Karriere, Kinder, Kohle - Gender und Arbeit im Ruhrgebiet 22. - 26.03.2010

Ein Projekt des Essener Kollegs für Geschlechterforschung in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro, dem Institut für Soziologie und der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.

Leitung

Lisa Mense, Gleichstellungsbüro (Ansprechpartnerin) lisa.mense@zv.uni-due.de

Weitere Mitarbeiter

Linda Wotzlaw, Essener Kolleg für Geschlechterforschung.
Tel: 4931 linda.wotzlaw@uni-due.de

Kurzbeschreibung

Die Veranstaltung ist eine Kombination von Vorträgen und Diskussions- und Workshopgruppen zum Thema Gender und Arbeit im Ruhrgebiet.
Mit dem methodischen Konzept einer Zukunftswerkstatt wird ein Spannungsbogen gesichert, in dem über drei Phasen, Kritik – Vision – Verwirklichung, vielfältige Kommunikation, Themenentwicklung und Vernetzung möglich werden. Die Relevanz von Gender in der Gesellschaft und im Leben jedes einzelnen Menschen wird so nicht nur deutlich, sondern die Teilnehmenden entwerfen selbst konstruktive Handlungsansätze, die den Perspektiven Ruhrgebiet 2030 Gewicht verleihen sollen.

Leitfrage

Wie kann/sollte das Ruhrgebiet in 20 Jahren aussehen in Bezug auf Gender und Arbeit?

Zielgruppe

Interessierte aus dem universitären und außeruniversitären Bereich.


Anmeldung bis zum 7. März unter:
http://www.uni-due.de/kulturhauptstadt/anmeldung_fruehjahrsakademie.php

Tagungsbeitrag: 100 € /für Studierende 60 €
Verpflegung, Transport und Eintrittsgelder sind darin enthalten.

PROGRAMM:

Montag, 22.3. Campus Duisburg, LB 104, Lotharstraße

9.30-17 Uhr Auftaktveranstaltung mit Empfang und Vorträgen

 

Dienstag, 23.3. Campus Duisburg (Raumangabe folgt)

WissenschaftlerInnen setzen an diesem Tag durch ihre Input-Vorträge Impulse zu wichtigen Aspekten des Themas Gender und Arbeit. Sie werden „streitbarer“ Ausgangspunkt sein, um in Werkstatt-Atmosphäre gemeinsam mit den ca. 30 Teilnehmenden Zukunftsperspektiven und Strategien „Ruhrgebiet 2030“ zu diskutieren und zu entwickeln.
In wechselnden Tischgruppen finden nach den Input-Vorträgen Fragen und Weiterentwicklung der Themen Zeit und Raum.

Moderation: Petra Eickhoff

Mehr Informationen zur Zukunftswerkstatt und Moderation erhalten Sie hier:
http://www.zwteam.de/profil-2009.html

9.30 – 10.30 Uhr Begrüßung, Einstimmen und Beginnen
Teilnehmende lernen sich kennen mit ihren Beweggründen und Erfahrungen im Thema Gender und Arbeit.

10.30 – 11.30 Uhr Dr. Anne Goedicke
Arbeitsmarkt, Lebensführung, Familie

12.00 – 13.00 Uhr Dr. Claudia Weinkopf
Frauen und Männer im Niedriglohnsektor

13.00 – 14.00 Uhr Pause

14.00 – 15.00 Uhr Dr. Michaela Harmeier und Stephanie Kurbjuhn
Hat Pädagogik ein Geschlecht? – Männer und Frauen in pädagogischen Berufen

15.00 – 16.00 Uhr Dr. Elke Theile
Perspektiven einer genderbezogenen Organisationsberatung unter besonderer
Berücksichtigung des demographischen Wandels im Ruhrgebiet für
intergenerative und multikulturelle Bildungsprozesse

16.30 – 18.00 Uhr  Kritisches Potenzial:
Probleme, Schwierigkeiten, Hindernisse werden themen- und Inputbezogen benannt, gefiltert und abschließend positiv gewendet, um dem Thema Gender und Arbeit eine zukunftsweisende Richtung zu geben.

 

Mittwoch, 24.3. Exkursion nach Dortmund

8.30 Uhr Abfahrt in Essen (Bus)

9.00 Uhr Ankunft DASA

9.15 – 10.15 Uhr Sonderausstellung „Weil wir Mädchen sind“ Pause

10.45 – 12.15 Uhr Führung durch die Dauerausstellung

12.15 – 13.30 Uhr Mittagessen

13.30 – 15.30 Uhr Nachbereitung:
Dr. Uta C. Schmidt: Vortrag Gender und Arbeit in der Geschichte des Ruhrgebiets                       
Diana Lengersdorf: Vortrag Männer und Arbeit (je 30 min. + 15 min. Fragen)

15.30 – 17.30 Uhr Frauenstadtrundgang über den Ostfriedhof (2 Stunden)

 

Donnerstag, 25.3. Campus Essen (Raumangabe folgt)

9.30 – 10.00 Uhr Einstimmen und Beginnen

10.00 – 13.00 Uhr Kreatives visionäres Potenzial:
Die Teilnehmenden entfalten ihre Zukunftsvisionen. Die Themenstränge der Input-Vorträge werden aufgegriffen und mit künstlerischen Mitteln gearbeitet, um ungewöhnliche (Ein-)Blicke in das Thema Gender und Arbeit zu gewinnen. In der anschließenden „Übersetzung und Deutung“ entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam neue Handlungsansätze.

13.00 – 14.00 Uhr Pause

14.00 – 18.00 Uhr Handlungspotenziale und Verabredungen:
In der dritten Phase der Zukunftswerkstatt geben die Teilnehmenden den  Zukunftsperspektiven Gender und Arbeit im Ruhrgebiet 2030 ein konkretes Gesicht. Sie treffen Verabredungen, die über die Abschlusspräsentation hinaus ihre Wirkungen entfalten sollen.

 

Freitag, 26.3. Campus Essen, S05 T00 B08

9.30 – 12.30 Uhr Abschlusspräsentation der Gruppen
Abschlussveranstaltung mit Podiumsdiksussion bis 17 Uhr