Was tun bei Schadsoftware auf Mobiltelefonen

Wenn die Infektion durch das ZIM erkannt wurde, bitten wir Sie umgehend, die WLAN-Verbindung in das eduroam zu unterbrechen und das eduroam-WLAN-Profil zu löschen.

Ist ein Smartphone erst einmal von Schadsoftware durchdrungen, muss es komplett neu aufgesetzt werden.

Sicherung der Daten

Versuchen Sie, persönliche Daten vom Smartphone auf einen vertrauenswürdigen Speicher zu kopieren. Wenn Ihre Google bzw. Apple Zugangsdaten gestohlen worden sind, ist auch der Cloudspeicher dort möglicherweise nicht mehr sicher. Kopieren Sie alle Ihre persönlichen Daten (Kontakte, Fotos) auf einen PC oder die vertrauenswürdige Sciebo-Cloud (auch das Sciebo-Passwort müssen Sie nachher ändern!).

Notieren Sie sich alle Zugangsdaten der installierten Apps/Dienste. Für Android-Gräte, die OTG-fähig sind, gibt es USB-Sticks, die sich für ein Backup auch direkt an der Mikro-USB-Buchse anschließen lassen.

Gerät zurücksetzen und Passworte ändern

Setzen Sie erst danach Ihr Smartphone auf die Werkseinstellungen zurück. Unter Android geht das so:  „Einstellungen“, „Sichern und Zurücksetzen“, „Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“.

Android-werkszustand

Unter IOS müssen Sie nach Apples Anleitung vorgehen.

Ändern sie danach Ihr Uni-Passwort im Selfcareportal. Wir empfehlen Ihnen dringend, auch die Passwörter der Google/Apple App-Store-Account und aller auf dem Smartphone verwendeter Dienste zu ändern!

Gerät neu einrichten

Dann können Sie Ihr Smartphone wieder neu mit Ihrem Google/Apple-Account einrichten. Sie sollten dann alle verfügbaren Updates herunterladen. Verzichten Sie darauf, Ihr Smartphone mit Hilfe von Google „meine Daten sichern“ bzw. dem Pendant von Apple wieder automatisiert einzurichten, da Sie dann möglicherweise die Schadsoftware wieder automatisch installieren, wenn sie diese aus dem Google-play-Store installiert haben. Ignorieren Sie keinesfalls eine erkannte Infektion, da sowohl Ihre Privatsphäre als auch die Sicherheit des Uni-Netzes betroffen sind.

Mehr Informationen dazu finden sie im Blog des ZIM.