[15.09.2011] Wo früher triste Bahnschienen verliefen, geht man heute im Grünen spazieren: Der Strukturwandel hat in der Region viele Bereiche beeinflusst. Wie sich das Essener Stadtbild verändert hat, zeigt ab dem 19. September die neue Wanderausstellung „Verkehrswege im Wandel – von der Bahntrasse zum Radweg“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Vor allem der Industrialisierung ist es zu verdanken, dass die Stadt über eine so dichte Infrastruktur verfügt. Mit dem Ende von Kohle und Stahl begann aber auch bei der Straßenplanung ein Umdenken: Alte Eisenbahnstrecken aus dem 19. Jahrhundert bieten heute ideale Voraussetzungen für Rad- und Fußwege. Diesen Wandel will die Ausstellung anhand aktueller Beispiele wie der Erzbahntrasse, dem RuhrtalRadweg im Essener Süden oder dem Zollvereinweg mit Fotos auf großformatigen Tafeln veranschaulichen.

Die Ausstellung ist ein Kulturhauptstadtprojekt und findet in Kooperation mit der Abteilung für Verkehrsentwicklungsplanung des Amts für Stadtplanung und Bauordnung statt. Sie ist in der Fachbibliothek der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften am Campus Essen vom 19. September bis zum 22. Oktober wochentags von 8 bis 22 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Ein kleiner Appetithappen zur Ausstellung wird auch am Duisburger Campus in der Fachbibliothek LK präsentiert: Hier ersetzen Papierkopien die Infotafeln. Zusätzlich gibt es einen Reader mit allen Infos und viele Prospekte rund ums Radeln in der Region. Darin werden unterschiedliche themengebundene Routen (z.B. eine Fußball- oder Zechentour) durch das Stadtgebiet und seine grüne Umgebung vorgestellt.

Weitere Informationen:
http://www.uni-due.de/ub/ausstell/verkehrswege.shtml
Ulrike Scholle, Tel. 0203/379-2033, ulrike.scholle@uni-due.de

Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-1489