentakt der Buslinie 933 angestrebt. Künftig soll das IOS-Anmeldeverfahren vereinfacht werden. Bosbach teilte mit, dass es im Sommersemester erstmals ausreichend Plätze in den Sprachkursen gibt. Das sei durch die zusätzlichen Gelder aus dem Qualität der Lehre-Programm möglich.

Eindrücklich machte Prorektor Jörg Schröder darauf aufmerksam, dass die Zahl der Sonderforschungsbereiche in der UAMR weiter rückläufig ist – er schlägt daher vor, die gemeinsamen Forschungsaktivitäten zu intensivieren, um das Gesamtbild in Forschung und Lehre zu verbessern.

Für Prorektorin Ute Klammer berichtete der Rektor, dass das aktuelle ERASMUS-Programm am 31. Dezember endet. Um an dem neuen Programm teilnehmen zu können, muss die UDE wie alle anderen europäischen Hochschulen die ERASMUS Charta beantragen. Kernstück ist ein Policy Statement, in dem die europäische und internationale Bildungsstrategie dargelegt wird. Derzeit arbeitet eine AG um Frau Klammer an dieser Internationalisierungsstrategie. Die Hochschulgremien können sich künftig daran beteiligen.

Für die Gleichstellungsbeauftragte gab Dr. Lisa Mense die Ergebnisse des 6. CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten bekannt: Die UDE befindet sich wie 2011 bundesweit im oberen Mittelfeld und im NRW-Vergleich gemeinsam mit der Uni Wuppertal auf dem 3. Platz; nachzulesen unter: http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/download/cews-publik17.pdfUnsere Hochschule wird sich in diesem Jahr um die Weiterführung des Total E-Quality-Prädikats bewerben und sich an der zweiten Runde im Professorinnenprogramm beteiligen. Von der studentischen Frauenversammlung wurde Jana Herrmann wiedergewählt, die die studentische Gleichstellungsarbeit betreut.

Die studentischen Vertreter wiesen auf die neue kostenlose Rechtsberatung für Studierende hin, die vor allem bei Fragen zum Mietrecht für Ausländer weiterhilft. Am 29. Mai findet am Duisburger Campus ein Festival mit mehreren Bands statt.

TOPs
Ernennung zu Ehrensenatoren

Bald hat die UDE zwei neue Ehrensenatoren: Einstimmig beschlossen die SenatorInnen, diese Würde an die Vorsitzenden der beiden Fördervereine, Claus-Robert Witte und Hans Martz, zu verleihen.

Das QM-System und die bisherige Programmakkreditierung

Intensiv diskutiert wurde das Qualitätsmanagement-System der UDE, das die Basis für einen möglichen Antrag auf Systemakkreditierung schaffen soll. Über den aktuellen Stand informierte Dr. Christian Ganseuer. Seine Kurzpräsentation ist unter http://www.uni-due.de/imperia/md/content/webredaktion/2013/systemakkreditierung.pptx hinterlegt. Bundesweit arbeiten einige große Hochschulen an diesem Schritt, der die Programmakkreditierung ersetzen kann. Der Senat nahm die Beschlüsse des Rektorats und die Stellungnahme der Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung zur Kenntnis und unterstützt die Auffassung, einen Antrag nur unter Einbeziehung der Lehramtsstudiengänge zu stellen. Begrüßt wird, dass die Rolle der Studierenden im geplanten Verfahren gestärkt wurde und dass eine externe Peer-Evaluation weiterhin möglich ist, falls sie von einer Fakultät gewünscht wird.
Wichtig sei, dass auf die Fakultäten und Institute keine zusätzlichen Kosten und Belastungen zukommen. Die geplanten Prozesse sollten noch einmal daraufhin überprüft werden. Die Einführung der Systemakkreditierung sei wieder eine neue Umstellung, ohne dass die Probleme gelöst seien, die es mit dem Campusmanagement, der Prüfungsverwaltung und der Einführung von SAP gibt. Der Senat fordert daher das Rektorat auf, dafür zu sorgen, dass die erforderlichen Software-Werkzeuge zeitnah zur Verfügung gestellt und die in der Übergangszeit auftretenden Anwenderprobleme minimiert werden.

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