BIKuMiG - Bildungsinitiativen für den Erhalt und Transfer von Kulturkapital in der Migrationsgesellschaft

Unser Forschungsverbund untersucht Praktiken und Strukturen der kulturellen Bildung in Migrant*innenorganisationen und macht diese sichtbar.

Migrant*innenorganisationen engagieren sich schon lange auch im Feld der Bildung. Erst in den letzten Jahren werden sie aber als wichtige Akteur*innen im regionalen Bildungsgeschehen anerkannt. Über die konkreten Bildungsangebote, die Migrant*innenorganisationen machen, ist in Deutschland noch nicht viel bekannt. Hier setzt unser Forschungsprojekt an.

Für die Regionen Bremen/Bremerhaven und das Ruhrgebiet wollen wir die Landschaft der Bildungsangebote von Migrant*innenorganisationen, ihre Kooperationen mit Schulträgern und Schulen sowie ihre Bedingungen im lokalen Umfeld beschreiben.

Der gemeinsame Forschungsverbund an den Universitäten Bremen und Duisburg-Essen wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von Yasemin Karakaşoğlu (Universität Bremen) geleitet. In dem Projekt erfassen und systematisieren wir in einem ersten Schritt die Verbreitung von Angeboten im Bereich der kulturellen Bildung von Migrant*innenorganisationen. In einem zweiten Schritt erstellen wir Fallstudien zu ausgewählten Bildungsinitiativen. Hier untersuchen wir vor allem ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schulen (Teilprojekt Universität Bremen) und ihre Einbindung im Stadtteil (Teilprojekt Universität Duisburg-Essen).

Insgesamt beschreibt das Projekt damit die Bedingungen des Transfers kultureller Bildungsinhhalte an Kinder und Jugendliche in der Migrationsgesellschaft. Es stärkt die Sichtbarkeit von Initiativen kultureller Bildung in lokalen Zusammenhängen, in Schulentwicklungsprozessen und in der Lehrer*innenbildung sowie die Vernetzung mit Schulen.





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