Green-IT im Essener Serverraum

Kaltgang-Einhausung

Durch ein neues Kühlungs-Verfahren, der sogenannten „Kaltgang-Einhausung“ und Modernisierung seines Essener Serverraumes konnte das ZIM die Energieeffizienz und Sicherheit seines Serverangebotes deutlich erhöhen.

Die durch die „Einhausung“ der Server erreichte verbesserte Trennung der warmen und kalten Luftströme innerhalb des Essener Serverraums führt zu einer erheblichen Verbesserung der Energiebilanz bei der Kühlung der Rechner. Durch Einsatz freier Kühlung aus der Außenluft kann bei niedrigen Außentemperaturen weiterer Strom eingespart werden.

Als „Einhausung“ bezeichnet man die Abtrennung von Serverschränken vom übrigen Raum mit Hilfe von Trennwänden. Zwei sich gegenüber liegende Serverschränke bilden dann einen Raum mit einem Mittelgang. Der „Kaltgang“ genannte Mittelgang, von dem aus Kaltluft aus dem Doppelboden in den neu entstandenen Raum geleitet wird, sorgt für die Kühlung der Server. Diese bauliche Maßnahme bewirkt, dass sich die kalte Luft nur noch innerhalb der isolierten Räume befindet. Die kalte Luft wird durch die Serverschränke nach außen geleitet und die dabei erwärmte Luft durch die Serverraum-Deckenentlüftung abgeführt.

Weitere Maßnahmen

Neben diesen zur Green-IT des ZIM zu rechnenden Maßnahmen wurden neue Fenster eingebaut, zwei zusätzliche Strom-Verteilerschränke beschafft und die redundante, d. h. die gleichzeitig unterbrechungsfreie wie normale Stromversorgung der Server durch Installation einer neuen leistungsstärkeren Unterbrechungsfreien Stromversorgung (UV) des Gebäudes weiter ausgebaut.

Ein neues Zugangskontrollsystem zu den Servern trägt zusätzlich zur Sicherheit der Anlage bei.

Als nächstes Projekt wird die Erneuerung der Stromverteilung des Gebäudes geprüft.
 

Serverhosting und Virtualisierung

Der Essener Serverraum des ZIM bietet seinen Kunden neben Serverhosting die Einrichtung virtueller Serverumgebungen an. Der wachsende Trend zur Virtualisierung von Servern auch innerhalb des ZIM führt zu einer effizienteren Nutzung der Hardwareressourcen durch bessere Ausnutzung der Rechner- und Plattenkapazitäten und damit zu weiteren Energiespareffekten.