[19.01.2006] Knieverletzungen im Ballsport stehen im Mittelpunkt eines Vortragsabends, mit dem die Klinik für Unfallchirurgie des Essener Universitätsklinikums am Mittwoch, 25. Januar, eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen zu typischen Verletzungsmustern im Sport eröffnet. Eingeladen sind Betroffene, Betreuer, Trainer, interessierte Physiotherapeuten und Ärzte. Beginn ist um 18.30 Uhr im Hörsaal des Operativen Zentrums II an der Hufelandstraße.

Die Veranstalter wollen sich nicht nur mit den für verschiedene Sportarten typischen Verletzungen befassen, sondern auch mit Möglichkeiten zur Vorbeugung einschließlich der Bedeutung einer gesunden Ernährung und mit aktuellen Therapiemöglichkeiten. Denn eine gute sportmedizinische Betreuung sei häufig nur für Leistungssportler erreichbar, aktive Breiten- und Freizeitsportler müssten hingegen wegen fehlender Betreuung häufig lange Ausfallzeiten und damit auch erhebliche Trainingsrückstände in Kauf nehmen, begründen die Organisatoren der Veranstaltungsreihe, Klinikdirektor Professor Dr. Dieter Nast-Kolb und Dr. Kai Ruße, ihre Initiative. Die Vorträge sollen dazu beitragen, durch bessere Kenntnisse der Ursachen die Zahl der Verletzungen zu senken. Gleichzeitig wollen die Ärzte aktuelle Konzepte für die Behandlung operationswürdiger Verletzungen und chronischer Überlastungsschäden vorstellen.

Bei der Auftaktveranstaltung am 25. Januar werden unter anderem Untersuchungen zu den Ursachen für die häufigen Knieverletzungen im Ballsport vorgestellt. Eine Rolle spielen zum Beispiel die Platz- oder
Bodenverhältnisse, fehlendes oder falsches Aufwärmen, falsche Trainingsmethoden oder eine schlechte Ernährung als Grund für einen schlechten Trainingszustand.

Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085