Soziale Eingebundenheit und die Nutzung sozialer Ressourcen in der Studieneingangsphase

Soziale Eingebundenheit und die Nutzung sozialer Ressourcen in der Studieneingangsphase

Antragsteller

Mitarbeiterin

Bodemer  Prof. Dr. Daniel Bodemer

  Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
  Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft

Schlusche  Christian Schlusche

  Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
  Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft

​​​Eberle​  Dr. Julia Eberle

  Ruhr-Universität Bochum
  Institut für Erziehungswissenschaften'
  Pädagogische Psychologie

 

 Krämer ​​Prof. Dr. Nicole Krämer

  Fakulät für Ingenieurwissenschaften
  Sozialpsychologie

Rummel​​  Prof. Dr. Nikol Rummel

  Ruhr-Universität Bochum
  Institut für Erziehungswissenschaft
  Pädagogische Psychologie

Sommer  Prof. Dr. Katrin Sommer

  Ruhr-Universität Bochum
  Fakultät für Chemie und Biochemie
  Didaktik der Chemie

Projektbeschreibung

In diesem Projekt wird die Rolle sozialer Variablen für den Studienerfolg in der Studieneingangsphase betrachtet. Dabei sollen Wirkweisen der sozialen Eingebundenheit sowohl in emotional-motivationaler Hinsicht als auch wissensbezogen identifiziert werden, um ein vollständigeres Modell zur Vorhersage von Studienerfolg zu erhalten und Unterstützungsmaßnahmen ableiten zu können. In einer ersten Studie wird untersucht, inwieweit soziale Variablen sich vermittelt über die emotional-motivationale und die wissensbezogene Nutzung sozialer Ressourcen auf den Studienerfolg in den Fächern Chemie und Bauingenieurwesen auswirken. In einer zweiten Studie wird die soziale Eingebundenheit bezogen auf konkrete Mitstudierende im Studiengang Chemie netzwerkanalytisch betrachtet und ermöglicht so die Identifikation konkreter Zusammenhänge zwischen dem individuellen Netzwerk und Personenvariablen. In einer dritten Studie wird experimentell untersucht, ob die in eine Lernplattform eingebettete Unterstützung der Group Awareness im Studiengang Chemie die wissensbezogene Nutzung sozialer Ressourcen fördert, indem sie die Identifikation geeigneter Ansprechpartner für akademische Schwierigkeiten erleichtert. Damit werden im Projekt einerseits Zusammenhänge und Wirkmechanismen bedeutsamer sozialer Variablen mit dem Studienerfolg untersucht, die bestehende Forschungserkenntnisse und das Rahmenmodell der Forschergruppe ALSTER wesentlich ergänzen; andererseits werden Grundlagen dafür geschaffen, Schwierigkeiten durch den Mangel an sozialer Eingebundenheit in der Studieneingangsphase praktisch zu begegnen und damit potenziell den Studienerfolg zu erhöhen.

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