Arthur Moeller-Bruck

 

 

Arno Holz und die neue Lyrik.

 

Text
Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur: Moeller-Bruck
Literatur: Magazin

»   »   »
Texte zur George-Rezeption

 

Es ist immer fatal, wenn Äußerungen einer Menschenpsyche, die Anspruch auf historische Berechtigung und Größe erheben, nach vorgefaßten Prinzipien geschehen, deren letztes Wesen im genau berechnenden Verstande, nicht im naiv instinktiven Empfinden zu suchen ist. Das gilt von den Männern der Geschichte, von den Verkündern neuer Religion, Moral, Philosophie – vor allem aber von jenen seltenen Wunderkindern, die auf dem Gebiete der Kunst, das mehr wie jedes andere Sache des Gefühles ist, ihre Menschheit beglückenden, Menschheit erhebenden Spiele heimlicher Götterkraft treiben. Nun hat der Dichter, von dem hier die Rede sein soll, Arno Holz, in einer bekannten Berliner Wochenschrift seinem neuen Buche "Phantasus" eine selbstanzeigende Einleitung geschrieben, in der er mit sehr viel Ehrlichkeit zugibt, daß er seine jüngste Lyrik eigentlich nur einer ganz bestimmten Theorie verdanke. Man hat also gewissermaßen gedichtete Logik vor sich! Das muß man bedenken, wenn man sich erklären will, warum – oft dicht neben den wundervollsten Stellen – so viel plumpe oder dürre Unbegreiflichkeiten in diesem "Phantasus" stehen, die man höchstens von einem trockenen Reporter zu lesen gewohnt ist. Nimmt man dieses Faktum einmal mehr psychologisch, aus ihm heraus die Individualität Holzens erklärend, so kann man vielleicht sagen, daß der Künstler in ihm zu extrem und zu überstark, der Dichter aber zu schwach ist; zu oft fühlt man den Menschen und zu selten den Gott, dessen heiliges Zungenreden allein die Ewigkeit bringen kann . . das chaotische fehlt, das alle Hindernisse des Stoffes und der Form dadurch überwindet, daß es beide miteinander ausgleicht.

Die notwendige Wirkung – und nicht nur die Stimmungswirkung! – solcher "Kunst" ist daher denn auch der Eindruck des Gemachten, der Berechnung und Spekulation. Das so unumgängliche Gefühl, eine innere Selbstverständlichkeit zu lesen, kann nicht aufkommen. Man nehme nur ein "Gedicht" wie das Folgende, das übrigens noch nicht einmal zu den mißglücktesten zählt:

Im Tiergarten, auf einer Bank, sitz ich und rauche;
   und freue mich über die schöne Vormittagssonne.

Vor mir, glitzernd, der Kanal:
   den Himmel spiegelnd, beide Ufer leise schaukelnd.

Ueber die Brücke, langsam Schritt, reitet ein Leutnant.
                                  Unter ihm,
   zwischen den dunklen, schwimmenden Kastanienkronen,
      [634] pfropfenzieherartig ins Wasser gedreht,
                – den Kragen siegellackrot –
                        sein Spiegelbild.

                            Ein Kukuk
                                ruft.

Was soll man zu dieser unfreiwilligen Komik sagen? Jede einzelne Beobachtung ist zweifellos richtig; aber sie ist völlig wertlos, weil man die Brille sieht, mit der sie Arno Holz gemacht hat. Der scharfe, einfache, nicht umständliche Ausdruck konnte in Folge dessen gar nicht gelingen – ebensowenig, wie der große verbindende Zug, der dem Ganzen die Einheit bringen müßte.

Doch daß er noch (?) nichts vollkommenes gegeben hat, gesteht er ja auch sehr anerkennenswert selbst ein! In der erwähnten Einleitung sagt er an einer Stelle: "wie wenig mir in meinem Buche das, was mir vorschwebte, schon geglückt ist, fühle ich selbst am Tiefsten. Nur hier und da, in einzelnen Gedichten, in kleinen Absätzen, oft nur in wenigen Zeilen glaube ich es bereits gelungen". Diese bescheidene Selbsteinschätzung ist zweifellos richtig – wenn man natürlich auch nicht wissen kann, wie weit Holz im Einzelnen die Grenzen zieht. Ich halte es sogar durchaus nicht für ausgeschlossen, daß ihm gerade sein Schlechtes und Schlechtestes das Beste scheint; nur weil er darin seine "Idee" am konsequentesten ausgeführt erblickt! Und gerade die zerstört ihm Alles, namentlich seine Ursprünglichkeit und die natürliche Naivetät des Schaffens.

