CAMPUS:AKTUELL 4-II/2008 - Ausgeschieden

Dr. Rudolf Tracht,
Professor an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, ist Ende März in den Ruhestand gegangen. Tracht, der 1991 auf die Professur für Automatisierungstechnik an die damalige Universität Essen berufen wurde, studierte Elektrotechnik an der TU Berlin. Im Anschluss an seine Promotion 1974 an der Universität Bochum beschäftigte er sich an der Uni Dortmund mit der Fortführung von mathematisch-theoretischen Arbeiten und Beiträgen zu Industrieprojekten. Nach seiner Habilitation 1983 übernahm er hier als Privatdozent das Lehrgebiet für Prozessregelung und Simulationstechnik. Im Fachbereich Maschinentechnik der Uni Duisburg-Essen war Tracht für Forschung und Lehre in der Regelungstechnik und Automatisierungstechnik verantwortlich und entwickelte Optimierungsverfahren weiter, die dann in der Industrie eingesetzt wurden. Tracht war lange Zeit Mitglied des Fachbereichsrates und Prodekan sowie in diversen Kommissionen und Ausschüssen aktiv. Außerdem war er gemeinsam mit Kollegen an der Entwicklung und Durchführung des Studiengangs System Engineering beteiligt.

Dr. Dietrich von der Linde,
Professor im Fachbereich Physik, wurde Ende Februar emeritiert. Von der Linde studierte Physik in Karlsruhe und München und wurde 1971 an der Technischen Universität München promoviert. 1972 wurde er Member of Technical Staff bei den Bell Telephone Laboratories in Murray Hill, New Jersey, USA., wo er u. a. auf dem Gebiet der optischen Speicher arbeitete. Danach folgte eine Forschungstätigkeit in der Halbleiterphysik am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. 1979 nahm er den Ruf auf die Professur für Experimentelle Physik an der damaligen Universität Essen an. In der Folgezeit arbeitete er hauptsächlich in der Laser- und Festkörperphysik. Forschungsaufenthalte als Gastprofessor führten ihn u. a. an die Harvard University, Cambridge, Massachusetts, USA, und die École Polytechnique, Palaiseau, Frankreich. In jüngerer Zeit beschäftigte er sich mit der Erzeugung von extrem kurzen Röntgen- und Elektronenimpulsen und deren Anwendungen für Untersuchungen der Materie mit hoher zeitlicher und atomarer räumlicher Auflösung. Neben der Tätigkeit in Forschung und Lehre war von der Linde auch Mitglied des Senat und von Senatskommissionen und in der Zeit von 2001 bis 2004 Dekan seines Fachbereichs.

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