CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

2.2/2010

Aus dem Senat

[18.02.2010] Berichte aus der Senatssitzung vom 5. und 12. Februar

Berichte

Prorektorin Lotz-Ahrens berichtete, dass alle regulären Plätze der NC-Studiengänge besetzt sind. In einem zusätzlichen Kontingent, das mit Blick auf die doppelten Abiturjahrgänge eingerichtet wird, sind noch 200 Plätze frei.

Prorektor Farle informierte darüber, dass Prof. Leutner zum DFG-Senatsmitglied gewählt wurde. In den Wirtschaftswissenschaften nimmt im Mai eine neue Emmy Noether-Gruppe im Bereich Software Engineering ihre Arbeit auf. Erfolge können zudem im BMBF-Spitzenclusterwettbewerb „Logistik Ruhr“ vermeldet werden, an dem die UDE mit 12 Millionen Euro beteiligt ist. Die UDE liegt bei den Patenten auf Platz 3 aller deutschen Universitäten und die Drittmittelbewilligung hat sich seit 2006 verdoppelt. Im Zuge der Exzellenzinitiative hat das Rektorat beschlossen, drei Clusteranträge und zwei Graduiertenschulvorhaben einzureichen.

Prorektor Bosbach informierte über die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf die Bachelor- und Masterstruktur. Das Rektorat hat mehrere Beschlüsse gefasst, um die Fachdidaktik sicherzustellen. Defizite sollen ausgeglichen und Ressourcen bei den Ausschreibungen geprüft werden. Die Studierbarkeit müsse seitens der UDE nachgewiesen werden. Der Bau neuer Hörsaalzentren an den Campi beginne in Essen. Die Strukturplanungen für die doppelten Abiturjahrgänge haben begonnen, so der Prorektor für Studium & Lehre weiter, eine Steuerungsgruppe bereite konkrete Maßnahmen vor.

Die Gleichstellungsbeauftragte berichtete, dass die Frauenförderpläne in den Fakultäten besprochen wurden. Baufortschritte gebe es bei der KiTa am Campus Essen; die erste Gruppe (elf Kinder von Beschäftigen) werde im April aufgenommen. Zwei weitere Gruppen sind geplant, so dass künftig insgesamt 27 Kinder unter drei Jahren betreut werden können.

Prof. Söffker wies als Vorsitzender der Kommission für Entwicklungsplanung und Finanzen (KEF) darauf hin, dass sich die KEF mit der Verwaltung sowie den zuständigen MitarbeiterInnen mit der Einführung des Campusmanagements auseinandergesetzt hat. Hierzu wird eine Stellungnahme erarbeitet, da dieses System hinsichtlich der Voraussetzungen und Konsequenzen hochschulweit noch nicht wahrgenommen wird. Zudem sei eine Risikoabschätzung notwendig. Unter Mitwirkung der Verwaltung hat die KEF zudem die finanziellen Auswirkungen beim Erlass von Studienbeiträgen bei Einführung der diskutierten 80%-Credits-Erlassregel abgeschätzt.

Auch die Kommission für Lehre, Studium und Weiterbildung (KLSW)hat sich hiermit befasst. Prof. Hunger erläuterte die Empfehlung der KLSW, dass die Studierenden, die 80 Prozent der vorgeschriebenen Credits erreicht haben, für die anschließenden zwei Semester von den Studienbeiträgen befreit werden. Die KLSW empfiehlt weiterhin, bei Vorlesungen, die mit einer Prüfung abschließen, von der Anwesenheitspflicht abzusehen. Außerdem soll im Anschluss an die Vorlesungszeit ein Prüfungskorridor eingerichtet werden, in dem Prüfungen überschneidungsfrei stattfinden. Mindestens die letzten drei Wochen der vorlesungsfreien Zeit bleiben dabei universitätsweit prüfungsfrei. Der Senat hat die Forderungen des Bildungsstreiks aufgegriffen und schloss sich diesen Ausführungen an, wobei hinsichtlich des Prüfungskorridors Nachprüfungen eine Ausnahme bilden sollen. Eine aktuelle Stellungnahme befasst sich damit.

http://www.uni-due.de/de/campusaktuell.php?id=655

Intensiv diskutiert wurden der Wirtschaftsplan sowie der Haushalt. Der Senat nimmt den vorgelegten Wirtschaftsplan 2010 in der Gesamtheit nicht zustimmend zur Kenntnis und hat dazu eine Stellungnahme verfasst.

http://www.uni-due.de/imperia/md/content/webredaktion/2010/stellungnahme_wirtschaftsplan_2010.pdf

Vorgestellt wurde in der Senatssitzung zudem das neue Promovierendenforum ProFor. Dr. Steinmayr informierte darüber, dass die Geschäftsstelle dieser zentralen Einrichtung zum 1. Januar ihre Arbeit aufgenommen hat und in einer Befragung zum einen die tatsächliche Zahl der Promovenden und zum anderen deren Bedarfe ermittelt. Seit der Fusion steige die Zahl der Promovierenden.


Berufungsverfahren

Vom Senat positiv bewertet wurden die Besetzung einer W 3-Professur für „Soziologie mit dem Schwerpunkt empirische Sozialstrukturanalyse“, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, sowie einer W3-Professur in der Physikalischen Chemie, Fakultät für Chemie.

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