Was Holz nun eigentlich will? Nichts mehr und nichts weniger, als die Lyrik und ihre ganze seitherige Entwickelung – revolutionieren! Und er glaubt, daß ihm dies möglich ist, wenn er ihre Mittel revolutioniere.

Darin liegt nun wol schon ein zweifacher Irrtum. Zunächst kann Kunst, d. h. Kunstbetätigung überhaupt nicht von außen her nach einem bestimmten Schema "revolutioniert" werden. Gerade so wie die Zeit, kennt sie keine sprunghaften Wandlungen, sondern nur ein immer währendes Ergänzen und Reicher-Werden an Stoffen und deren Empfindungs- und Erkenntnistiefen. Und dieser Vorgang geschah bis jetzt noch stets ganz von selbst, im Unbewußten und durchaus Unbeabsichtigten, Unberechneten – abgesehen natürlich von den Eintagserscheinungen billiger Modeeffekte! Aber sonst ist "der Urgegenstand wandelbar nach dem Geschmacke. Die Darstellung selbst ruht auf Gesetzen, unveränderlich bis ans Ende der Tage", wie Bürger einmal prägnant sagt. Was sich allmählich ändert, ist höchstens die immer vollkommener werdende Anschauung der Kunst, die intensivere Kritik. So wissen wir heute glücklich, daß es eine völlige Verkennung von unseren Vorfahren war, wenn diese Dichtung, Malerei, Musik nur auf irgend eine Moral, irgend eine Aesthetik hin ansahen. Das Kunstwerk muß als solches genommen werden! Nur dann kann man verstehend genießen und analysierend erkennen, in welchem organischen Verhältnis es zu seinem Schöpfer und dieser wieder zu Zeit und Welt steht. Diese letzte wichtigste Beziehung ist im Falle Holz bis jetzt so gut wie gar nicht in die Erscheinung getreten; aller Nachdruck ist auf die erste gelegt, die aber leider nur aus einem ganz fruchtlosen Experimentieren mit den sogenannten "neuen" Mitteln besteht. In diesen "neuen Mitteln" aber liegt der zweite, speziellere Irrtum Holzens. Man sehe ganz ab von seiner törichten Auffassung der Kunst als Versuchsobjekt, das an bestimmte Formeln, also an eine Aesthetik gebunden ist. Man nehme nur sein Kunstideal [635] von der möglichst getreuen Kopie aller Erscheinungen und seinen Glauben, dieses Ideal (!) dadurch erreichen zu können, daß er den Worten "ihren natürlichen Wert" gibt. Und man wird sehen, daß sein Irrtum eigentlich eine Blindheit und eine völlige Verkennung dessen ist, was ein paar Lyriker in diesem Jahrzehnt bereits gekannt haben – nicht weil sie etwas wollten, sondern weil sie mußten. Aber diesen Zwang als oberstes einzigstes künstlerisches Gesetz kennt Holz ja nicht, sonst würde er empfinden, warum ein gewisser Liliencron und ein gewisser Dehmel durchaus schon die Erfüllung dessen sind, was er in seinen Abstraktionen von der neuen Lyrik erst noch verlangt. Oder kann man sich eine bessere, treffendere Unterscheidung zwischen diesen beiden Dichtern und allen ihren Vorgängern – Goethe und Heine inbegriffen – denken, als die Definition, die Holz von dem gibt, was er unter der alten und unter der neuen Lyrik verstanden wissen will? Man höre nur: Ihm ist das Prinzip der alten "ein Streben nach einer gewissen Musik durch Worte als Selbstzweck, oder noch besser: nach einem gewissen Rhythmus, der nicht nur durch das lebt, was durch ihn zum Ausdruck ringt, sondern den daneben auch seine Existenz rein als solche freut". Und das Prinzip der neuen: "eine Lyrik, die auf jede Musik durch Worte als Selbstzweck verzichtet und die, rein formal, lediglich durch einen Rhythmus getragen wird, der nur noch durch das lebt, was durch ihn zum Ausdruck ringt". Ich möchte geradezu behaupten, daß sich Holz mit diesen Definitionen ein kritisches Verdienst erworben hat; daß er selbst dichterisch oft so unendlich mangelhaft und ein wenig verspätet kommt, ist sein persönlicher Nachteil. Ja . . wäre er nicht seiner Lyrik so sehr verfallen, die lieber weniger künstlerisch, als ein einziges Mal inkonsequent (?) sein will, dann wäre er als Techniker sicherlich neben jenen beiden, Liliencron und Dehmel, zu nennen. Manche Gedichte, auf die ich noch kommen werde, beweisen das. In ihnen hat er gezeigt, daß er sein persönlichstes, das er gerne litterarisch "konsequenten Naturalismus" nennt, sonst aber nur Einsichtslosigkeit und Starrsinn heißt, auch einmal aufgeben kann. Und zwar wirklich zu Gunsten, sehr zu Gunsten seiner Kunst!

