CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

7/2013

Eine Woche bei ungarischen KollegInnen

[01.07.2013] Einen Blick über den Tellerrand werfen, erfahren, wie KollegInnen an anderen europäischen Hochschulen arbeiten: Nicht nur für Studierende ist es wichtig, internationale Erfahrungen zu sammeln. Mit dem ERASMUS-Programm zur Personalmobilität können das auch nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen der UDE für bis zu sechs Wochen. Philipp Nellissen aus der Stabsstelle Justitiariat verbrachte so eine Woche an einer Uni in Budapest – und ist begeistert.

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Text: Philipp Nellissen
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International Staff Week in Budapest, 17.-21. Juni

Wer immer schon einmal als nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter die Chance nutzen wollte, internationale Kollegen und die Arbeitsweise anderer Hochschulen aus den unterschiedlichsten Ländern kennenzulernen, sollte nicht zögern und sich um die Teilnahme an einer „International Staff Week“ bemühen.

Finanzielle Förderung

Hierzu sollte man Kontakt mit dem Akademischen Auslandsamt aufnehmen, sodann erhält man in regelmäßigen Abständen Angebote und Einladungen anderer Universitäten und Hochschulen. Mit etwas Initiative und der finanziellen Förderung durch das Akademische Auslandsamt bzw. Mitteln aus dem Erasmus-Programm kann es dann losgehen.
Zu unterscheiden ist hierbei zwischen einer durch die gastgebende Hochschule organisierten Arbeitswoche sowie einer individuellen Hospitationswoche an einer Hochschule der eigenen Wahl mit entsprechend individueller Organisation und Vorbereitung.

Crashkurs Ungarisch

Ich selbst habe mich relativ kurzfristig dafür entschieden, in der Zeit vom 17.-21. Juni 2013 an einer organisierten „International Staff Week“ an der „Eötvös Lorand Universität Budapest“ teilzunehmen. Geladen hatte hierzu das „Central International Office“ der Universität. Die Woche startete mit einer Begrüßungsrunde sämtlicher Teilnehmer in den Rektoratsräumen der Universität. Nachdem sich die einzelnen Fakultäten mit jeweils einem kleinen Vortrag vorgestellt hatten, gab es eine internationale Kaffeepause, bei der Gebäck sowie Spezialitäten aller beteiligter Länder ausprobiert werden konnten und die Teilnehmer leicht miteinander ins Gespräch kamen und sich so weiter kennenlernen konnten. Abgerundet wurde dieser erste Tag durch einen Crash-Kurs der ungarischen Sprache.

Rundgang durch die Uni

Am zweiten Tag der Woche standen umfangreiche Besichtigungen auf dem Programm: Aufgeteilt in verschiedene Kleingruppen konnten die insgesamt fast 50 Teilnehmer entweder die Juristische Fakultät sowie deren Bibliothek sowie anschließend die zentrale Universitätsbibliothek oder aber die Fakultäten für Informatik und Gesellschaftswissenschaften besichtigen und kennenlernen.

Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen

Am Mittwoch und Donnerstag trafen sich sämtliche Teilnehmer in kleineren Arbeitsgruppen zu den Themen „Botanical Garden“, „Career Center“, „Disability coordinators“, „International Office“ sowie „Library“, um hier Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Handlungsfelder und Optionen auszuloten und zu diskutieren.

Der Freitag stand dann schon wieder ganz im Zeichen des Abschieds: Nach einem Besuch des Botanischen Gartens der Universität sowie einem Picknick mit landestypischen Spezialitäten gab es noch eine Museumsführung alternativ durch eine Pferdeausstellung oder durch eine Ausstellung zur Entwicklung der Landwirtschaft.

Arbeitsweise der Kollegen

Abgerundet wurde das Ganze durch eindrucksvolle neue persönliche Kontakte und gesellige Runden mit allen Teilnehmern in der dienstfreien Zeit. Auch war es sehr interessant die Arbeitsweise der internationalen Kollegen kennenzulernen und festzustellen, wie diese die oftmals gleichen oder ähnlichen Herausforderungen bewältigen.
Wer also beruflich über den Tellerrand bzw. internationalen Kollegen über die Schulter schauen möchte und dabei unvergessliche Erfahrungen sammeln will, sollte sich nicht scheuen, hierzu Kontakt mit dem Akademischen Auslandsamt aufzunehmen, welches einem schnell und unkompliziert mit Rat und Tat zur Seite steht.

Weitere Infos unter:
http://www.uni-due.de/international/iah_mitarbeiterInnen.shtml

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