Ich leugne durchaus nicht, daß den Reim und die Strophe aus der Lyrik zu verbannen – Holz will das! – die äußere Logik dessen wäre, was er als die Grundbedingung eines modernen Gedichtes entwickelt hat. "Der Erste", sagt Holz, "der – vor Jahrhunderten! – auf Sonne Wonne reimte, auf Herz Schmerz, und auf Brust Lust, war ein Genie, der Tausendste, vorausgesetzt, daß ihn diese Folge nicht bereits genierte, ein Kretin." Das "Genie" sei Holz natürlich zugegeben – aber über die Frage, wo fängt nun eigentlich der Epigone, dieser "Tausendste" an? wird er so leicht wol nicht hinwegkommen können. Schon seine Ansicht, daß der "Zweite" es bedeutend leichter habe, möchte ich ihm abstreiten. Denn der zweite hat nicht nur um das zu kämpfen, was in ihm nach Gestaltung drängt, er hat sich auch noch des übermächtigen Einflusses zu erwehren, den der Erste notwendig auf ihn ausübt und der nur allzu leicht nivellierend erstickt, was sich auf besondere eigene Art äußern möchte. Nein, man darf sich wirklich nicht so leicht über die Vergangenheit hinwegsetzen, wie Holz meint. Wenigstens steckt die Tradition des Reimes und der Strophe allen Kunstgenießenden von heute noch so sehr im Blute, daß diese prinzipiell gar nicht zu entbehren sind. Mag auch unser Ohr feiner geworden sein, mag auch durch jede Strophe im üblichen Sinne ein geheimer Leierkasten [636] klingen – so lange Reim und Strophe noch Wirkungen, neue Wirkungen üben können, haben sie ihre Berechtigung nicht verloren. Liliencron und Dehmel sind für die augenblickliche Epoche ein voller Beweis, denn sie haben die beiden Kunstmittel in einer Weise erweitert, die seither ganz ungeahnte Bereicherungen des Gedichtes erwirkte. Noch weiter als sie in der Entwickelung der lyrischen Technik zu gehen, und nur das "Wort" als solches gelten zu lassen, wird Holz niemand wehren – nur muß er mit mindestens gleichwertigen Leistungen und nicht nur mit schönen verheißenden Worten kommen. Solange er das jedoch nicht vermag, ist, was auf den ersten Blick wie äußere Logik aussieht, nur innere Unlogik, weil er um einer Kaprize willen auf sehr wesentliche Mittel zur Form verzichtet; die ihm seine Dichteraufgabe, Suggestionen zu wecken, lösen könnten.

Es ist nur gut, daß in dem "Phantasus" neben all dem öden, konstruierten und völlig phantasielosen Wortgestammel die schon erwähnten, aus äußerer Schönheit und innerer Wahrheit vollendeten Gedichte stehen. Dichterische Impulse haben da einmal alle Logik niedergeworfen. Und es ist unendlich woltuend, wenn man wieder fühlen darf, wie Holz über einen Stoff, eine Stimmung buchstäblich außer sich gerät . . wie er an nichts zu "denken" vermag. Uebrigens kommt sogar in einem der schönsten betreffenden nicht allzu zahlreichen Gedichte ein – Reim vor. Hier ist es:

                Aus schwerem Schlaf
                   plötzlich erwacht,
– es ist noch Alles dunkel, ich liege da –
formt sich in mir, langsam, eine Strophe.
            Ueber den Sternen . . .
            Ueber den Sternen . . .
    Ueber den Sternen hängt eine Harfe.
        Selig sitzt die Nacht und singt.
Singt, daß die zitternden Herzen klopfen!
        Aus den Saiten Sonnentropfen.
    Ueber den Sternen hängt eine Harfe,
        selig sitzt die Nacht und singt!

Leider kann Holz nicht umhin, diesen so selbstverständlichen und in sich völlig geschlossenen Versen noch ein störendes Anhängsel zu geben:

Die Augen zu, die Zähne zusammen,
         daß ich nicht schluchze!

schließen sie nämlich. Der "Kopf" des Dichters mußte da wieder eine Quintessenz austüffteln, sich über etwas klar werden, ohne zu fühlen, daß diese Klarheit gewissermaßen in der Stimmungsessenz des Vorhergegangenen schon zwischen den Zeilen gegeben war. Auf solche Zutaten einer verfehlten Logik stößt man überall. Ganz rein sind vielleicht nur die beiden letzten Gedichte des Bändchens; bezeichnenderweise die kürzesten! Ob sie gekürzt sind? Es wäre nicht uninteressant, das zu erfahren. Holz könnte man nur beglückwünschen, wenn er sich die Gabe der Selbstkritik, die ihm so sehr fehlt, noch einmal gewänne. Dann würde er vielleicht dahin gelangen, daß er an Stelle einer Abschrift der Natur deren Auszug zu geben versuchte. Daß ihn das heute schon einmal unbewußt glücken kann, zeigen die erwähnten zwei Gedichte. Sie sollen hier Platz finden, um von dem Guten, das Holz mitunter haben kann, und das über jedem kritischen Worte steht, ein schönes Zeugnis zu reden. Das eine heißt:

Ich bin ein Stern.   Ich glänze.
          Thränenbleich
  hebst du zu mir dein Gesicht;
            deine Hände
               weinen.

[637] "Tröste mich!"
            Ich glänze.
       Alle meine Strahlen
       zittern in dein Herz.

Und das andere:

Eine schluchzende Sehnsucht mein Frühling,
    ein heißes Ringen mein Sommer –
          wie wird mein Herbst sein?
            Ein spätes Garbengold?
                  Ein Nebelsee?

Für solche Ausnahmen muß man Arno Holz wirklich dankbar sein. Wenn es ihm gelingt – mir fehlt freilich der Glaube –, diese Linie weiter zu führen, dann kann er sich vielleicht noch einen Platz in der neueren Dichtung sichern, der ihn höher hebt, als er selbst in seiner Bescheidenheit anzunehmen wagt. Sonst wird er nur zu den Entwickelungsförderern und Vorbereitern gerechnet werden dürfen – und zwar zu den Kleineren der Form; denn von den Größeren des Inhalts und der Anschauung trennt ihn für immer, daß er nicht die stürmende Kraft und den drängenden Willen hat, wie Dauthendey und Mombert in unseren Tagen auf der Erde und im Kosmos jene noch nie betretenen Pfade aufzusuchen, die zu den Schatzhäusern der Zukunft führen. – –

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Das Magazin für Litteratur.
Jg. 67, 1898, Nr. 27, 9. Juli, Sp. 633-637.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).


Das Magazin für Litteratur   online
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/newspaper/bsbmult00000334
URL: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Zb-1110

 

 

Werkverzeichnis


Verzeichnisse

Schwierskott, Hans-Joachim: Arthur Moeller van den Bruck und der revolutionäre Nationalismus in der Weimarer Republik.
Göttingen u.a.: Musterschmidt 1962.
S. 181-189: Bibliographie der Publikationen Moellers van den Bruck.

Silfen, Paul H.: The Völkisch Ideology and the Roots of Nazism.
The Early Writings of Arthur Moeller van den Bruck.
New York: Exposition Press 1973.
S. 81-84: Bibliography: Works of Moeller van den Bruck.

Schlüter, André: Moeller van den Bruck.
Leben und Werk.
Köln: Böhlau 2010.
S. 404-440: Bibliographie.

Weiß, Volker: Moderne Antimoderne.
Arthur Moeller van den Bruck und der Wandel des Konservatismus.
Paderborn u.a.: Schöningh 2012.
S. 483-488: Verzeichnis der Schriften Moeller van den Brucks.



Moeller-Bruck, Arthur: de profundis.
In: Die Gesellschaft. Monatschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik.
1896, Mai, S. 664-669.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187

Moeller-Bruck, Arthur: Vom modernen Drama.
In: Die Gesellschaft. Monatschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik.
1896, Juli, S. 931-938.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187

Moeller-Bruck, Arthur: Richard Dehmels Lyrik.
In: Die Gesellschaft. Monatschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik.
1897, Februar, S. 247-255.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187

Moeller-Bruck, Arthur: Arno Holz und die neue Lyrik.
In: Das Magazin für Litteratur.
Jg. 67, 1898, Nr. 27, 9. Juli, Sp. 633-637.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
URL: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Zb-1110

Moeller-Bruck, Arthur: Richard Dehmel.
In: Nord und Süd. Eine deutsche Monatsschrift.
Bd. 88, 1899, Februar, S. 162-172.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Nord_und_Süd
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/011920118

Moeller-Bruck, Arthur: Alfred Mombert.
In: Das Magazin für Litteratur.
Jg. 68, 1899, Nr. 44, 4. November, Sp. 1036-1044.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
URL: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Zb-1110

Moeller-Bruck, Arthur: Stilismus.
Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler 1901
(Die moderne Literatur in Gruppen und Einzeldarstellungen, IX). [PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008447319

Moeller-Bruck, Arthur: Die moderne Literatur.
Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler 1902.
URL: https://archive.org/details/diemoderneliter01brucgoog
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/001190468

Moeller-Bruck, Arthur: Moderne Literatur, modernes Leben – ein Gegensatz.
In: Der Kunstwart.
Jg. 17, 1903/04, Heft 23, Erstes Septemberheft 1904, S. 453-457.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart

Moeller van den Bruck, Arthur: Die Überschätzung französischer Kunst in Deutschland.
In: Der Kunstwart.
Jg. 18, 1904/05, Heft 22, Zweites Augustheft 1905, S. 501-508.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart

Moeller van den Bruck, Arthur: Verirrte Deutsche.
Minden: Bruns o.J. [1904].
PURL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6:1-151342
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/006652863

Moeller van den Bruck: Die Zeitgenossen.
Die Geister – Die Menschen. Minden: Bruns 1906.
URL: https://mdz-nbn-resolving.de/bsb11167198
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/100232159

Moeller van den Bruck: Verschwärmte Deutsche.
Minden o.J.: Bruns [1906].
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/011408454

Moeller van den Bruck: Gestaltende Deutsche.
Minden o.J.: Bruns [1907].
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/011408310

Moeller van den Bruck: Erziehung zur Nation.
Berlin: Schriftenverband 1911.
PURL: https://mdz-nbn-resolving.de/bsb11167198

 

 

 

Literatur: Moeller-Bruck

Benne, Christian / Zittel, Claus (Hrsg.): Nietzsche und die Lyrik. Ein Kompendium. Stuttgart 2018.

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Kleemann, Elisabeth: Zwischen symbolischer Rebellion und politischer Revolution. Studien zur deutschen Boheme zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik. Else Lasker-Schüler, Franziska Gräfin Reventlow, Frank Wedekind, Ludwig Derleth, Arthur Moeller van den Bruck, Hanns Johst, Erich Mühsam. Frankfurt a.M. 1985.

Müller, Armin T.: Die konservative "Weltrevolution [...], die Nietzsche kommen sah": Zur Nietzsche-Rezeption Arthur Moeller van den Brucks. In: Nietzsche und die Konservative Revolution. Hrsg. von Sebastian Kaufmann u. Andreas Urs Sommer. Berlin 2018, S. 139-168.

Pols, Gijsbert: Naturalistische Moderne – Arno Holz und Lodewijk van Deyssel. Münster 2015.

Schlüter, André: Moeller van den Bruck. Leben und Werk. Köln 2010.

Weiß, Volker: Moderne Antimoderne. Arthur Moeller van den Bruck und der Wandel des Konservatismus. Paderborn u.a. 2012.

 

 

Literatur: Magazin

Berbig, Roland: Theodor Fontane im literarischen Leben. Zeitungen und Zeitschriften, Verlage und Vereine. Berlin u.a. 2000 (= Schriften der Theodor Fontane Gesellschaft, 3).
S. 266-272: Magazin.

Hellge, Manfred: Der Verleger Wilhelm Friedrich und das "Magazin für die Literatur des In- und Auslandes". Ein Beitrag zur Literatur- und Verlagsgeschichte des frühen Naturalismus in Deutschland. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 16 (1976), Sp. 791-1216.

Kafitz, Dieter: Décadence in Deutschland. Studien zu einem versunkenen Diskurs der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts. Heidelberg 2004 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, 209).
Kap. III.2: "Das Magazin für die Litteratur des In- und Auslandes" / "Das Magazin für Litteratur" (S. 318-348).

Kuhbandner, Birgit: Unternehmer zwischen Markt und Moderne. Verleger und die zeitgenössische deutschsprachige Literatur an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Wiesbaden 2008.

Rosenstein, Doris: Zur Literaturkritik in deutschsprachigen Zeitschriften zwischen 1870/71 und 1881/82. In: Deutschsprachige Literaturkritik 1870 – 1914. Eine Dokumentation. Hrsg. von Helmut Kreuzer. T. 1: 1870 – 1889. Frankfurt a.M. 2006, S. 5-26.

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer